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Die Gemeinde Dalabyggd liegt im Westen Islands in der Region Vesturland Dalabyggd BasisdatenStaat Island IslandRegion VesturlandWahlkreis NordvesturkjordaemiSysla DalasyslaEinwohnerzahl 653 1 Januar 2023 Flache 2421 km Bevolkerungsdichte 0 27 Einwohner km Postleitzahl 370 371 Budardalur PolitikGemeindenummer 3811Burgermeister Haraldur L HaraldssonKontaktAdresse der Gemeindeverwaltung Midbraut 11370 BudardalKarte65 11 21 767222222222 Koordinaten 65 7 N 21 46 WBudardalurEhemalige Schule im olafsdalurStadarholskirkjaLaugar am Beginn des Tales SaelingsdalurHof Hjardarholt mit HjardarholtskirkjaNarfeyrarkirkjaBjarnarhafnarkirkjaAm 1 Januar 2023 hatte die Gemeinde 653 Einwohner wovon 246 in der grossten Siedlung Budardalur lebten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Orte 2 1 Budardalur 2 2 Laxardalur 2 3 Saelingsdalur 2 4 Haukadalur 2 5 olafsdalur i Dolum 2 6 Snoksdalur 2 7 Weitere historisch bedeutende Orte 3 Geschichte 4 Einwohnerentwicklung 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Nordteil der Gemeinde ist die Halbinsel Klofningsnes die nordlich an den Breidafjordur und sudlich an den Hvammsfjordur grenzt Die Nordseite der Halbinsel heisst Skardsstrond die Sudwestseite Fellsstrond Sudlich des Hvammsfjordur liegt der Ostteil der Halbinsel Snaefellsnes Nordlich der Gemeinde liegt Reykholahreppur und Strandabyggd ostlich Hunathing vestra sudlich Borgarbyggd sudwestlich Eyja og Miklaholtshreppur und Helgafellssveit Der grosste See der Gemeinde ist der Haukadalsvatn Orte BearbeitenAuf dem Gebiet der Gemeinde Dalabyggd liegen mehrere Hofe Berge Taler und andere Orte die in der Laxdaela saga einer der bekanntesten Islandersagas erwahnt werden Die Sage bezieht sich auf Ereignisse die sich hier vom 9 bis zum 11 Jahrhundert zugetragen haben sollen Budardalur Bearbeiten Der Ort Budardalur liegt am Hvammsfjordur am nordostlichen Ende der Halbinsel Snaefellsnes Budardalur ist ein kleines Dienstleistungszentrum fur die Einwohner der Gegend Das Gebaude Leifsbud beim Hafen beherbergt ein Museum zu Leifur Eiriksson Laxardalur Bearbeiten Das rund 30 km lange Tal Laxardalur dessen Name auf deutsch Lachsflusstal bedeutet ist der wichtigste Schauplatz der Laxdaela Saga deren Hauptpersonen in diesem Tal wohnen Die Landstrasse Nr 59 fuhrt durch das Tal von Budardalur in nordostlicher Richtung nach Bordeyri Einer der bekanntesten Orte im Tal ist der Hof Hjardarholt der bereits lange vor der Reformation uber eine eigene Kirche verfugte mit der Hjardarholtskirkja 1 Das heutige Kirchengebaude wurde 1904 erbaut und noch im gleichen Jahr geweiht 2 Das Gebaude hat eine quadratische Grundflache von 10 06 10 06 m und steht seit 1990 unter Denkmalschutz 3 Saelingsdalur Bearbeiten Das Tal Saelingsdalur beginnt rund 10 km nordlich von Budardalur Am Eingang des Tales liegt der Ort Laugar mit der historischen Badeanlage Gudrunarlaug die in vielen Sagas erwahnt wird 4 Auf dem Hof Saelingsdalur am Ende des Tales soll Gudrun eine der Hauptpersonen der Laxdaela Saga geboren sein Haukadalur Bearbeiten Das Tal Haukadalur befindet sich einige Kilometer sudostlich von Budardalur Es erstreckt sich zwischen den Talern Middalur und Laxardalur Im Tal befindet sich ein Freiluftmuseum zu Erik dem Roten Eiriksstadir Eine sehr ungewohnliche Form hat die moderne Holzkirche Stora Vatnshornskirkja die auf einem steinernen Sockel erbaut und am 15 August 1971 geweiht wurde 5 Sie steht in der Nahe des Sees Haukadalsvatn olafsdalur i Dolum Bearbeiten Im inneren Tal des Gilsfjordur befindet sich das olafsdalur und ein gleichnamiger Bauernhof der inzwischen verlassen ist Dort grundete 1880 Torfi Bjarnason 1838 1915 die Landwirtschaftsschule Islands Bis 1907 bestand diese Privatschule dann ubernahm der Staat diese Aufgabe Torfi Bjarnason war als Landwirt sehr innovativ und fuhrte bessere Arbeitsmethoden und Maschinen ein 6 Das Schulgebaude steht inzwischen wie alle uber 100 Jahre alten Hauser unter Denkmalschutz 7 dient aber als Landschulheim des Gymnasiums Menntaskolinn vid Sund 6 Davor befindet sich eine Skulptur von 1955 zur Erinnerung an Torfi Bjarnason und seine Frau Gudlaug Zakariasdottir 6 Snoksdalur Bearbeiten In dem relativ kurzen Tal im Suden der Gemeinde befindet sich der gleichnamige Hof mit der Holzkirche Snoksdalskirkja Sie wurde 1874 mit einem Dachreiter erbaut 1975 1978 renoviert und hat etwa 80 Sitzplatze 8 Zu der nur 5 km entfernten und grosseren Steinkirche Kvennubrekkukirkja mit ihrem massiven Turm bildet sie einen auffallenden Kontrast Weitere historisch bedeutende Orte Bearbeiten Als weitere Orte von historischer Bedeutung in der Gemeinde sind die Gutshofe Hvammur i Dolum und Skard zu nennen die jeweils reiche Gutsbesitzer und einflussreiche Politiker und Wissenschaftler beherbergten bzw deren Geburtsort waren Die Kirche des Hofes Hvammur i Dolum Hvammskirkja i Hvammsveit wurde zu Ostern 1884 geweiht 9 Bereits lange vor der Reformation stand hier eine Kirche die der hl Maria und mehreren anderen Heiligen geweiht war 10 In den 1980er Jahren wurde die Kirche renoviert 11 Auch auf dem Hof Skard steht eine sehenswerte Kirche An der Westspitze der Halbinsel Klofningsnes steht auf dem Hof Dagverdarnes die am 22 Juli geweihte 1934 erbaute Holzkirche Dagverdarnesskirkja fur deren Bau das Holz des 1848 1849 errichteten Vorgangerbaues verwendet wurde 12 Die Kirche des Hofs dient seit 1758 als Pfarrkirche und nicht nur als Privatkirche des Gehoftes Die Kanzel von 1783 tragt in einer danischen Inschrift den Namen des Spenders Jon Brandssen und seiner Frau Gudlaug Jonsdatter Die beiden Altargemalde der Kirche wurden 1706 und 1762 geschaffen Das altere Gemalde das moglicherweise vorher in der Budardalskirkju in Skardsstrond hing zeigt Jesus am Kreuz mit Maria und Johannes Auf dem Gemalde sind die Jahreszahl 1706 und der Name des Spenders Torbjornson zu sehen Auf dem Gemalde von 1762 ist das Letzte Abendmahl dargestellt 13 Die Kirche weist eine Lange von 9 8 m und eine Breite von 5 75 Breite auf und seit 2009 steht sie unter Denkmalschutz 14 Im Suden der Halbinsel Klofningsnes befindet sich der Hof Stadarfell mit der Holzkirche Stadarfellskirkja Sie wurde 1891 erbaut und im gleichen Jahr geweiht und verschiedene bauliche Veranderungen erfolgten 1962 1963 15 Im Norden der Gemeinde erhebt sich auf dem Hof Stadarholl dessen Kirche bereits um 1200 erwahnt wurde die Stadarholskirkja die 1899 erbaut und am 17 Februar 1981 bei einem Sturm zerstort wurde 16 Sie wurde im ursprunglichen Stil wieder aufgebaut und am 5 September 1982 wieder eingeweiht In ihrem Inneren ist unter anderem das Altargemalde von 1750 beachtenswert 17 Die Kirche steht seit 1990 unter Denkmalschutz und hat eine Lange von 11 85 m und eine Breite von 6 38 m 18 Im Suden der Gemeinde steht rund 10 km sudlich von Budardalur auf dem Hof Kvennabrekka die Steinkirche Kvennubrekkukirkja die 1924 erbaut wurde 19 Bereits vor der Reformation stand hier eine Kirche die der hl Maria und dem Apostel Johannes geweiht war Auf der Halbinsel Snaefellsnes befindet sich im Sudwesten der Gemeinde auf dem Hof Narfeyri die 1899 erbaute Holzkirche Narfeyrarkirkja 20 Ihr Vorgangerbau war eine 1888 erbaute Holzkirche die 1897 bei einem Unwetter zerstort wurde Die noch kleinere Holzkirche Bjarnarhafnarkirkja auf dem Hof Bjarnarhofn der fruhere Kumbaravogur hiess 21 wurde bereits 1857 erbaut und befindet sich 17 km westlich der Narfeyrarkirkja In ihr befinden sich mehrere Kunstwerke z B ein vermutlich um 1280 angefertigter Kelch Die Kanzel wurde 1695 von dem danischen Kaufmann Benedix Bastiansen gespendet Das Altargemalde wurde der Kirche im 17 Jahrhundert von hollandischen Fischern geschenkt und es stellt die Apostel dar die Jesus nach der Auferstehung am Brechen des Brotes erkennen Gemalt wurde es in Holland zur Zeit Rembrandts doch der Name des Kunstlers ist unbekannt Geschichte BearbeitenDie Grossgemeinde Dalabyggd entstand am 11 Juni 1994 durch den Zusammenschluss von sechs Gemeinden Landgemeinde Sudurdalir isl Sudurdalahreppur ihrerseits am 1 Januar 1992 gebildet aus den Landgemeinden Hordudalur Hordudalshreppur und Middalir Middalahreppur Landgemeinde Haukadalur isl Haukadalshreppur Landgemeinde Laxardalur isl Laxardalshreppur Landgemeinde Hvammur isl Hvammshreppur Landgemeinde Fellsstrond isl Fellsstrandarhreppur mit der am 30 Juli 1986 eingemeindeten Landgemeinde Klofningur Klofningshreppur Landgemeinde Skard isl Skardshreppur Am 1 Januar 1998 wurde zudem die Landgemeinde Skogarstrond Skogarstrandarhreppur eingemeindet Am 12 Juni 2006 wurde die Landgemeinde Saurbaer Saurbaejarhreppur eingemeindet Sie umfasste den ostlichen Teil des Skardsstrond sowie das Sudufer des Gilsfjordur und stieg im Hafratindur auf 923 Meter an 2005 zahlte sie 77 Einwohner auf 257 km Der Bevolkerungsruckgang zwischen 1981 und 2005 betrug 42 Der Kirchort war Stadarholskirkja Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp HvammsfjordurDatum Einwohner1 Dez 1981 1 188 Gebietsstand 2006 1 Dez 1997 843 Gebietsstand 2006 1 Dez 2003 739 Gebietsstand 2006 1 Dez 2004 711 Gebietsstand 2006 1 Dez 2005 715 Gebietsstand 2006 1 Dez 2006 6821 Dez 2007 7101 Dez 2008 7121 Dez 2009 6961 Dez 2010 687Der Bevolkerungsruckgang zwischen 1981 und 2010 betrug 43 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSnorri Sturluson 1179 1241 Schriftsteller und Politiker geboren in Hvammur i Dolum Arni Magnusson 1663 1730 Sprachwissenschafter und wichtigster Handschriftensammler Johannes ur Kotlum 1899 1972 Schriftsteller geboren in GoddastadirSiehe auch BearbeitenGeschichte IslandsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Budardalur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Reise Website Westislands Internetseite Museum Eiriksstadir islandisch englisch Offizielle Website Dalabyggd islandisch Zur Wiederaufforstung in Dalir islandisch Einzelnachweise Bearbeiten https is nat is hjardarholt https web archive org web 20210506130536 http kirkjukort net kirkjur hjardarholtskirkja i laxardal 0108 html https www minjastofnun is hus 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