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Der Russel ist das erste abendfullende Theaterstuck des osterreichischen Dramatikers Wolfgang Bauer Es galt mehr als funf Jahrzehnte als verschollen und wurde am 20 April 2018 im Akademietheater in Wien unter der Regie von Christian Stuckl posthum uraufgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Werkgeschichte 2 Handlung 3 Urauffuhrung im Akademietheater Wien 3 1 Rezeption 3 2 Regie Team und Besetzung 4 Ausgaben 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerkgeschichte BearbeitenDer Russel ist ein abendfullender Einakter mit elf Bildern Der Autor verfasste das Stuck im Sommer 1962 1 2 knapp 21 jahrig Noch ehe es vollstandig publiziert worden war gab er sein Manuskript aus der Hand weil er dem Werk offenbar keine allzu grosse Bedeutung zumass vermutet der Kulturjournalist Thomas Miessgang Bis zu seinem Tod 2005 konnte Bauer den Verbleib nicht rekonstruieren Das Werk galt als verschollen 3 Ein erster schriftlich festgehaltener Entwurf zu einem Szenenplan fur Der Russel fand sich in einem Skizzenbuch von Bauer 2 Die Existenz des Stucks belegte 1970 der Abdruck des vierten Bildes in der von Otto Breicha herausgegebenen Literaturzeitschrift Ver Sacrum Es wurde 1987 in die siebenbandige Bauer Werkausgabe des Droschl Verlags aufgenommen Im editorischen Kommentar zum ersten Band ist zu lesen Dass das Manuskript vielleicht noch aufgefunden werden kann ist nicht vollig auszuschliessen Ein Exemplar des Stucks sei nach Angabe von Wolfgang Bauer an Otto Breicha gegangen ein anderes an den Komponisten Diether de la Motte 4 5 Es wird jedoch nicht mitgeteilt wann sich das zugetragen haben soll Auch Alfred Kolleritsch sagte 2015 gegenuber der Presse dass Wolfgang Bauer immer geglaubt habe das Manuskript Breicha gegeben zu haben 1 Sowohl im Nachlass von Otto Breicha als auch in den Archiven der von ihm herausgegebenen Zeitschriften gibt es laut dem Literaturwissenschaftler Thomas Antonic keine Hinweise auf das Stuck Eine Anfrage der Universitat Wien beim Komponisten de la Motte im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Werk Nachlass und Wirkung von Bauer brachte keine Klarung De la Motte schrieb in einem Brief an den Droschl Verlag dass er sich an den Plan etwas von Bauer vertonen zu wollen erinnere nicht aber daran das Typoskript besessen zu haben Wie Der Russel seinem Verfasser abhandenkam ist letztlich nicht bekannt 6 nbsp Wolfgang Bauers Signatur auf dem Deckblatt des Skripts von Der RusselIm Februar 2015 entdeckte der Kurator des Stadtmuseums in Leibnitz Klaus Dieter Hartl den Durchschlag 7 des Typoskripts des Dramentextes mit der Widmung Fur Stella Rehnmark und einem Gruss an Alois Hergouth im Nachlass des Komponisten Franz Koringer 8 Der undatierte mit der Schreibmaschine geschriebene Eintrag auf dem Deckblatt des Manuskripts lautet Lieber Lois erlaube mir bitte dass ich Deine Weihnachtwunsche mit einer meiner Schreibereien erwidere Die herzlichsten Wunsche Dein handschriftliche Signatur 9 Wie heute angenommen wird hatte Alois Hergouth den Theatertext von Bauer erhalten und ihn an Koringer weitergeleitet vielleicht zur Anregung einer moglichen Vertonung 1 10 11 Laut Jack Bauer dem Sohn und Nachlassverwalter des Autors ist das Manuskript nicht das Original Es seien wohl mehrere Kopien angefertigt worden 4 Sowohl in Ver Sacrum als auch in der Werkausgabe von 1987 ist das Stuck als komische Tragodie ausgewiesen in dem gefundenen Typoskript nur als Tragodie Das zeige so Antonic dass es mindestens zwei moglicherweise geringfugig voneinander abweichende Fassungen gab 2 Allerdings ist das in Ver Sacrum abgedruckte vierte Bild textidentisch mit dem im Koringer Nachlass gefundenen Manuskript 12 Erstmals vollstandig erschien Der Russel im Marz 2015 als Faksimile des Typoskripts in der Literaturzeitschrift manuskripte begleitet von einem literaturwissenschaftlichen Essay von Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elefanten und einem sprachkritischen Epilog von Elfriede Jelinek Zu Wolfgang Bauers Der Russel 13 Zum zehnten Todestag Bauers gab Antonic das Fruhwerk Der Russel in einem Band mit vier weiteren noch nicht aufgefuhrten Stucken und Mikrodramen heraus Das Burgtheater sicherte sich die Auffuhrungsrechte Die Urheberrechte des Textes liegen bei der Familie von Wolfgang Bauer das Manuskript selbst bleibt im Besitz des Stadtmuseums Leibnitz 14 Das Auffinden des Stucks ist laut Antonic fur das Verstandnis anderer Texte Bauers von Bedeutung da sich einige Motive im Russel finden die in spateren Werken wiederkehren 15 Es konne aufgrund seiner bemerkenswerten Qualitat keinesfalls als Jugendwerk bezeichnet werden 14 Zu Beginn seiner Karriere war Wolfgang Bauers Schreiben vom absurden Theater gepragt 16 Der Russel sei der Hohepunkt seiner Werke mit absurder Tendenz eine Mischung aus den Mikrodramen und kleinen fruhen Stucken befand Alfred Kolleritsch 1 Mit der Sprache des Stuckes beschaftigte sich Elfriede Jelinek Bauer habe Satze wie Pfeile aus etwas Hartem herausgearbeitet Dieses Stuck ist etwas in dem alles vollkommen logisch und prazise und ja gebildet gesagt wird egal wer es sagt aber es ist einfach der blanke Irrsinn 17 Handlung BearbeitenSchauplatz ist die Stube der Bauernfamilie Tilo in einem Alpendorf Grossvater Ulpian und Grossmutter Heloise vertreiben sich die Zeit gemeinsam mit dem Burgermeister Trauerstrauch und dem Dorfkaplan Wolkenflug bei einem Spiel mit 17 000 Karten Die Enkel Schoscho und Georg gehen derweil der Jagd nach Der jungste Enkel Florian mit langen roten Haaren ist nach dem verstorbenen Urgrossvater geraten der ein Tropenreisender war und nach seiner Ruckkehr aus dem Kongo von der Idee besessen war ein Elefant konnte im Dorf geboren werden Florian ist davon erfullt das Werk des Urgrossvaters fortzusetzen Er traumt von einer exotischen Welt wunscht sich einen Elefanten herbei und scheint mit ubernaturlichen Kraften ausgestattet zu sein denn plotzlich kommen die afrikanischen Tropen uber das Dorf Palmen spriessen aus den Felsen riesige Weinbergschnecken bevolkern das Umland unter Blitz und Donner gebiert der Wildbach einen Elefanten der seinen Russel im Fenster des Bauernhauses verkeilt und dort gefangen bleibt Der Geist des Urgrossvaters verkundet Der Tag Afrika ist da Es wird immer heisser Der pfiffige Kolonialwarenhandler Kuckuck erfreut die Bergler mit einer Kollektion von Lendenschurzen und Tropenhelmen Florian geriert sich als Dorfhauptling und triumphiert Die Dorfler verehren den einstigen Aussenseiter und folgen seinen Anweisungen schaffen fur den eingeklemmten Elefanten taglich in grossen Mengen Eierspeisen Datteln und Bananen heran die nun in der Umgebung wachsen Ihr palmenuberwuchertes Bergdorf soll bald Touristen Presse und die Dattelindustrie anziehen Sie sind so sehr mit der Versorgung des Elefanten beschaftigt dass sie vergessen sonntags in die Kirche zu gehen was den Kaplan Wolkenflug zum Widersacher des Elefanten und Florians macht den er als Teufel bezeichnet Nach seiner Hochzeit mit Anna lasst sich Florian bei einem Gelage als Fuhrer feiern und fordert von der Dorfbevolkerung von nun an mit Es lebe der grosse Florian und sein Elefant und seine Anna begrusst zu werden Die Feier wird von einem Schuss beendet Wolkenflug hat den Elefanten erschossen Aus Rache totet Florian den Kaplan und wird von der Dorfbevolkerung gelyncht Unmittelbar nach der Geburt des Elefanten im funften Bild unterbricht Bauer die Chronologie der Handlung Im sechsten Bild baumelt der vom Mob erhangte Florian an einem Galgen Die unter dem Galgen betende Anna wird vom Grossvater Ulpian bedrangt und mit Rasierschaum der nach Schlagsahne schmeckt verfuhrt Die Geier zerfetzen Ulpian der neben dem Galgen stirbt Mit dem siebten Bild das auf dem von uppigem Blattwerk uberwucherten Dorfplatz beginnt wird die Geschichte chronologisch fortgesetzt Nach Florians Tod erfrieren die Palmen und ein eisiger Wind weht durch das Dorf Urauffuhrung im Akademietheater Wien BearbeitenFur die Inszenierung im Akadamietheater hat Regisseur Christian Stuckl den nie lektorierten Text von Bauer gekurzt Bauer hatte eine Pause nach dem sechsten Bild vorgesehen Stuckl liess das Stuck in zwei Stunden ohne Pause spielen Eine sechskopfige Gesangskapelle Herrmann begleitete das Geschehen mit Volksliedern Schlagern und Jodeln Die Galgen Szene anderte Stuckl in eine Kreuzigung Das Buhnenbild gestaltete Stefan Hageneier als Gebirgszug dessen Auslaufer durch die Bauernstube fuhrten 18 Stuckl sah in dem Stuck den unmittelbaren Anschluss ans Volkstheater Der Seppl die Gretel das ganze Personal ist da Wie bei Ludwig Ganghofer 3 Rezeption Bearbeiten Thomas Trenkler betitelte im Kurier das Stuck als Schneckenragout mit Palmensalat und verwies hinsichtlich der aktuellen Bezuge auf einige gravierende Abanderungen die Regisseur und Dramaturg der Inszenierung im Akademietheater vornahmen Sie fullten das absurde Stuck in dem Bauer naturlich nicht den Klimawandel und die Migration aus Afrika vorhersah mit Sinn 19 Doch bereits in seinem literaturwissenschaftlichen Essay hatte Thomas Antonic darauf verwiesen dass sich Bauer in seinen Stucken auch mit okologischen Problemen seiner Zeit auseinandergesetzt hat Im Russel sei es nun die globale Erwarmung 20 Thomas Gotz nannte das Stuck 2015 im Falter ein irrwitziges Klimawandeltheater Unter dem Eindruck der erstmals in den 1960er Jahren breiter diskutierten globalen Erwarmung fabuliert der junge Dramatiker von einer klimatischen Metamorphose die aus den Alpen eine tropische Welt zaubert 16 Dieser Interpretation konnte Wolfgang Kralicek von der Suddeutschen Zeitung nicht viel abgewinnen Hauptsachlich sei der Einbruch Afrikas in die Alpen bloss der groteske Rahmen einer als Heimatstuckparodie aufgefuhrten Politparabel 18 Als Parodie auf das Genre des alpenlandischen Volksstucks samt der ihm zugrundeliegenden fatalen Mischung aus traditionsbewusster Engstirnigkeit obrigkeitshorigem Katholizismus und nonchalanter sexueller Gewalt kommentierte Leopold Lippert in der nachtkritik die Auffuhrung 21 Der Wortkunstler Bauer wandle mit dem Russel auf dem schmalen Grat zwischen derbem Volkstheater und postdadaistischem Sprachwitz so Thomas Miessgang in der Zeit Der alplerische Mitsommernachtstraum kreuzt ungeniert Bauernposse mit absurdem Theater und wirkt als habe jemand ein Delirium tremens in einen Theatertext ubersetzen wollen 3 Ute Baumhackl beschrieb es in der Kleinen Zeitung als einen saftige n Spass um Elefanten Schnecken und den Effekt der Aussenwelt auf eine brockelige Ordnung 22 Diese Art von Zaubertheater konnten sich Eugene Ionesco und Ferdinand Raimund gemeinsam ausgedacht haben schrieb Ronald Pohl im Standard und kritisierte den weniger verwegene n Geist der Inszenierung von Stuckl bei dem immer noch das Althergebrachte des Volksstucks herrsche Doch zugleich liege das Klima einer gewaltigen Umwalzung reichlich unheilschwanger in der Luft Das Tal erhitzt sich mit ihm die Berge Donner zerschlagt die Dialoge und mit der Erwarmung der Stimmung fahren auch die Alpler sukzessive aus der Haut Der Burgermeister Falk Rockstroh spricht sogar im Karntner Janker wie ein thuringischer AfD Funktionar Der Herr Kaplan Markus Meyer gibt einen eifernden Tartuffe der Alpen Sie alle gewahren mehr oder minder hysterisch die Anzeichen einer Zeitenwende die man dennoch nicht mit Handen greifen kann Die Urauffuhrung im Akademietheater fand der Rezensent eher mickrig Das Genie Wolfgang Bauer durfe davon nicht am Nachruhm gehindert werden 23 Regie Team und Besetzung Bearbeiten Regie Ausstattung Licht Darstellerinnen DarstellerChristian Stuckl InszenierungStefan Hageneier Buhne und KostumeHerbert Markl LichtTom Worndl MusikHans Mrak Dramaturgie Barbara Petritsch Heloise Tilo GrossmutterStefanie Dvorak Kellerbirn Anna Branko Samarovski Ulpian Tilo GrossvaterSebastian Wendelin Florian Tilo EnkelSimon Jensen Schoscho Tilo EnkelChristoph Radakovits Gregor Tilo EnkelFalk Rockstroh Trauerstrauch BurgermeisterMarkus Meyer Wolkenflug KaplanPeter Matic Kuckuck KolonialwarenhandlerDirk Nocker Willenmantel ReporterAusgaben Bearbeiten nbsp Wolfgang Bauer Der Russel 2018 Der Russel In Ver sacrum 2 1970 ZDB ID 282108 4 S 41 f Der Russel Sessler Wien Munchen 1984 OCLC 709617550 Umfang III 6 Seiten als Manuskript vervielfaltigt Der Russel Viertes Bild aus der komischen Tragodie in 11 Bildern In Wolfgang Bauer Werke in sieben Banden Hrsg v Gerhard Melzer Bd 1 Einakter und fruhe Dramen Mit einem Nachwort von Manfred Mixner Droschl Graz Wien 1987 ISBN 3 85420 126 5 S 129 135 im Inhaltsverzeichnis als Fragment ausgewiesen Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur Heft 207 1 2015 ISSN 0025 2638 S 5 75 Der Russel Szenische Texte aus dem Nachlass herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Thomas Antonic Ritter Verlag Graz Klagenfurt 2015 ISBN 978 3 85415 530 0 S 7 109Weblinks BearbeitenWolfgang Bauer Der Russel Burgtheater Wien Ankundigung der Urauffuhrung mit BesetzungslisteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Anne Catherine Simon Dramenfund Der Wolfi hat es immer gesucht Die Presse 18 Februar 2015 a b c Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 78 a b c Thomas Miessgang Afrika ist da ZEIT Osterreich Nr 17 2018 19 April 2018 online 23 April 2018 a b Wolfgang Kralicek Lost amp Found Ein Elefant irrt sich gewaltig in Theater heute November 2015 S 71 Anhang zum ersten Band der Werkausgabe von Wolfgang Bauer Werke in sieben Banden Hrsg v Gerhard Melzer Bd 1 Einakter und fruhe Dramen Droschl Graz Wien 1987 Seite 299 Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 83 84 Thomas Antonic Die dritte Geburt des Elefanten Nachwort in Wolfgang Bauer Der Russel Szenische Texte aus dem Nachlass 2015 S 267 Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 84 Verschollenes Bauer Manuskript aufgetaucht ORF Landesstudio Steiermark 20 Februar 2015 Reinhard Kager Wenn Afrika in die Alpen kommt Deutschlandfunk Kultur 20 April 2018 Thomas Sessler Verlag Wolfgang Bauer DER RUSSEL abgerufen am 13 Mai 2018 Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 85 Fn7 Inhalt manuskripte Zeitschrift fur Literatur Ausgabe 207 2015 Literaturport de a b Ronald Pohl Theatersafari in die steirischen Alpen Der Standard 17 Februar 2015 Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 82 83 a b Hermann Gotz Klimawandel fur Wolfgang Bauer FALTER 35 15 Elfriede Jelinek Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 86 a b Wolfgang Kralicek Ein Elefant verspatet sich Suddeutsche Zeitung 23 April 2018 Feuilleton S 10 Thomas Trenkler Wolfgang Bauers Der Russel Schneckenragout mit Palmensalat Kurier at 21 April 2018 Thomas Antonic Die zweite Geburt des Elephanten Zu Wolfgang Bauers Der Russel In manuskripte Zeitschrift fur Literatur 207 Marz 2015 S 81 Leopold Lippert Ein Prost mit dis harmonischem Klange Nachtkritik de 20 April 2018 Ute Baumhackl Bauers Fruhwerk Ein Elefant macht vieles moglich Kleine Zeitung 18 April 2018 Ronald Pohl Wolfgang Bauers Der Russel Eine Elefantenweglegung Der Standard 21 April 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Russel amp oldid 208225823