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Dieter Hauke 7 Dezember 1930 in Hamburg 3 November 2009 ebenda war ein Hamburger Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Veroffentlichungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHauke besuchte in Hamburg zunachst die Volksschule und ab 1941 die Gelehrtenschule des Johanneums auf der er 1950 das Abitur bestand Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften in Munchen und Hamburg und legte 1953 das Referendarexamen ab Nachdem er 1957 bei Hans Moller mit der Arbeit Der prima facie Beweis unter besonderer Berucksichtigung des Privatversicherungsrechtes zum Doktor der Rechte promoviert worden war legte er 1958 das Assessorexamen ab Nach kurzer Tatigkeit als Rechtsanwalt und einem mehrmonatigen Aufenthalt in England trat er 1960 in die vaterliche Im und Exportfirma Kurt E F W Hauke ein deren geschaftsfuhrender Gesellschafter er 1969 wurde 1 Hauke der in Winterhude wohnte engagierte sich politisch in der CDU fur die er von 1970 bis 1974 der Bezirksversammlung im Bezirk Hamburg Nord angehorte Zeitgleich war er auch Deputierter der Finanzbehorde und der Behorde fur Schule Jugend und Berufsbildung 1 Von 1974 bis 1986 war er fur die CDU Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Von 1978 bis 1985 war er Schriftfuhrer der Burgerschaft und von 1978 bis 1983 Vorsitzender des Verkehrsausschusses dem er anschliessend noch bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament angehorte Zudem gehorte er von 1974 an dem Bauausschuss der Burgerschaft an 1 Bei der Wahl zum Fraktionsvorstand im Januar 1977 kandidierte er fur die Nachfolge Klaus Franckes der in den Deutschen Bundestag eingezogen war als Beisitzer unterlag aber dem Harburger Karl Heinz Ehlers 2 Als verkehrspolitischer Sprecher der CDU Fraktion sprach er sich 1979 fur den Bau von Stadtautobahnen in Hamburg aus Insbesondere mussten die Osttangente die Sudspange durch den Hafen und die Nordspange als Autobahnanbindung in Lokstedt und Schnelsen gebaut werden 3 Im selben Jahr sprach er sich dafur aus Fahrradwege farbig zu markieren eine Forderung die dann auch umgesetzt wurde 4 In den 1970er Jahren war er Vorstandsmitglied der CDU Mittelstandsvereinigung in Hamburg 5 nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfIn den 1970er Jahren engagierte er sich gegen die seit 1970 praktizierte Form des facherubergreifenden Sexualkundeunterrichts an Hamburger Schulen und klagte vor den Verwaltungsgerichten dagegen Das Verwaltungsgericht Hamburg gab ihm 1972 erstinstanzlich aus formellen Grunden recht weil die rechtlichen Grundlagen fur den Unterricht nicht wie geschehen auf dem Verwaltungswege erlassen werden durften sondern eines Gesetzesbeschlusses bedurft hatten 6 In der Berufungsinstanz entschied das Oberverwaltungsgericht Hamburg Anfang 1973 zugunsten der Schulbehorde 7 Das Bundesverwaltungsgericht setzte Ende 1974 das Verfahren aus und legte es dem Bundesverfassungsgericht vor weil es die Hamburger Regelung mangels gesetzlicher Grundlage fur verfassungswidrig hielt 8 Infolge dieser Vorlageentscheidung wurde im Fruhjahr 1975 die Entscheidung getroffen das Hamburgische Schulgesetz zu andern um den Sexualkundeunterricht abzusichern 9 1978 entschied das Bundesverfassungsgericht dass Sexualkundeunterricht in der Schule facherubergreifend erteilt werden konne und kein Vetorecht der Eltern dagegen bestehe Die Hamburger Regelung von 1970 sei aber verfassungswidrig gewesen weil die Sexualerziehung in einem formlichen Gesetz geregelt werden musse was vor Ende 1977 nicht der Fall gewesen sei 10 Familie BearbeitenHauke war seit 1955 mit der Arztin Elisabeth Renate geb Stumpff verheiratet mit der er drei Kinder hatte 1 Seine letzte Ruhestatte erhielt er auf dem Friedhof Ohlsdorf Sie liegt im Planquadrat Bv 62 westlich von Kapelle 11 Veroffentlichungen BearbeitenDer prima facie Beweis unter besonderer Berucksichtigung des Privatversicherungsrechtes Dissertation Universitat Hamburg 1956 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Abgeordnetendatenbank der Hamburgischen Burgerschaft Stand 18 Mai 2020 OTRS Ticket Ticket 2020051810007627 hinterlegt im Support Major machte Parteikarriere in Hamburger Abendblatt vom 11 Januar 1977 abgerufen am 18 Mai 2020 Mehr City Parkplatze in Hamburger Abendblatt vom 17 Februar 1979 abgerufen am 18 Mai 2020 Farbe auf den Fahrradwegen in Hamburger Abendblatt vom 16 November 1979 abgerufen am 19 Mai 2020 Backermeister bleibt Chef in Hamburger Abendblatt vom 22 Juni 1978 abgerufen am 19 Mai 2020 Quellen der Lust in Der Spiegel vom 19 Juni 1972 abgerufen am 18 Mai 2020 Das letzte Wort haben die Richter in Berlin in Hamburger Abendblatt vom 12 November 1974 abgerufen am 18 Mai 2020 Sexualkunde formell verfassungswidrig in Hamburger Abendblatt vom 16 November 1974 abgerufen am 18 Mai 2020 Schnell ein Gesetz fur Sexualkunde an Schulen in Hamburger Abendblatt vom 2 Mai 1975 abgerufen am 18 Mai 2020 Karlsruhe setzt Signale fur die Sexual Erziehung in Hamburger Abendblatt vom 15 Februar 1978 abgerufen am 19 Mai 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Mai 2020 GND Namenseintrag 105314218 AKS PersonendatenNAME Hauke DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU Abgeordneter der Hamburgischen Burgerschaft 1974 1986 GEBURTSDATUM 7 Dezember 1930GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 3 November 2009STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Hauke amp oldid 231590336