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Die sogenannte Cranachgruft liegt an der Sudseite der Weimarer Jakobskirche wo auch Lucas Cranach d A sowie weitere 35 Personlichkeiten beigesetzt wurden darunter die Maler Georg Melchior Kraus Ferdinand Jagemann und Johann Friedrich Lober bzw Johann Ernst Rentzsch der Jungere Die Grabsteine befinden sich an der Kirchenwand Die Cranachgruft ist Weimars altestes Erbbegrabnis Cranachs Stein ist eine Kopie entstanden nach 1859 Die Originalplatte lag dort ursprunglich auf der Gruft und wurde 1767 an der Kirchenwand befestigt gelangte dann aus konservatorischen Grunden in die Herderkirche 1 Weil so viele Maler darin bestattet wurden erhielt sie im Volksmund auch den Beinamen Malergruft 2 Das Grab von Lucas Cranach d A und anderen auf dem Jacobsfriedhof in Weimar 2013Die nicht sichtbare Grabstatte ist 9 Meter lang und 6 Meter breit Andere Angaben liegen bei einer Breite von 4 5 Metern Drei Sohne Kurfurst Friedrichs des Grossmutigen liessen das Ehrengrab fur Cranach errichten Sie reicht von der linken Seite des Sudeinganges des Langhauses bis zu dessen Ende und hatte eine Tiefe dass ein Geistlicher wenn er auf der Kanzel stand die Verstorbenen einsegnen konnte Die Cranachgruft hatte mehrere Besitzer Als letzter Maler wurde darin Ferdinand Jagemann 1820 beigesetzt jedoch weitere Familienmitglieder bis 1843 Die letzte Beisetzung in der Cranachgruft war die des Archidiakonus Johann Gottfried Zunckel am 25 Juli 1843 3 4 Danach wurde sie verschlossen und ist seither als solche nicht mehr sichtbar Dazu liess man die Sarge mit feinem Leinentuch abdecken und verfullte die Hohlraume mit Kies Es existiert eine Skizze der Anordnung der Sarge 5 Weblinks BearbeitenFlorian Russi Lucas Cranachs Grab auf Weimar LeseEinzelnachweise Bearbeiten Gertrud Ranft Historische Grabstatten aus Weimars klassischer Zeit Herausgeber Nationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar 5 Auflage Weimar 1990 S 22 ff ISBN 3 7443 0010 2 Hannelore Henze mit Doris Annette Schmidt Der historische Friedhof in Weimar Jena 2005 S 75 Hannelore Henze Ilse Sibylle Stapff Streifzuge durch das alte Weimar Weimar 2004 S 113 Art Cranachgruft in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 80 Hannelore Henze mit Doris Annette Schmidt Der historische Friedhof in Weimar Jena 2005 S 75 50 98338 11 32741 Koordinaten 50 59 0 2 N 11 19 38 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cranachgruft amp oldid 237162039