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Constantin von Monakow auch Konstantin Nikolajewitsch von Monakow 4 November 1853 auf dem Gut Bobrezewo Gouvernement Wologda 19 Oktober 1930 in Zurich war ein russisch schweizerischer Neurologe Neuroanatom und Neuropathologe Constantin von Monakow um 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenConstantin von Monakow und sein Vater tatig als Gutsbesitzer und Jurist emigrierten 1863 aus politischen Grunden nach Dresden wo Constantin zur Schule ging 1866 ubersiedelten sie ins Schweizerische Oberstrass wo er 1868 eingeburgert wurde Er absolvierte das Gymnasium und studierte von 1872 bis 1877 Medizin an der Universitat Zurich 1876 wurde er Hilfsassistent bei Eduard Hitzig an der psychiatrischen Klinik Burgholzli Von 1878 bis 1885 arbeitete Monakow als Assistenzarzt an der Heilanstalt St Pirminsberg wo von seiner Ehefrau Mathilde 1854 1929 geborene Rudio der gemeinsame Sohn Paul von Monakow geboren wurde 1880 wurde er an der Universitat Zurich promoviert 1885 eroffnete von Monakow eine Praxis in Zurich Er wurde als erster Mediziner in der Schweiz fur Neurologie und Neuroanatomie habilitiert Im folgenden Jahr eroffnete er mit eigenen Mitteln eine neurologische Poliklinik und ein hirnanatomisches Labor 1894 ernannte ihn die Universitat Zurich zum ausserordentlichen Professor 1910 schenkte er seine Poliklinik und sein Labor dem Kanton Zurich leitete beide aber bis 1927 weiter nbsp Grab Friedhof Rehalp ZurichSeit 1920 war er auswartiges Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 1 1909 grundete er mit Paul Dubois die Schweizerische Neurologische Gesellschaft 1917 grundete er das Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie dessen Herausgeber er bis zu seinem Tode im Jahre 1930 war Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof Rehalp in Zurich Monakow pragte den Begriff Diaschisis Das Monakow Bundel ist nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenBeitrag zur Localisation von Hirnrindentumoren In Archiv fur Psychiatrie und Nervenkrankheiten Bd 11 H 3 Oktober 1881 S 613 635 doi 10 1007 BF01796317 Dissertation Universitat Zurich 1881 Gehirnpathologie Holder Wien 1897 2 ganzlich umgearbeitete und vermehrte Auflage 1905 Der rote Kern die Haube und die Regio hypothalamica bei einigen Saugetieren und beim Menschen Vergleichend anatomische normal anatomische experimentell und patholologisch anatomische Untersuchungen Bergmann Wiesbaden 1910 Uber Lokalisation der Hirnfunktion Bergmann Wiesbaden 1910 Neue Gesichtspunkte in der Frage nach der Lokalisation im Grosshirn Bergmann Wiesbaden 1911 Aufbau und Lokalisation der Bewegungen beim Menschen Bergmann Wiesbaden 1911 Die Lokalisation im Grosshirn und der Abbau der Funktion durch kortikale Herde Bergmann Wiesbaden 1914 hrsg mit Gennosuke Fuse Mikroskopischer Atlas des menschlichen Gehirns Orell Fussli Zurich 1916 Gefuhl Gesittung und Gehirn Bergmann Wiesbaden 1916 mit Raoul Mourgue Biologische Einfuhrung in das Studium der Neurologie und Psychopathologie Hippokrates Stuttgart 1930 Gehirn und Gewissen psychobiologische Aufsaetze Erkenntnis und Leben Bd 4 Mit einer biographischen Einfuehrung von Mieczyslaw Minkowski Conzett und Huber Zurich 1950 Vita mea mein Leben Hrsg von Alfred W Gubser und Erwin H Ackerknecht Huber Bern 1970 Literatur BearbeitenMaria Waser Begegnung am Abend Ein Vermachtnis DVA Stuttgart Berlin 1933 Festakt in der Aula der Universitat Zurich zum 100 Geburtstag von Constantin von Monakow Samstag den 5 Dezember 1953 11 Uhr Schweizerische Neurologische Gesellschaft Protokoll der Versammlung Bd 73 In Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie Bd 74 1954 Heft 1 2 S 1 112 Mieczyslaw Minkowski Constantin von Monakow sein Beitrag und seine Impulse zur Entwicklung der neurologischen Grundprobleme des Aufbaus der Lokalisation und des Abbaus von nervosen Funktionen In Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie Bd 74 1955 H 1 2 S 27 59 Alfred W Gubser Constantin von Monakow und die Berufung Sherringtons nach Oxford In Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie Bd 100 1967 H 2 S 381 386 Konrad Akert Zum 50 Todestag von Constantin von Monakow In Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie Bd 128 1981 H 2 S 335 339 Konrad Akert Constantin von Monakow 1853 1930 als Hirnanatom In Schweizer Archiv fur Neurologie und Psychiatrie Bd 146 1995 Supplementum I S 9 15 Barbara I Tshisuaka Monakow Konstantin von In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Constantin von Monakow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Constantin von Monakow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Urs Boschung Monakow Constantin von In Historisches Lexikon der Schweiz Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Constantin von Monakow an der Universitat Zurich Wintersemester 1885 bis Sommersemester 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Past Members C von Monakow Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 18 Juni 2023 Normdaten Person GND 118736647 lobid OGND AKS LCCN n85800902 VIAF 13102537 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monakow Constantin vonALTERNATIVNAMEN Monakov Konstantin fon russisch KURZBESCHREIBUNG russisch schweizerischer Neurologe und NeuropathologeGEBURTSDATUM 4 November 1853GEBURTSORT Gut Bobrezewo Gouvernement WologdaSTERBEDATUM 19 Oktober 1930STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Constantin von Monakow amp oldid 239305069