www.wikidata.de-de.nina.az
Die Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt ist ein deutscher Soldatenfriedhof fur gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs der in der franzosischen Gemeinde Fricourt im Departement Somme liegt Er befindet sich 600 m nordlich des Dorfzentrums an der D 147 Blick auf die Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt Inhaltsverzeichnis 1 Gestaltung 2 Entstehung 3 Die Toten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGestaltung BearbeitenAuf der Vorder und Ruckseite der metallenen Kreuzen stehen die Namen der Gefallenen Einzelne liegende Steine im Gras weisen darauf hin dass auch hier Soldaten begraben sind Fur 14 judische Gefallene wurden Grabsteine aus Naturstein mit der Abbildung des Davidsterns errichtet Hinter den Einzelgrabern stehen auf metallenen Kissensteinen die Namen derjenigen die hier in einem Gemeinschaftsgrab liegen Der Friedhof wird durch den Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge unterhalten nbsp Grabstein fur judischen Gefallenen nbsp Einzel und Gemeinschaftsgraber nbsp Gemeinschaftsgraber nbsp Tafeln mit den Namen der bekannten Gefallenen in den Gemeinschafts grabern vor den Steinkreuzen Entstehung BearbeitenDer Friedhof wurde 1920 durch die franzosischen Militarbehorden angelegt Auf den Sammelfriedhof wurden die gefallenen deutschen Soldaten die in 79 Gemeinden und den Kampfgebieten der weiten Umgebung vorlaufig begraben waren uberfuhrt Es handelt sich hauptsachlich um die nordlich gelegenen Gebiete der Somme der Umgebung von Albert Somme Bapaume Combles Villers Bretonneux und das Tal von Ancre 1 Nach dem Franzosisch deutschen Kriegsgraberabkommen vom 19 Juli 1966 konnte mit der endgultigen Anlage und Pflege der Kriegsgraberstatte begonnen werden Ab 1977 wurden die Holzkreuze durch die heutigen haltbaren Metallkreuze ersetzt 1 Die Toten BearbeitenAuf dem Friedhof liegen 17 027 gefallene Soldaten begraben Es gibt vier Massengraber in denen 11 970 Tote beigesetzt sind von denen nur 5 331 identifiziert werden konnten In den 5 057 Einzelgrabern konnten 114 Begrabene nicht identifiziert werden Die meisten Toten ungefahr 10 000 fielen im Jahr 1916 wahrend der Schlacht an der Somme Mehr als 6 000 fielen wahrend der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 und der darauffolgenden Alliierten Endoffensive des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 1 Der Jagdflieger Manfred von Richthofen auch bekannt unter dem Namen der Rote Baron wurde am 21 April 1918 abgeschossen und in Bertangles begraben Spater wurde er nach Fricourt uberfuhrt und im November 1925 in Berlin begraben Im Jahr 1975 erhielt er schliesslich im Familiengrab in Wiesbaden seine letzte Ruhestatte Siehe auch BearbeitenAm Stadtrand von Fricourt gibt es zwei britische Militarfriedhofe CWGC des Ersten Weltkriegs Fricourt New Military Cemetery 2 im Westen von Fricourt Fricourt British Cemetery Bray Road 3 im Sudwesten von FricourtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cimetiere militaire allemand de Fricourt franz Artikel Fricourt auf der Great War Internetseite engl Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt auf der Internetseite von Volksbund deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt auf der Internetseite von Volksbund de Fricourt New Military Cemetery Memento vom 21 November 2015 im Internet Archive Fricourt British Cemetery Bray Road Memento vom 21 November 2015 im Internet Archive 50 00441 2 71507 Koordinaten 50 0 15 9 N 2 42 54 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Kriegsgraberstatte Fricourt amp oldid 218465070