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Color Air war die erste norwegische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Oslo und Basis auf dem Flughafen Oslo Gardermoen Sie war ein Schwesterunternehmen der Reederei Color Line und existierte nur von 1998 bis 1999 Color AirIATA Code ICAO Code CLARufzeichen PENNANTGrundung 1998Betrieb eingestellt 1999Sitz Oslo Norwegen NorwegenHeimatflughafen Oslo GardermoenLeitung Ove Johan Solem CEO Flottenstarke 3Ziele national und kontinentalColor Air hat den Betrieb 1999 eingestellt Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flugziele 3 Flotte 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenColor Air wurde vom Eigentumer der Reederei Color Line Nils Olav Sunde gegrundet und sollte zunachst zwischen Alesund und Oslo Zubringerfluge fur deren Fahrverbindungen durchfuhren Der Erstflug fand am 6 September 1998 mit einer Boeing 737 300 zwischen diesen beiden Stadten statt wobei in Oslo noch wenige Wochen vor seiner Schliessung der Flughafen Oslo Fornebu genutzt wurde Vor 1994 war der Markt norwegischer Inlandsfluge staatlich reguliert Ein entsprechender Vertrag teilte seit 1952 die Route von Oslo nach Bergen exklusiv SAS Scandinavian Airlines zu wahrend die damalige Braathens S A F E von Oslo nach Stavanger Alesund und Trondheim flog 1994 wurde der Markt schliesslich fur den Wettbewerb geoffnet und es entstand ein harter Konkurrenzkampf auf den meisten dieser Verbindungen zwischen den beiden Gesellschaften den Braathens im Jahr 2002 mit der Ubernahme durch SAS schliesslich verlor Lediglich von Oslo nach Alesund flog Braathens zunachst weiter exklusiv Am 8 Oktober 1998 wurde der neue Flughafen Oslo Gardermoen eroffnet der den bisherigen uberlasteten Flughafen Oslo Fornebu ersetzte Dadurch wurde der Flaschenhals der norwegischen Luftfahrt beseitigt und Color Air nutzte die neuen Kapazitaten um mit nun drei Boeing 737 300 ebenfalls Inlandsfluge nach Bergen Stavanger und Trondheim anzubieten SAS und Braathens entgegneten dieser neuen Konkurrenz mit einer Verdichtung ihrer Flugplane auf diesen Routen teils gab es pro Tag und Stadt zusammen mehr als 50 Verbindungen was sie in die Top 10 der europaischen Inlandsstrecken mit dem hochsten Beforderungsangebot brachte Zudem flog nun auch SAS nach Alesund Bedingt durch die Konkurrenz und die niedrig angesetzten Preise der Color Air die durch ein No frills Konzept ermoglicht wurden entbrannte zudem ein Preiskampf zwischen den drei Airlines Color Line gelang es trotzdem nicht sich als Marktfuhrer zu etablieren unter anderem mangels eines Konzeptes zur Kundenbindung es wurde beispielsweise kein Vielfliegerprogramm angeboten SAS und Braathens hatten dagegen zu dieser Zeit einen starken finanziellen Hintergrund SAS durch den profitablen Verkehr in Danemark und Schweden Braathens durch die damalige Anteilseignerin KLM und konnten sich erlauben Geld in diesem Preiskampf zu verlieren Infolge dieser Wettbewerbssituation ging Color Air am 1 Oktober 1999 nur gut ein Jahr nach der Betriebsaufnahme in Insolvenz und wurde schliesslich aufgelost Man schatzt dass in ihren 13 Betriebsmonaten ein Verlust von etwa einer halben Milliarde NOK entstand Flugziele BearbeitenColor Air flog von ihrer Heimatbasis dem Flughafen Oslo Gardermoen aus im Inland Bergen Stavanger Trondheim und Alesund sowie international London Stansted und Alicante an Flotte Bearbeiten nbsp Eine Boeing 737 300 der Color AirDie Flotte der Color Air umfasste wahrend ihres Bestehens drei Flugzeuge 1 3 Boeing 737 300 2 zuruckgegeben an ILFC 1 verkauft an bmi 1 Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Fluggesellschaften Europa Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Color Air Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Color air Memento vom 21 April 1999 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b airfleets net Flotte der Color Air englisch abgerufen am 16 Oktober 2011 nbsp Fluggesellschaften aus NorwegenAktuelle Lufttransport Norse Atlantic Airways Norwegian Air Shuttle Norwegian Air Norway Norwegian Air Shuttle AOC SAS Scandinavian Airlines Wideroe s FlyveselskapEhemalige Air Europe Scandinavia Air Executive Norway Bergen Air Transport Bergen Air Transport 1998 Braathens Busy Bee Coast Air Color Air Det Norske Luftfartselskap DNL Fjellfly Fly Viking Flyr Fred Olsens Flyselskap Kato Air Mey Air Nor Fly Norronafly Norsk Air Norving Norway Airlines Norwegian Long Haul Partnair Polaris Air Transport Premiair Riis Flyrederi SAS Norge Scanair Trans Polar Varangfly Vestlandske Luftfartsselskap Vingtor Luftveier Westwing A SVirtuelle Fluggesellschaften Ehemalige Air Leap Air Norway Vildanden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Color Air amp oldid 218818329