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Das Feuerleitgerat 63 Superfledermaus von Contraves Flt Gt 63 ist ein Rundsuch Impulsradargerat das von 1965 bis 1977 bei der Schweizer Luftwaffe in 111 Exemplaren zum Einsatz kam Das Feuerleitsystem Superfledermaus wurde von zehn Unternehmen gemeinschaftlich entwickelt und produziert Es loste das Feuerleitradar Mark VII ab Feuerleitgerat 63 Superfledermaus im Flieger Flab Museum DubendorfGesamtansichtFeuerleitgerat Deisswil VII B Fledermaus der deutschen Bundeswehr in der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Technik 3 Feuerleitgerat Flt Gt 69 Superfledermaus 4 Feuerleitgerat Deisswil VII B Fledermaus 5 Literatur 6 EinzelnachweiseFunktion BearbeitenDas Flt Gt 63 steuert gleichzeitig zwei Fliegerabwehr Geschutze mit 35 mm Oerlikon Zwillingskanonen Es uberwacht mit dem Radar den Luftraum verfolgt mit Radar oder optisch das zu bekampfende Ziel und ermittelt ohne Zeitverzug die Schiessdaten fur die angeschlossenen Geschutze Mit dem Optischen Zuweiser OZ konnen dem Richtgerat Ziele direkt zugewiesen werden Die Zielzuweisung vom Zielzuweisungsradar ZZR erfolgt uber mundliche Funk oder Telefonubermittlung an den Parallaxrechnerbediener der die Daten in das Gerat eingibt Es umfasst auf einem geschleppten Anhanger ein Pulsradar im E F Band mit einer Reichweite von 15 Kilometern und ein Pulsdopplerrader im J Band mit ebenfalls 15 Kilometern Reichweite Im ersten Prototyp des Flugabwehrkanonenpanzer Gepard wurde das System ebenfalls verwendet Technik BearbeitenPulsradar mit der Moglichkeit zum Rund oder Sektorsuchen und automatischem Folgen Reichweite 40 km Frequenz 8600 9600 MHz Sendepulsleistung 150 kW Gewicht 5400 kg Stromversorgung durch 4 Zylinder Porscheaggregat mit Generator 23 kW 380 V Analogrechner mit Wechselstromtechnik und Rechenkondensatoren Servosystemen zur Richtzielsteuerung Zieldatenerimitierung Vorhaltrechnung und Ballistikrechner X Band Feuerleitradar Albiswerk mit Magnetronsender PPI und RH A Darstellung Sektor und Rundsuchen Conical Scan Zielverfolgung Feuerleitgerat Flt Gt 69 Superfledermaus BearbeitenDas Feuerleitgerat Flt Gt 69 basiert auf dem Flt Gt 63 und war von 1970 bis 1985 in 38 Stuck bei der Schweizer Luftwaffe bei den M Flpl Flab Bttr Mobile Flugplatz Flab Batterien im Einsatz Pulsradar mit Standzeichenunterdruckung drei optische Zielsuchgerate OZ ubrige Daten wie Flt Gt 63Das Flt Gt 63 und das Fl Gt 69 wurden bei der Schweizer Luftwaffe durch das Feuerleitsystem Skyguard ersetzt Feuerleitgerat Deisswil VII B Fledermaus BearbeitenVon 1963 bis 1990 setzte auch die deutsche Bundeswehr das Gerat mit einigen Modifikationen in der Flugabwehr des Heeres und dem Kustenschutz der Marine ein Es trug die Bezeichnung Fledermaus Jeweils ein Feuerleitgerat Fledermaus wirkte im Verbund mit drei Geschutzen 40 mm L 70 Bofors Nach Einfuhrung des Flugabwehrsystems Roland und Ausmusterung der L 70 Geschutze im Heer wurde der Verbund nur noch in der Marine eingesetzt 1 Literatur BearbeitenAlbert Wust Die Schweizerische Fliegerabwehr 2011 ISBN 978 3 905616 20 0 Einzelnachweise Bearbeiten Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz Hrsg Exponatbeschreibung Feuerleitgerat Deisswil VII b Fledermaus Inv Nr 11440 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Contraves Superfledermaus amp oldid 236497133