www.wikidata.de-de.nina.az
Der fliegende Hollander ist eine Opernverfilmung der DEFA von Joachim Herz aus dem Jahr 1964 Sie beruht auf der gleichnamigen Oper von Richard Wagner FilmTitel Der fliegende HollanderProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1964Lange 101 MinutenStabRegie Joachim HerzDrehbuch Joachim HerzHarald HornProduktion DEFAMusik Richard WagnerKamera Erich GuskoSchnitt Ilse PetersBesetzungAnna Prucnal Senta Fred Duren Der Hollander Gerd Ehlers Daland Mathilde Danegger Mary Herbert Graedtke Erik Hans Peter Reinecke Steuermann Albert Zahn Hollander Matrose Fredy Barten Hollander Matrose Richard Hilgert Hollander Matrose Horst Kube Hollander Matrose Peter Dommisch Daland Matrose Kurt Rackelmann Daland Matrose Nico Turoff Daland Matrose Alois Herrmann Schankwirt Friedrich Teitge Hafenbeamter Hans Flossel Verlobungsgast Harald Grunert Verlobungsgast Gunter Ruger Verlobungsgast Hans Feldner Verlobungsgast Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Auszeichnungen 4 Synchronisation 5 Kritik 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDiese DEFA Produktion ist der Versuch eine Wagneroper nicht einfach abzufilmen sondern sie mit filmischen Mitteln zu erzahlen Senta die Tochter des Reeders Daland trifft in ihren Tagtraumen immer wieder auf den Fliegenden Hollander einen sagenhaften Seemann der dazu verdammt ist ruhelos uber die Meere zu segeln bis er ein Madchen findet welches ihm fur alle Zeit verbunden sein will Bis dahin darf er nur alle sieben Jahre an Land Wahrend eines Sturmes sucht Daland mit seinem Schiff in einer ruhigen Bucht Schutz und trifft dort auf das Schiff des Hollanders Dieser bittet um eine kurze Gastfreundschaft gegen uppige Belohnung Von dem Reichtum beeindruckt bietet Daland ihm die Hand seiner Tochter Senta an In dem Hollander erwacht die Hoffnung durch diese Frau von seinem fluchbeladenen Schicksal erlost zu werden In der Zwischenzeit sitzen zu Hause die Madchen und Frauen zusammen um an den Spinnradern auf die Ruckkehr der Matrosen zu warten Nur Senta ist von der Vorstellung eingenommen den sagenumwobenen Hollander von seinem Fluch zu erlosen Weder die Mahnungen der Amme Mary noch die Bitten des Jagers Erik der sie seit langem liebt konnen sie davon abbringen Als ihr Vater mit dem fremden Gast ins Haus tritt erkennt sie in ihm jenen Mann dem sie ewige Treue schworen muss Am nachsten Tag feiern die Matrosen des norwegischen Schiffes mit Gesang und Tanz ihre Heimkehr Sie versuchen die Mannschaft des gespenstischen Schiffes zu wecken aber Sturm heult auf und schauriger Gesang aus dem Inneren des Schiffes treibt sie in die Flucht Erik versucht nochmals Senta von ihrem Entschluss abbringen Der Hollander der das Gesprach mithort zweifelt an dem Treuegelobnis welches ihm Senta gegeben hat und segelt ab Auf einer Landzunge blickt Senta dem im Nebel und Meer verschwindenden Schiff hinterher Produktion BearbeitenDer fliegende Hollander wurde an der Ostsee und an Seen rund um Berlin in Schwarz Weiss gedreht und hatte am 25 Dezember 1964 im Berliner Kino Gerard Philipe und im Leipziger Kino Capitol Premiere Szenen die in Sentas Phantasie spielten wurden in Totalvision gedreht Realszenen dagegen im Normalbild Fur die Tonwiedergabe wurde das Vier Kanal Tonverfahren angewandt Als Sprecher wirkten Ingeborg Schumacher deutsch und Walfriede Schmitt englisch mit Musikinterpreten waren der Chor der Leipziger Oper sowie das Gewandhausorchester Leipzig Auszeichnungen BearbeitenStaatliches Pradikat der DDR Wertvoll Internationales Filmfest Edinburgh 1965 EhrendiplomSynchronisation BearbeitenDer Gesang der Darsteller wurde synchronisiert Rolle Darsteller SangerSenta Anna Prucnal Gerda HannemannDer Hollander Fred Duren Rainer LudeckeDaland Gerd Ehlers Hans KramerMary Mathilde Danegger Katrin WolzlErik Herbert Graedtke Rolf ApreckSteuermann Hans Peter Reinecke Karl Friedrich HolzkeKritik BearbeitenWolfgang Gersch schrieb in den Film Wissenschaftlichen Mitteilungen dass Herz weder eine Theaterinszenierung abfilmte noch die Vorlage nach optischen Aspekten aufloste 1 Bruno Pioch ausserte sich im Filmspiegel sehr positiv uber die hervorragende Ubereinstimmung vom Musik und physischer Handlung Die grossartigen Volksszenen ragen in ihrer vitalen Schonheit heraus 2 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 172 173 Weblinks BearbeitenDer fliegende Hollander in der Internet Movie Database englisch Der fliegende Hollander bei filmportal de Der fliegende Hollander bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Filmkritik von Wolfgang Gersch in Film Wissenschaftlichen Mitteilungen Ausgabe 01 1965 Filmkritik von Bruno Pioch in Filmspiegel Ausgabe 02 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der fliegende Hollander 1964 amp oldid 231477192