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Das Deutsche Institut fur Film und Fernsehen DIFF in Munchen war einer der Vorlaufer der Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen und bestand von 1956 bis 1968 Sitz des DIFF in der Kaulbachstrasse 16 heute Carl Orff Zentrum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bekannte Dozenten 3 Absolventen Auswahl 4 LiteraturGeschichte BearbeitenBereits 1954 war das Institut fur Filmwesen IFF aus dem Umfeld der Studentischen Filmfreunde e V an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen entstanden 1955 wurde das IFF als Filmhochschule in den neu gegrundeten Internationalen Verband der Filmhochschulen CILECT aufgenommen 1956 wurde auf Initiative von Eberhard Hauff als neuer Trager ein Verein namens Deutsches Institut fur Film und Fernsehen DIFF gegrundet Das DIFF wurde zunachst in Nachfolge des IFF ebenfalls als Filmakademie ausgelegt Das Studium am DIFF sollte nun im Gegensatz zum IFF aber nach sechs statt bisher nach vier Semestern enden und nach erfolgreicher Abschlussprufung mit einem Diplom abgeschlossen werden Zum Institutsleiter wurde 1957 der Professor fur Betriebswirtschaftslehre Otto Wilhelm Reuther berufen was einen Richtungsstreit zwischen einer wissenschaftlichen und einer mehr filmpraktischen Ausrichtung des Instituts ausloste und zum offentlichkeitswirksamen Rucktritt vieler Dozenten fuhrte Reuther trat Ende 1958 in den Ruhestand der Verein wurde aufgelost und das DIFF inhaltlich sowie personell reorganisiert Es nahm seine Tatigkeit ohne Fachschulcharakter und in organisatorischer Anlehnung an die Universitat bzw die Technische Hochschule Munchen in Raumen in der Kaulbachstrasse 16 heute Carl Orff Zentrum wieder auf Der Inhalt beschrankte sich jedoch nun uberwiegend auf Vorlesungen und Vortrage mit einfuhrendem Charakter und war nicht langer filmpraktisch orientiert was seine Attraktivitat fur Filmemacher einschrankte Aus dem DIFF ging am 19 Juli 1966 auf Initiative des seinerzeitigen Fernsehdirektors des Bayerischen Rundfunks Helmut Oeller die staatliche Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen HFF hervor die anfangs auch das Gebaude in der Kaulbachstrasse nutzte Das DIFF wurde in der Folge aufgelost Bekannte Dozenten BearbeitenBert Grund 1920 1992 Filmkomponist Gedeon Kovacs 1931 Filmregisseur Helmut Oeller 1922 2016 spaterer Fernsehdirektor des BR und Prasident der HFF Waldemar Kuri 1930 Filmregisseur und produzent Clemens Munster 1906 1998 damaliger Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks und spaterer Prasident der HFF Richard Theile 1913 1974 damaliger Direktor des Instituts fur RundfunktechnikAbsolventen Auswahl BearbeitenHeinz Badewitz 1941 2016 Filmschaffender und Festivalleiter der Internationalen Hofer Filmtage Clara Fabry 1943 2015 Filmeditorin Wolfgang Dickmann 1943 Kameramann und Fernsehregisseur Ingemo Engstrom 1941 Filmregisseurin und Drehbuchautorin Peter Fleischmann 1937 2021 Filmregisseur Peter Gehrig 1935 2013 Dokumentarfilmer Autor und Regisseur Werner Herzog 1942 Regisseur Produzent Schauspieler Synchronsprecher und Schriftsteller Klaus Kirschner 1933 Regisseur und Drehbuchautor Kenan Ormanlar 1937 2015 Kameramann Enrico Platter 1945 Fernsehredakteur und Medienberater Gerry Schum 1938 1973 Kameramann Filmemacher und Videoproduzent Friedrich Streich 1934 2014 Zeichentrickfilmer Konrad Wickler 1935 2011 Kameramann Fotograf und Dokumentarfilm ProduzentLiteratur BearbeitenJudith Fruh Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen HFF Munchen publiziert am 23 Oktober 2017 in Historisches Lexikon Bayerns Peter C Slansky Filmhochschulen in Deutschland edition text kritik Munchen 2011 ISBN 978386916951448 149021 11 5857598 Koordinaten 48 8 56 5 N 11 35 8 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Institut fur Film und Fernsehen amp oldid 236367917