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David Idelson hebraisch דוד אידלסון auch Idelsohn geboren Mai 1891 in Mykolajiw Russisches Kaiserreich gestorben 19 Oktober 1954 in Wien war ein israelischer Reformpadagoge David Idelson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDavid Idelson war ein Sohn des Joshua Idelson und der Haya Rabinovitz Er besuchte den Cheder und fur funf Jahre ein Gymnasium Er engagierte sich in der sozialistischen zionistischen Jugend und beteiligte sich 1905 bei den Pogromen im zaristischen Russland an der judischen Selbstverteidigung 1906 emigrierte er ins Osmanische Reich nach Palastina Idelson besuchte eine padagogische Ausbildung fur Lehrer und begann Anfang 1914 in der Schweiz und im Deutschen Reich ein Studium der Psychologie und Padagogik Bei Kriegsausbruch kehrte er nach Palastina zuruck wo er sich der Konskription in die Osmanische Armee entzog Ab 1915 arbeitete er als Lehrer in der landwirtschaftlichen Siedlung Hartuv 1 In dieser Zeit entwickelte er ein Grundschulbuch fur Lesen und Schreiben in Hebraisch und fur Rechnen Er ubertrug seine Lehrmethoden auch auf den Erwachsenenunterricht Von 1919 bis 1924 war er Lehrer an einer Madchenschule in Tel Aviv und leitete danach bis 1929 die Kindergemeinde im Kibbuz Beit Alfa Idelson reiste zum Erfahrungsaustausch nach Europa und traf in der Sowjetunion den Reformpadagogen Stanislaw Schazki 1929 30 besuchte er psychoanalytische Kurse an den Lehrinstituten in Wien und Berlin 1932 heiratete er in Berlin Ester Bat Zvi Choen sie hatten einen Sohn Seine Lehranalyse begann er in Berlin beim Psychoanalytiker Mosche Wulff und setzte sie nach dessen Flucht bei ihm in Palastina fort In Tel Aviv arbeitete Idelson in einem Heim fur schwer erziehbare Jugendliche mit den von ihm adaptierten Methoden der Arbeitspadagogik Idelson wurde 1939 als ausserordentliches Mitglied in die psychoanalytische Gesellschaft Chewrah Psychoanalytith b Erez Israel CPEI aufgenommen Literatur BearbeitenIdelsohn David in Ruth Kloocke Mosche Wulff zur Geschichte der Psychoanalyse in Russland und Israel Tubingen Ed diskord 2002 S 217Weblinks BearbeitenIdelsohn David bei psychoanalysis org ilEinzelnachweise Bearbeiten Hartuv liegt auf dem Gebiet der spateren Stadtgrundung Bet SchemeschNormdaten Person VIAF 97172099 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juni 2023 PersonendatenNAME Idelson DavidALTERNATIVNAMEN Idelsohn DavidKURZBESCHREIBUNG israelischer PadagogeGEBURTSDATUM Mai 1891GEBURTSORT MykolajiwSTERBEDATUM 1954STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Idelson amp oldid 234340842