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Das Department Design ist Teil der Fakultat Design Medien und Information DMI der Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Hamburg Department Design HAW Hamburg Grundung 1 Mai 1867 1 Tragerschaft staatlichOrt HamburgDekanin Dorothea WenzelStudierende 1 392Mitarbeiter 82davon Professoren 35Website design haw hamburg de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Offentliche Auftritte Auswahl 3 Namensanderungen 4 Studiengange 5 Personlichkeiten Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1867 wurde auf Initiative Emilie Wustenfelds die Gewerbeschule fur Madchen gegrundet 2 Mit 36 Schulerinnen startete der Unterricht an der Gewerbeschule unter anderem mit den Unterrichtsfachern Deutsch Geschaftskunde Rechnen Buchfuhrung Naturlehre Freihandzeichnen Musterzeichnen Nahen und Schneidern Nach einem vorubergehenden Aufenthalt im Burstah 16 im Jahre 1868 zog die Gewerbeschule fur Madchen 1873 in ein neuerrichtetes Gebaude in der Brennerstrasse 77 Ecke Stiftstrasse Stadtteil St Georg Mit der Zeit wurden Handelskurse eingerichtet und die Ausbildung von Fachlehrerinnen und Buchhalterinnen sowie die berufsmassige Ausbildung von Musterzeichnerinnen begannen In der Folge wurden vermehrt neue Klassen und Ausbildungskurse eingerichtet Der Name der Gewerbeschule wurde durch den Zusatz Industrieschule fur altere Frauen Bildungsanstalt fur Kindergartnerinnen Musterzeichnerinnen Fachlehrerinnen Kochschule Handelslehre erganzt In dem Gebaude Brennerstrasse 77 war die Schule 70 Jahre lang ansassig Wahrend dieser Zeit fanden mehrere Namensanderungen und Umstrukturierungen der Schule statt So wurde die Schule am 1 April 1921 vom Staat als Staatliche Schule fur Frauenberufe der Verwaltung der Berufsschulbehorde unterstellt In diesem Jahr hatte die Schule noch 1601 Schulerinnen Durch rationalisierende Massnahmen des Staates sank der Schulerbestand in den darauf folgenden Jahren auf 1400 Grunde hierfur waren Abbaumassnahmen wie die Ablosung des Seminars fur Zeichenlehrerinnen die Schliessung des Seminars fur Handelslehrerinnen und die Auflosung von vier Fortbildungsklassen Bis zum Jahr 1934 leitete Klare Baumert die Staatliche Schule fur Frauenberufe bis sie in ihrer Funktion von Erna von Kunowski abgelost wurde Ab November 1936 fungierte die Schule als Handwerkerschule unter dem Titel Handwerkerschule an der Staatlichen Schule fur Frauenberufe Hohere Fachschule fur Schneidern Wascheschneidern und Putz In der Zeit Erna von Kunowskis ergaben sich durch die Politik der Nationalsozialisten tiefgreifende Umstrukturierungen fur die Schule Es wurden Anderungen im Lehrangebot vorgenommen so dass die Staatliche Schule fur Frauenberufe ab 1936 37 ein Angebot von Lehrlingsklassen fur das Schneidern und Klassen fur Modezeichnen Schneidern Modegrafik Stoffmusterentwurf Kunststickerei Gewandmeisterinnen und Kostumzeichnerinnen aufwies Ebenfalls in dieser Zeit entwarfen Arbeitsgruppen bestehend aus Schulerinnen der Meisterschule Fahrtenkleider fur Madel und Jungmadel Bund Deutscher Madel zur Prasentation in einer Modenschau im November des Jahres 1938 Bereits einige Monate zuvor erhielt die Schule eine Ehrenkunde fur die Beteiligung an der ersten Internationalen Handwerkerausstellung in Berlin Drei Jahre nach dem Antrag auf Namensanderung wurde die Schule am 6 Februar 1941 offiziell zur Meisterschule fur Mode Staatliche Fachschule fur Damenschneiderei Berufsfachschule fur Modegraphik Theaterkostumentwurf und textile Handarbeit erklart Bei der Bombardierung des Hamburger Stadtteils St Georg am 30 Juli 1943 wurde die Meisterschule fur Mode zerstort Dabei wurden der gesamte Materialbestand und das gesamte Schulinventar vernichtet Die Schule musste im Sommer 1944 wegen der Folgen des totalen Krieges schliessen 1945 wurde die Leitung der Meisterschule fur Mode wieder von Klare Baumert ubernommen Nach anfanglichen Standortschwierigkeiten konnte die Schule im April 1946 ihre Tatigkeiten im Schulgebaude Curschmannstrasse 39 wiederaufnehmen 1950 wurde der Meisterschule das Schulgebaude in der Armgartstrasse 24 zugeteilt in das sie 1951 trotz noch nicht abgeschlossener Wiederaufbaumassnahmen bis 1954 einzog Im Jahre des Einzugs wurde die hauswirtschaftliche Abteilung der Schule an die Frauenfachschule Altona ausgegliedert Die Meisterschule konzentrierte sich auf die Bereiche Mode Textil Bekleidung und Grafik 1956 wurde Maria May Direktorin der Meisterschule Im Oktober des Jahres 1957 wurde der 90 Geburtstag der Meisterschule bezogen auf die 1867 gegrundete Gewerbeschule fur Madchen gefeiert Zu diesem Zeitpunkt unterrichteten 42 Dozenten 700 Schulerinnen und im Hamburger Abendblatt vom 26 September 1957 wurde konstatiert dass die Hamburger Meisterschule ihre Schwestern in Munchen und Frankfurt grossen und leistungsmassig uberholt hat 1961 wurde die Schule in Meisterschule fur Mode Werkkunstschule fur Textil Werbung und Graphik der Freien und Hansestadt Hamburg umbenannt Im Jahr der Ablosung von Maria May durch den Kunsterzieher Willy Drews Bernstein fand bereits eine weitere Namensanderung statt Die Schule hiess ab Marz 1965 Werkkunstschule und Meisterschule fur Mode der Freien und Hansestadt Hamburg 1967 erhielt sie den Namen Werkkunstschule der Freien und Hansestadt Hamburg 1970 wurde die Schule als Fachbereich Gestaltung Teil der Fachhochschule Hamburg Der Fachbereich stellte die drei Studiengange Illustration Kommunikationsdesign Textil Mode Kostumdesign und Bekleidungstechnik 1975 betreuten hier 60 Dozenten 600 Studierende 2004 ging der Fachbereich Gestaltung als Department Design in die neu gegrundete Fakultat Design Medien und Information der Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Hamburg ein 2016 fand man bei Renovierungsarbeiten im Eingangsbereich beidseitig der Eingangstreppe hinter Pinnwanden zwei Mosaiken der Kunstlerin Annette Caspar und legte sie frei 3 4 Offentliche Auftritte Auswahl Bearbeiten1958 Hamburg Trostbrucke Unter dem Namen Traumboot der Mode inszenierte die Schule einen grossen Kostumball in der Patriotischen Gesellschaft 1960 Indische Kollektion der Meisterschule fur Mode 1964 Modellschau auf dem Empfang der Ministerprasidenten Konferenz 1965 Ausstellung Du und Deine Welt 1967 Wien Schloss Hetzendorf Schulerinnen zeigten Modellkleider beim Modetreffen mit der Wiener Modeschule 1986 Hamburg Armgartstrasse Studentinnen 5 6 Semester unter der Leitung von Carla Maria Untermann zeigten ihre Modelle zum Thema Russlands Folklore Die Kollektion lief unter dem Namen Impulse aus Russland Die Modeschau wurde auch auf der Internationalen Stoffmesse Interstoff in Frankfurt gezeigt 1989 Hamburg Armgartstrasse Studierende unter der Leitung von Alexandra Albrand zeigten ihr Hamburg Hemd das den Namen Cutty tragen sollte Ein Sponsor die Whisky Marke Cutty Sark 1989 Hamburg Rathausmarkt Studierende 8 10 Semester unter der Leitung von Alexandra Albrand zeigten Mode fur Senioren 1990 Hamburg Hochschule fur Musik am Harvestehuder Weg 12 Modenschau von Studierenden mit dem Titel Zeit der bunten Vogel 1990 Hamburg Theater fur Musik und darstellende Kunst Harvestehuder Weg 12 Modemacherinnen der Schule arbeiteten an dem Projekt Chaos Couture und organisierten eine Modenschau 1991 Im Rahmen der Ausstellung Viola Glanzstucke historischer Moden zeigten Studierende des Modedesigns Fachbereich Gestaltung Interpretationen historischer Kostume 1992 Hamburg Armgartstrasse Ausstellung unter dem Namen Vamos a ver Die Ausstellung umfasste von der spanischen Kunst inspirierte Werke der StudierendenWeiteres Pentiment Internationale Sommerakademie fur Kunst und Design seit 1988 Namensanderungen Bearbeiten1867 Gewerbeschule fur Madchen 1921 Staatliche Schule fur Frauenberufe 1936 Handwerkerschule an der Staatlichen Schule fur Frauenberufe Hohere Fachschule fur Schneidern Wascheschneidern und Putz 1941 Meisterschule fur Mode Staatliche Fachschule fur Damenschneiderei Berufsfachschule fur Modegraphik Theaterkostumentwurf und textile Handarbeit 1961 Meisterschule fur Mode Werkkunstschule fur Textil Werbung und Graphik der Freien und Hansestadt Hamburg 1965 Werkkunstschule und Meisterschule fur Mode der Freien und Hansestadt Hamburg 1967 Werkkunstschule der Freien und Hansestadt Hamburg 1970 Fachhochschule Hamburg Fachbereich Gestaltung 2004 Department Design der Fakultat Design Medien und Information DMI an der Hochschule fur Angewandte Wissenschaften HamburgStudiengange BearbeitenDie Studiengange bzw Berufsausbildungen der Schule haben seit Mitte der 1930er Jahre bis in die Gegenwart eine langsame Wandlung von der handwerklichen zur akademischen Ausbildung vollzogen Bis 1951 gab es neben dem handwerklichen Bereich z B Gewandmeisterinnen Modegraphik Modezeichnen und Schneidern noch einen Hauswirtschaftszweig der dann aber an die hauswirtschaftliche Frauenfachschule Altona abgegeben wurde Ab 1955 konnten die Schulerinnen ihre Talente und Neigungen in einer Grundklasse erkennen sie in der Studienklasse vertiefen um sich dann fur eine Fachrichtung wie etwa Modefotografie Musterweberei oder Textil Entwurf und Stoffdruck zu qualifizieren Mit der Voraussetzung einer einjahrigen Werklehre war eine Ausbildung fur die Bekleidungsindustrie oder das Damenschneiderhandwerk moglich die danach durch eine Meister bzw Fachklasse erganzt werden konnte Um im Zuge der wirtschaftlichen Veranderungen in den 1960er Jahren weiterhin bestehen zu konnen erweiterte die Schule ihr Angebot im Designbereich Damit entsprechende kunstlerische Ausbildungen angeboten werden konnten musste die Einrichtung allerdings von der Meisterschule in eine Werkkunstschule umgewandelt werden Es kamen Facher wie Illustration und Kommunikationsdesign hinzu 1970 wurde die Werkkunstschule in die Hamburger Fachhochschule als Fachbereich Design eingegliedert Damit verschwanden die handwerklichen Ausbildungsklassen mit Ausnahme der Gewandmeisterausbildung die bis in die 1980er Jahre angeboten wurde Der Zweig Kostumdesign ursprunglich ein Wahlfach des Modedesigns wurde ein eigenstandiger Studiengang Die Studiengange die in dieser Zeit entwickelt wurden haben bis heute noch weitestgehend Bestand Seit 2005 wurden in den Fachbereichen nach und nach die Bachelor Studiengange eingefuhrt entsprechend laufen die Diplom Studiengange aus Die Regelstudienzeit der heutigen Bachelor Studiengange betragt sieben Semester Folgende Studiengange werden am Department Design angeboten Stand Januar 2008 Illustration und Kommunikationsdesign Bachelor Textil Mode und Kostumdesign Bachelor Bekleidung Technik und Management Bachelor Das Studium am Department Design setzt eine kunstlerische Aufnahmeprufung in zwei Teilen voraus Der erste Bewerbungsabschnitt besteht aus der Anfertigung einer Mappe welche eigene Arbeiten wie Zeichnungen farbige Darstellungen oder Fotografien enthalt Wird die Sammlung der Mappe mit ausreichend bewertet erhalten die ausgewahlten Kandidaten ihre Zulassung zu einer Eignungsprufung an die Hochschule Innerhalb dieser Eignungsprufung mussen drei kunstlerisch gestalterische und eine theoretisch schriftliche Klausur abgelegt werden Personlichkeiten Auswahl Bearbeiten 5 Direktion Verwaltung Baumert Klare Birgfeld Detlef Drews Bernstein Willy Kunowski Erna vonMarch Charlotte Fotografin May Maria Thannen Reinhard von der Wenzel Dorothea Absolventen Alexandra Doris Nefedov Sangerin Baum Alexandra Bernstiel Munsche Heidi Blau Aljoscha Angelica Blechschmidt Buhrle Nowikowa Julia Buhnen und Kostumbildnerin Illustratorin Malerin Doris Cordes Vollert Kunstlerin und Autorin Dettmann Helene Fischer Andrea Kostumdesignerin Gartner Sabine Gerschler Dieter Kunstler Designer Giese Doris Anette Gonzalez Espindola Claudia Kostumdesignerin Grube Monika Hagemeier Till Designer Hahn Tina Haupt Till F E Illustrator Kunstler und Kulturaktivist Hein Sybille Illustratorin Autorin und Designerin Janssen Schadwill Astrid Tom Jutz Maler und Illustrator Kauper Michael zwei korper Modedesign Kirchherr Astrid Fotografin der Beatles Koch Zessin Helga Lim geb Park Mi Sook Diplom Kostumdesignerin Pauli Irms Piper Thomas Schauspieler Prokop Uschi Raschke Gerda Maria Kunstlerin Rose Katja geb Kathe Schmidt Sauber Achim zwei korper Modedesign Schachtmeyer Martin von Schleswig Holstein Ingeborg zu Malerin Schwarz Liselotte Skoluda Wolfgang Spielmann Claudia Strate Ursula Tegtmeyer Elke Tschierschky Sabine Vellmer Eva Kostumbildnerin Wandrey Petrus Wuertz Ingrid Krementschouk Andrej FotografLiteratur BearbeitenMeisterschule fur Mode Hrsg 1867 1957 Meisterschule fur Mode der Freien und Hansestadt Hamburg Schule fur Formgebung der Textil und Bekleidungswirtschaft Hamburg Petermann 1957 Munchner Stadtmuseum Hrsg Mode fur Deutschland 50 Jahre Meisterschule fur Mode Munchen 1931 1981 Katalog zur Ausstellung im Munchner Stadtmuseum 20 April 1981 Munchen Lipp 1981 Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Hrsg Hamburg im Dritten Reich Gottingen Wallstein 2005 ISBN 3 89244 903 1 Hamburger Tageblatt Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei Hrsg Hamburger Tageblatt Zeitung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Hamburg Hamburger Tageblatt 1933 1944 Klessmann Eckart Geschichte der Stadt Hamburg 7 erw und aktualisierte Aufl Hamburg Hoffmann und Campe 1994 ISBN 3 455 08803 1 Krieger Martin Geschichte Hamburgs Orig Ausg Munchen Beck 2006 Beck sche Reihe ISBN 3 406 53595 X Die Feier der Einweihung des neuen Schulhauses der Gewerbeschule fur Madchen in Hamburg in Jenny Hirsch Hg Der Frauen Anwalt IV Jg 1873 1874 Elwin Staude Berlin 1874 S 319ff Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D BYZAAAAYAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DRA1 PA319 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DWeblinks BearbeitenOffizielle SeiteEinzelnachweise Bearbeiten Jenny Hirsch Hg Der Frauen Anwalt 1 Jg Otto Lowenstein Berlin 1871 S 47 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DcxYZAAAAYAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA47 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Bei dem Zusatz Bei den Pumpen 37 handelt es sich um einen Strassennamen mit Hausnummer 37 Nach 1900 wurde der Name auf Pumpen verkurzt So kam die Anschrift Pumpen 37 in einigen spateren Veroffentlichungen zustande Wiederentdeckte Mosaiken im Eingangsbereich der Armgartstrasse Memento des Originals vom 27 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www haw hamburg de mit Abbildung einer Treppenseite 26 April 2016 auf haw hamburg de Abbildung der anderen Treppenseite Abbildung 5 auf kulturkarte de NT Die Gerschlerbibel NT Die Gerschlerbibel Abgerufen am 15 Dezember 2020 Normdaten Korperschaft GND 10139497 4 lobid OGND AKS VIAF 145251212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Department Design HAW Hamburg amp oldid 237005396