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Debis Systemhaus dSH war in den 1990er Jahren der seinerzeit grosste deutsche herstellerunabhangige IT Dienstleister Debis Systemhaus wurde als GmbH von der debis AG gegrundet eine Tochter der Daimler Benz AG Logo Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschaftsfelder 3 Geschichte 4 QuellenAllgemeines Bearbeiten nbsp debis Logo als dreidimensionaler Wurfel auf dem debis Haus in BerlinDer Name debis stand fur Daimler Benz InterServices Die mit fast 50 Prozent massgebliche Beteiligung der debis Systemhaus GmbH am privatisierten bremischen Eigenbetrieb Informations und Datentechnik Bremen ID Bremen der aus dem Rechenzentrum der bremischen Verwaltung hervorgegangen war wurde 1997 als vorbildliches Beispiel fur Private Public Partnership dargestellt 1 1998 gab sich die Firma den Namenszusatz DaimlerChrysler Services Debis Systemhaus wurde 1990 im Rahmen eines Outsourcing der Daimler Benz Rechenzentren und Systemdienstleister gegrundet und wurde Ende 2000 zu 50 1 Anfang 2002 vollstandig an die Deutsche Telekom verkauft wo es zusammen mit anderen Telekom Einheiten die neue Telekom Marke T Systems bildete 1999 kurz vor dem Verkauf an die Telekom hatte debis Systemhaus weltweit mehr als 20 000 Mitarbeiter davon 5 000 ausserhalb Deutschlands Der Umsatz betrug knapp 5 75 Milliarden Mark davon ca 30 aus Auslandsgeschaft Dabei hat debis Systemhaus es geschafft mehr als 75 ausserhalb des DaimlerChrysler Konzerns zu erwirtschaften 2 Vorsitzender Geschaftsfuhrer des debis Systemhaus von der Grundung 1990 bis zum Februar 2000 war Karl Heinz Achinger In der Zeit bis zur kartellrechtlichen Genehmigung der Beteiligung der Deutschen Telekom am dSH im Oktober 2000 amtierte kurze Zeit Konrad Reiss als vorsitzender Geschaftsfuhrer bis zur Verschmelzung mit der T Systems Ende 2002 war dann Karl Heinz Streibich 3 vorsitzender Geschaftsfuhrer In der Geschichte des debis Systemhaus spiegelt sich der Paradigmenwechsel im Management von Grosskonzernen hier Daimler Benz bzw DaimlerChrysler seit den 80er Jahren wider Nachdem Edzard Reuter mit seiner Strategie der Diversifizierung Daimler Benz um u a AEG Dornier und MTU erweitert hatte war die Grundung des debis Systemhaus schon Ausdruck der Outsourcing Bewegung von der dSH letztlich auch profitierte Jurgen Schrempp der 1995 den Vorstandsvorsitz von Daimler Benz ubernahm verfolgte neben seiner Internationalisierungsstrategie die ebenfalls auf dSH abfarbte die Strategie der Fokussierung auf das Kerngeschaft deren letzte Konsequenz der Verkauf des debis Systemhauses war Geschaftsfelder BearbeitenUm 1995 gab dSH sich das Motto Plan Build Run als Ausdruck eines umfassenden IT Dienstleistungsangebots Die drei Phasen Beratung Plan Softwareprojekte Build sowie Betrieb Run spiegeln teilweise die Divisionen des dSH wider Stand 1997 Computer Communication Services Industrie Handel Finanzen Softwareentwicklung Telekommunikation Offentlicher Bereich und Verkehr Softwareentwicklung Vertriebssysteme Kaufmannische Systeme Training Softwareentwicklung UnternehmensberatungGeschichte BearbeitenDie debis Systemhaus GmbH Stuttgart wurde 1990 als strategisches Geschaftsfeld der Daimler Benz Dienstleistungstochter debis AG gegrundet Den Kern bildeten die Rechenzentren und Systementwicklungsabteilungen der Gesellschaften des Daimler Benz Konzerns Hinzugekauft wurden unter anderen die Gesellschaft fur Elektronische Informationsverarbeitung mbH GEI Aachen und das Rechenzentrum der Metallgesellschaft AG Frankfurt Main 1991 erweiterte dSH durch den Kauf der Diebold Deutschland GmbH mit ihren auslandischen Beteiligungen ihr Portfolio im Bereich der IT Beratungsleistungen Im gleichen Jahr wurden sieben Rechenzentren aus dem Daimler Benz Konzern ubernommen Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH Munchen und Telefunken Systemtechnik GmbH Ulm 1992 ging debis Systemhaus ein Joint Venture mit CAP Gemini Sogeti S A Grenoble ein um die Software Aktivitaten der debis Systemhaus GmbH und der deutschen Beteiligungen der CAP Gemini Gruppe zusammenzufuhren Entsprechend wurde den Namen der betroffenen Untergesellschaften CAP debis vorangestellt Bei der Umfirmierung in debis Systemhaus GmbH Hamburg im Jahr 1994 waren die Anteilseigner die debis AG mit 80 und mit 20 CAP Gemini 1996 erwarb debis Systemhaus die Mehrheit an der PCM Computer AG Munchen 1997 Ruckerwerb des von Cap Gemini gehaltenen 20 Anteils Damit war die debis AG Berlin wieder alleinige Gesellschafterin der debis Systemhaus GmbH Leinfelden Echterdingen Die Jahre 1998 und 1999 standen im Zeichen der Internationalisierungsstrategie Die Geschaftsaktivitaten innerhalb und ausserhalb Europas wurden ausgebaut und es wurden weitere auslandische Firmen zugekauft Im Oktober 2000 verkaufte DaimlerChrysler als Eigentumer der debis AG 50 1 des debis Systemhauses an die Telekom Das debis Systemhaus bildete so den Grundstock fur die neue Gesellschaft T Systems International GmbH Frankfurt a M 2001 wurden Telekom Tochter aus dem IT Service Bereich an T Systems ubertragen Schliesslich ubernahm die T Systems am 1 Januar 2002 die restlichen 49 9 des debis Systemhauses Quellen Bearbeiten Weser Kurier vom 18 November 2000 Seite 25 ID Bremen Paradebeispiel fur Private Public Partnership Zugriff uber das digitale Zeitungsarchiv am 29 Juli 2015 heise newsticker 27 Marz 2000 http www bitkom org de wir ueber uns 24622 42210 aspx Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Debis Systemhaus amp oldid 212318901