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Death Race ist ein Arcade Rennspiel das 1976 von US Unternehmen Exidy veroffentlicht wurde Es gilt als eines der ersten kontroversen Computerspiele Death RaceEntwickler ExidyPublisher ExidyLeitende Entwickler Howell IvyVeroffentlichung 1976Genre RennspielSpielmodus Mehrspieler maximal 2 Spieler gleichzeitig Steuerung Lenkrad Gaspedal SchalthebelGehause StandardArcade System TTL SchaltungInformation fruhes kontroverses Computerspiel Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Spielprinzip und Technik 3 Produktionsnotizen 4 Rezeption 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDas Spielziel besteht darin moglichst viele Gegner mit einem Auto zu uberfahren Spielprinzip und Technik BearbeitenHowell Ivy und Edward Valeau entwickelten das Spiel Fur die grafische Gestaltung am Automaten war Pat Peak verantwortlich Der Titel Death Race spielt auf den englischen Namen des 1975 erschienenen Films Frankensteins Todesrennen Death Race 2000 an Ahnlich wie Atari zu ihrem Spiel Shark Jaws verzichtete der Hersteller jedoch auf eine Lizenz und dem Spiel fehlt somit jegliche Hintergrundgeschichte die es mit dem Film verbunde Die Technik basiert auf der Hardware des ein Jahr fruher veroffentlichten Spiels Destruction Derby Exidy entwickelte das Rennspiel fur den Flipper und Unterhaltungselektronikhersteller Chicago Coin Das Unternehmen zahlte jedoch keine Tantiemen woraufhin Exidy die Hardware fur Death Race verwendete Das ebenfalls von Ivy entwickelte Spiel nutzt statt Personen computergesteuerte Fahrzeuge mit denen die Spielfigur kollidieren muss Die Hardware besitzt keinen Mikroprozessor sondern besteht aus TTL Schaltungen Eigene Schaltungen generieren Soundeffekte fur Motorgerausche Zusammenstosse und ein Schreien der uberfahrenen Gremlins Ein kleines Daughterboard ist hierbei fur die Schreie zustandig Der Arcade Automat ist fur zwei Spieler ausgelegt und besitzt jeweils zwei Lenkrader Gaspedale und einfache Nachbildungen eines Ganghebels fur einen Vorwarts und Ruckwartsgang Wahrend eines dreistufig einstellbaren Zeitlimits versuchen der oder die Spieler ihre Punktzahl zu erhohen indem sie moglichst viele im Spiel als Gremlins bezeichnete Gegner uberfahren Zu jedem gegebenen Zeitpunkt befinden sich zwei dieser Gremlins auf dem Spielfeld Kollidiert ein Fahrzeug des Spielers mit einer dieser Figuren zeichnet das Spiel ein Kreuz an der Stelle der Beruhrung Uberfahrt der Spieler ein Kreuz beruhrt den Gegenspieler oder verlasst das Spielfeld mindert das Programm dessen Fahrgeschwindigkeit Durch das Gaspedal sind zwei Geschwindigkeiten moglich wobei die hohere der der Gremlins entspricht Produktionsnotizen BearbeitenLaut Pete Kauffman dem Grunder von Exidy verkaufte das Unternehmen etwa 1000 Einheiten Der damalige Angestellte Eddie Adlum ausserte sich zudem dazu dass sich die Verkaufszahlen durch die schlechte Presse wesentlich erhohten 1 Laut Monique Wonderly sollen die anhaltenden Proteste und Nachrichtenberichte jedoch schliesslich zu einem Verbot gefuhrt haben 2 Nach einem Artikel in der Zeitschrift Criminal Justice and Behavior stellte Exidy die Produktion aufgrund weitgehender Proteste die in Verbrennungen von Death Race Automaten endeten von sich aus ein 3 1977 veroffentlichte Exidy Death Race II Pete Shaws Listing Sammlung fur den Sinclair ZX Spectrum Games for your ZX Spectrum Virgin Books 1982 enthalt eine farbige Death Race Portierung 2004 veroffentlichte RogueSynapse ein in DarkBASIC geschriebenes Freeware Remake fur Microsoft Windows Rezeption BearbeitenAufgrund der damals beschrankten Grafikmoglichkeiten war es Spielern nicht moglich zu erkennen dass es sich bei den Gegnern nicht um Menschen handeln sollte Lauren Gonzales schrieb auf GameSpot dass das Spiel unter dem Arbeitstitel Pedestrian engl fur Fussganger entwickelt worden sei erst spater habe Exidy die Gremlins in die Spielanleitung eingefugt 4 Das amerikanische National Safety Council bezeichnete das Spiel laut dem Nachrichtenmagazin Newsweek als krank sick sick sick Newsweek schrieb weiter dass Death Race auf sadistische Impulse mit einer der damals meistverbreiteten Waffen dem Auto anspiele that plays upon sadistic impulses with one of today s most accessible weapons the automobile 5 Die New York Times schrieb im Dezember 1976 dass das Unternehmen Marriott Corporation Vorgangerunternehmen der Marriott International den Automaten wegen Protesten aus seinen Vergnugungsparks entfernt habe Der Verleger Empire Distributing solle es zu dem Zeitpunkt nicht mehr vertrieben haben 6 Das Spiel wurde ausserdem in der CBS Nachrichtensendung 60 Minutes aufgegriffen Weblinks BearbeitenDeath Race in der Killer List of Videogames englisch Death Race bei MobyGames englisch Windows Remake von RogueSynapse engl Einzelnachweise Bearbeiten Steven L Kent The Ultimate History of Video games Three Rivers Press 2001 S 90ff ISBN 0 7615 3643 4 Monique Wonderly A Humean approach to assessing the moral significance of ultra violent video games Ethics and Information Technology Springer Netherlands Feb 2008 Online First ISSN 1572 8439 Christopher J Ferguson et al Violent Video Games and Aggression Criminal Justice and Behavior Sage Mar 2008 Vol 35 S 311 ISSN 0093 8548 doi 10 1177 0093854807311719 Gamespot com When Two Tribes Go to War A History of Video Game Controversy Abgerufen am 15 Oktober 2019 Newsweek vom 10 Jan 1977 S 54 New York Times vom 28 Dezember 1976 S 12 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Death Race Computerspiel amp oldid 204191136