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Clemenshafen bezeichnet den ehemaligen nordlichen Endhafen des Max Clemens Kanals kurz vor dem Neuenkirchener Ortsteil St Arnold im nordlichen Nordrhein Westfalen zwischen 1729 und 1771 Ab 1729 entstand hier das gleichnamige Hafen und Speditionsgebaude in dem ab 1731 ein Spediteur sowie ein Posthalter beheimatet waren Der Hafen wurde nach dem damaligen Furstbischof dem Wittelsbacher Clemens August I benannt Der Siebenjahrige Krieg bescherte dem Kanal und dem Hafen eine Blutezeit Mit der Weiterfuhrung des Kanals nach Maxhafen bei Wettringen wurde der Hafen uberflussig und aufgegeben Gaststatte Clemenshafen im Jahr 2007Nach Aufgabe des Hafens wandelte sich Clemenshafen zu einem landwirtschaftlichen Gut welches nach der Sakularisation durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 in den Besitz des Herzogs von Looz Corswarem gelangte Im Jahre 1830 umfasste das Besitztum von Clemenshafen 96 Morgen Spatestens ab 1842 wurde der munstersche Bankier und spatere Oberburgermeister Johann Heinrich von Olfers Besitzer des Guts welches bis 1917 in der Familie verblieb Bis zu diesem Jahr war das Besitztum auf fast 1000 Morgen angewachsen bevor es in den Besitz der Freifrau Franziska Magdalena von Kerckerinck zu Borg uberging die es drei Jahre spater an die Siedlungsgesellschaft Rote Erde verkaufte Bis 1927 reduzierte sich die Grosse auf 117 Morgen nachdem die ubrigen Flachen verkauft wurden Bis ins Jahr 2007 reduzierte sich die Grosse weiter auf rund 60 Morgen Beim Antrag zur Ubertragung der Schankkonzession im Jahr 1898 wurde erwahnt dass bereits seit uber hundert Jahren eine Schankerlaubnis auf Gut Clemenshafen bestand Mit Unterbrechung zwischen 1908 und 1926 existiert seit dieser Zeit eine Gastwirtschaft auf Clemenshafen Das alte Speditionsgebaude in dem die Gaststatte untergebracht war wurde 1965 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt In ihm befinden sich drei wertvolle geschnitzte Turen aus dem ursprunglichen Gebaude aus dem Jahr 1730 Seit der Erweiterung 2009 prasentiert sich das Restaurant als Landgasthof Clemenshafen Historische Grenzsteine BearbeitenClemenshafen wurde in unmittelbarer Nahe der Grenze zur Grafschaft Steinfurt angelegt Den ehemaligen Grenzverlauf markieren noch heute einige historische Grenzsteine Fast parallel zur alten Grenze verlauft der Max Clemens Kanal von den Grafensteinen bis Clemenshafen nbsp Die Grafensteine alte Grenzmarkierungen in der grossen Mark fast 2 km sudostlich von Clemenshafen nbsp Alter Grenzstein am Frischhofsbach in Clemenshafen Westseite mit dem Schwan als Zeichen der Grafschaft Steinfurt nbsp Ostseite des alten Grenzsteins mit dem Wappen des Hochstifts Munster nbsp Saulenformiger Grenzstein an der Westgrenze von ClemenshafenWeblinks BearbeitenDie Geschichte von Clemenshafen52 194166666667 7 4155555555556 Koordinaten 52 11 39 N 7 24 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clemenshafen amp oldid 188921226