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Der Literaturlehrer russisch Uchitel slovesnosti Utschitel slowesnosti ist eine Erzahlung des russischen Schriftstellers Anton Tschechow deren erstes Kapitel am 28 Oktober 1889 in der Sankt Petersburger Zeitung Nowoje wremja erschien Das zweite Kapitel wurde ein paar Jahre spater geschrieben und am 10 Juli 1894 in der Moskauer Russischen Zeitung 1 abgedruckt 2 Anton Tschechow1911 erschien der Text auf dem deutschsprachigen Markt 3 Das erste Kapitel wurde 1890 ins Ungarische ubertragen Kisvarosiak Die ganze Erzahlung erschien 1895 im Tschechischen Professor literatury 4 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Selbstzeugnis 3 Deutschsprachige Ausgaben 3 1 Verwendete Ausgabe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenIn einer nicht genannten russischen Stadt Die 18 jahrige Mascha Schelestowa Manjussja genannt Tochter des beguterten Witwers Schelestow wird von dem 26 jahrigen Sergej Wassiljitsch Nikitin Gymnasiallehrer fur Literatur verehrt Die Gymnasiasten respektieren Nikitin nicht und die Frauen wollen mit ihm tanzen Auf einer Abendgesellschaft bei den Schelestows wird Nikitin von einem alteren Literaturliebhaber aufs Glatteis gefuhrt Es stellt sich heraus der junge Literaturlehrer hat sich noch nicht einmal mit der Hamburgischen Dramaturgie bekanntgemacht Nikitin ist unzureichend besoldet Er unterrichtet nach Schulschluss die Kinder reicher Leute privat Nikitin geht aufs Ganze Er kusst Manjussja auf die Lippen Als er beim alten Schelestow um Manjussjas Hand anhalt rat der Witwer ab Das Madchen und auch der Literaturlehrer seien zu jung Trotzdem kommt die Verbindung zustande Manjussja bringt ein zweistockiges Haus und um die zwanzigtausend Rubel mit in die Ehe Nikitin die in Armut aufgewachsene Waise sieht sich als Gewinner Vor seiner Hochzeit hatte Nikitin mit einem Kollegen dem ebenfalls ledigen Geschichts und Geographielehrer Ippolit Ippolitytsch Ryshizki die bescheidene Wohnung geteilt Als der Kollege an einer Gesichtsrose erkrankt und stirbt erkennt Nikitin vollkommen glucklich ist er eigentlich nicht Es liegt nicht an den storenden Hunden und Katzen die seine Frau mit in die Ehe gebracht hat Er sehnt sich vielmehr nach der anderen Welt will in einer Fabrik arbeiten von einem Katheder herab sprechen Aufsatze verfassen publizieren Aufsehen erregen mude werden leiden Von den Schelestows will er nichts mehr wissen schliesst sich in seinem Zimmer ein und schreibt in sein Tagebuch Nichts ist langweiliger als Banalitat Nur fliehen heute noch von hier fliehen sonst werde ich verruckt Selbstzeugnis BearbeitenAnton Tschechow am 12 November 1889 Ich hatte vor sie die Erzahlung so zu beenden dass an meinen Helden kein guter Faden mehr bleibt aber der Teufel ritt mich sie meinen Angehorigen vorzulesen und alle flehten mich an Schone sie schone sie Ich schonte meine Helden daher ist die Erzahlung so unbefriedigend 5 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenDer Literaturlehrer Erzahlung Gelesen von Julian Mehne Aus dem Russischen von Ada Knipper und Gerhard Dick Daun 2009 Radioropa Horbuch 1 CD ISBN 978 3 8368 0410 3 6 Verwendete Ausgabe Bearbeiten Der Literaturlehrer Aus dem Russischen ubersetzt von Ada Knipper und Gerhard Dick S 411 437 in Anton Tschechow Weiberwirtschaft Meistererzahlungen Band aus Gerhard Dick Hrsg Wolf Duwel Hrsg Anton Tschechow Gesammelte Werke in Einzelbanden 582 Seiten Rutten amp Loening Berlin 1966 1 Aufl Weblinks BearbeitenDer Text Uchitel slovesnosti Chehov russisch online in der FEB russisch online bei litmir co russisch Tschechow Bibliographie Eintrag Erzahlungen Nr 545 russisch 6 Marz 1964 Roman Braun in der Zeit Am Ende bleibt das FragezeichenEinzelnachweise Bearbeiten russ Russkie vedomosti Gerhard Dick Hrsg in der verwendeten Ausgabe S 569 9 Z v o sowie russ Eintrag bei fantlab ru Gerhard Dick Hrsg in der verwendeten Ausgabe S 569 8 Z v u russ Hinweise auf Ubersetzungen Anton Tschechow zitiert bei Gerhard Dick Hrsg in der verwendeten Ausgabe S 569 13 Z v o Daniela Loisl zum Horbuch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Literaturlehrer amp oldid 213769851