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Detlef Michael Noack 25 November 1925 in Berlin Spandau 9 Dezember 2014 in Prien am Chiemsee war ein deutscher Fotograf Kunsthistoriker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNoack studierte nach dem Zweiten Weltkrieg an der Hochschule fur Bildende Kunste Berlin die Facher Malerei und Grafik spater an der Freien Universitat Berlin die Facher Kunstgeschichte und Philosophie Nach einem Aufenthalt an der Sorbonne in Paris machte er ausgedehnte Studienreisen durch Frankreich Spanien Italien und Griechenland Seine Dissertation im Jahre 1956 hatte zum Thema Die farbige Reproduktion von Kunstwerken Entwicklung Methoden und Moglichkeiten unter besonderer Berucksichtigung der Farbphotographie Zu seinem 1957 erschienenen Bildband uber Griechenland schrieben sowohl Konrad Adenauer als auch Hermann Hesse ein Vorwort die Einleitung erfolgte von Rudolf Hagelstange In den 1950er und 1960er Jahren erschienen weitere seiner Fotobucher Noack arbeitete von 1959 bis 1963 als Fotograf und Leiter des Fotoarchivs am Deutschen Archaologischen Institut Madrid und war anschliessend bis 1968 Leiter des Goethe Instituts in Sao Paulo in Brasilien Im selben Jahr wurde er Lehrstuhlinhaber an der Staatlichen Hochschule fur Bildende Kunste in Kassel Von 1975 bis 1977 wirkte er als Grundungsprasident an der Hochschule der Kunste HdK in Berlin Zusammen mit seiner Mitarbeiterin Barbara Gretenkord sammelte Noack auf ausgedehnten Reisen durch Lateinamerika uber 11000 Farbdiapositive von Sakralbauten und deren Innenausstattung aus dem 16 bis 19 Jahrhundert Diese Reisen hatten ihren Schwerpunkt in den Jesuitenreduktionen des 16 bis 18 Jahrhunderts in den Gebieten der heutigen Staaten Brasilien Argentinien Paraguay und Bolivien Noack uberliess das Archivmaterial dem Kunsthistorischen Institut der Freien Universitat Berlin es kann fur Forschung und eventuell notwendige Restaurierungen verwandt werden 1 Ein Beispiel dafur ist die Kirche San Pedro in der Stadt Sica Sica in Bolivien die 1998 ihre gesamte Innenausstattung verlor jedoch von den beiden Wissenschaftlern mit 73 Farbdiapositiven dokumentiert ist Detlef Michael Noack verfugte uber eine Privatsammlung an Faksimiles von 530 Banden die seine Witwe und seine Tochter 2015 ein Jahr nach Noacks Tod dem Kunsthistorischen Institut der Freien Universitat Berlin zum Geschenk machten fur Lehre und Forschung 2 Schriften BearbeitenDissertation an der Freien Universitat Berlin 1956 Griechenland Rembrandt Verlag Berlin 1957 Aufnahmen zu Fruhe Japaner Buchillustrationen aus dem Bestand der Kunstbibliothek in Berlin Auswahl und Text Ottomar Starke Knorr amp Hirth Munchen Ahrbeck 1958 Farbfenster franzosischer Kathedralen Egger Verlag Koln um 1958 DNB 575256699 Spanien Rembrandt Verlag Berlin 1961 Tut Ench Amun Egger Verlag Koln 1967 Diathek zur Deutschlandkunde Zwei Sammlungen a 24 Dias und Text Institut fur Auslandsbeziehungen 1985 und 1986 Weblinks BearbeitenBildarchiv Noack Gretenkord Detlef Michael Noack erzahlt Verwundung Gefangenschaft FluchtEinzelnachweise Bearbeiten Freie Universitat Berlin Bildarchiv Noack Gretenkord Geschichte der Sammlung Abgerufen am 16 Marz 2019 Unschatzbarer Wert fur Lehre und Forschung Ubergabe der Faksimilesammlung von Detlef Michael Noack an das Kunsthistorische Institut der Freien Universitat Berlin Freie Universitat Berlin 21 Dezember 2015 abgerufen am 16 Marz 2019 Normdaten Person GND 174252234 lobid OGND AKS LCCN n2012021753 VIAF 74291709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Noack Detlef MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Fotograf Kunsthistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 November 1925GEBURTSORT Berlin SpandauSTERBEDATUM 9 Dezember 2014STERBEORT Prien am Chiemsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlef Michael Noack amp oldid 228001299