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Die Opferflamme ist eine Erzahlung von Gertrud von le Fort die 1938 im Insel Verlag in Leipzig erschien 1 2 Friederike die norddeutsche Dichterin und Ich Erzahlerin berichtet von der Wiederholung einer merkwurdigen Begegnung die sie mit der Frage nach dem neuen Leben konfrontiert Uberwindet die Liebe den Tod Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Zitat 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenFriederike gehort zu den Frauen die nach dem Kriege ledig geblieben sind Wahrend jeder der beiden Begegnungen tragt Friederike Trauerkleidung und jedes Mal begegnet sie einem Manne Das erste Mal ist sie ein 18 jahriges Madchen und trauert um den Vater In Rom fluchtet sie vor einem alteren ergrauten Herren in eine barocke Kirche am Wege Zudringlich folgt er ihr Doch als sie sich nach ihm umdreht ist in dem Augenausdruck uberhaupt nichts Lastiges auffindbar Im Gegenteil Friederike versinkt in dem Mannerblick und durchschreitet in Sekundenschnelle gleichsam alle Stufen der Liebe Angelina ich danke dir flustert der Mann in frohlockendem Tone und geht Friederike gibt sich erschuttert der Liebe zu dem Manne hin sucht ihn und kann ihn aber nie wieder finden Mehr als zwanzig Jahre vergehen Friederike ist inzwischen eine uber Deutschland hinaus bekannte Dichterin geworden halt ihr eigenes Werk fur klein und hat bereits Marotten Eine davon Statt der Brille benutzt die Frau eine grosse ererbte Leselupe Nachdem die Mutter gestorben ist hat die reichlich 40 Jahrige auf der Reise nach Rom in Arosa die zweite Begegnung Diesmal ist der Mann ein unglucklicher Russe Der ubergibt ihr Die Opferflamme das unveroffentlichte Manuskript der Maria Paulowna Das Sonderbare wieder erinnert Friederike den Mann an eine verstorbene Frau diesmal an die von den Bolschewiki erschossene russische Verfasserin In diesem Text den Friederike durchsehen soll geht es um die grosse Liebe um die Unsterblichkeit Da graut es Friederike vor der Wiederholung jener Begegnung mit der Liebe Ausserdem beschaftigt sie sich in Gedanken fortwahrend mit dem Tode der Mutter Trotzdem Friederike unternimmt an einem herrlichen Sonnentag eine Hohenwanderung und sieht wahrend der Rast das Manuskript durch Es sind die Liebesbriefe einer Frau Diese Frau im Angesicht ihres Todes im Kerker verhilft Friederike zu der Einsicht dass Tod eine Form der Liebe sei und somit sogar mit Hoffnung verbunden ware Friederike fragt sich konnte das der Sinn ihres eigenen Lebensendes werden Wahrend dieser Uberlegung fangt das Manuskript unter der Lupe Feuer Ehe Friederike eingreifen kann liegt ein Haufchen Asche vor Als die Dichterin dem Russen zaudernd die Nachricht von dem Verlust uberbringt wird sie auf die Stirn gekusst und erkennt Zweimal hat sie Tote zum Leben erweckt Zitat Bearbeiten Dichtung ist eine Form des Lebens 3 Literatur BearbeitenAuflagenGertrud von le Fort Die Opferflamme Erzahlung 54 Seiten Insel Verlag Wiesbaden 1949 Insel Bucherei Nr 533Quelle und ErstausgabeGertrud von le Fort Die Opferflamme Erzahlung 54 Seiten Insel Verlag Leipzig 1938 Insel Bucherei Nr 533 kartoniert grun gemustert gedruckt in Fraktur von Spamers Nachfolger in Leipzig SekundarliteraturNicholas J Meyerhofer Gertrud von le Fort Morgenbuch Verlag Berlin 1993 Kopfe des 20 Jahrhunderts Band 119 ISBN 3 371 00376 0 Gero von Wilpert Lexikon der Weltliteratur Deutsche Autoren A Z S 382 linke Spalte 9 Z v o Stuttgart 2004 ISBN 3 520 83704 8Weblinks BearbeitenBesprechung bei der Literaturgesellschaft Gertrud von le FortEinzelnachweise Bearbeiten Meyerhofer S 102 Eintrag anno 1938 Wilpert S 382 2 Z v o Quelle S 32 12 Z v u Normdaten Werk GND 1198323477 lobid OGND AKS VIAF 2362157282924203640008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Opferflamme amp oldid 227289805