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Dieser Artikel behandelt den Maler Buhnenbildner und Designer Cuno Fischer Zum Philosophen siehe Kuno Fischer Cuno Fischer 26 November 1914 im Gebiet des heutigen Wuppertal 14 Januar 1973 in Garmisch Partenkirchen war ein deutscher Maler Buhnenbildner und Designer Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Nachlass 3 Literatur 4 WeblinksLebenslauf BearbeitenAm 26 November 1914 wurde Alfred Friedrich Kurt Cuno Fischer im Gebiet des heutigen Wuppertal geboren Er war der Sohn des Versicherungskaufmanns Alfred Eugen Fischer 1889 1960 und Elfriede Fischer geborene Wegeli 1891 1964 Der Grossvater vaterlicherseits stammte aus Kiew Cuno Fischer sollte nach dem Wunsch seines Vaters ebenfalls Versicherungsmakler werden wahrend er selbst zunachst Musiker werden wollte 1928 trampte der Obertertianer in den Ferien nach Berlin und arbeitete als Hilfskraft am Schiffbauerdamm Theater Von 1932 bis 1935 absolvierte Cuno Fischer ein achtsemestriges Studium von Graphik Buhnenbild und Malerei an der Kunstgewerbeschule Wuppertal Wahrenddessen verdiente er seinen Lebensunterhalt bei der Heilsarmee als Zirkusclown und als Barpianist In der Freizeit beschaftigte er sich mit Harmonielehre Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme wurde Fischer kurzzeitig wegen angeblicher Beleidigung von Gauleiter und Minister Goebbels festgenommen und nach seiner Entlassung unter Polizeiaufsicht gestellt 1939 wurde er mit Berufsverbot belegt Am 24 Juni 1939 heiratete Fischer Marianne Schleberger 1914 1977 am 1 Juni 1942 wurde die Tochter Elke Kornelia Nele in Wuppertal geboren Von 1939 bis 1945 war Fischer Soldat in Polen Frankreich und Russland Im Sommer 1941 wurde Fischer in Russland verschuttet und war seitdem vom aktiven Wehrdienst freigestellt Von 1945 bis 1950 lebte Fischer in Berlin wo er unter anderem Buhnenbildner am Hebbel Theater war und Buhnenausstattungen fur das Deutsche Theater die Kammerspiele und das Schiffbauerdamm Theater ubernahm Zudem grundete und leitete er das Berliner Kulturkollektiv 1945 1946 bot er in Berlin auf der vom Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands veranstalteten Ausstellung Bildender Kunstler eine Pinselzeichnung Herbst zum Verkauf an 1950 zog Fischer nach Stuttgart um und veroffentlichte in der Folge journalistische und publizistische Arbeiten wie Kunstkritiken Feuilletons und Essays 1953 wurde er Mitglied einer sudfranzosischen Zigeunersippe und verbrachte in den folgenden Jahren regelmassig langere Zeit in Saintes Maries de la Mer Camargue wo er auch das Zigeunerkind Marianne Adam adoptierte Im September 1963 bezog Fischer mit seiner Familie ein grosszugiges nach eigenen Planen errichtetes Atelierhaus in Murnau am Staffelsee 1972 wurde Fischer Chefbuhnenbildner am Landestheater Memmingen Am 14 Januar 1973 starb Cuno Fischer im Krankenhaus in Garmisch Partenkirchen Er ist auf dem Friedhof von Murnau am Staffelsee beerdigt Nachlass BearbeitenDer schriftliche Nachlass liegt im Archiv fur Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Der grosste Sammler seiner Bilder war Hans Sachs aus Nurnberg Von Cuno Fischer designte Glasgegenstande wurden bei Gralglas hergestellt Literatur BearbeitenClaus Pese Mehr als nur Kunst Das Archiv fur Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Ostfildern Ruit 1998 Kulturgeschichtliche Spaziergange im Germanischen Nationalmuseum Bd 2 S 83 Brigitte Salmen Cuno Fischer 1914 1973 Murnau 1999 ISBN 978 3 932276 04 0Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Cuno Fischer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118691139 lobid OGND AKS VIAF 96269720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer CunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Buhnenbildner und DesignerGEBURTSDATUM 26 November 1914GEBURTSORT Gebiet des heutigen WuppertalSTERBEDATUM 14 Januar 1973STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cuno Fischer amp oldid 228092775