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Clara Ragaz geb Nadig 30 Marz 1874 in Chur 7 Oktober 1957 in Zurich war eine Schweizer Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin Clara Ragaz war wahrend einiger Jahre Vizeprasidentin der Internationalen Frauenliga fur Frieden und Freiheit dazu bis 1946 Vorsitzende des Schweizer Zweigs Anno 1923 Clara Ragaz mit ihrem Ehemann Leonhard Clara Ragaz ganz links Frauen der Schweizer Delegation auf dem Weg zu einem internationalen Kongress der Frauen gegen Krieg und Faschismus 1930er Jahre Ragaz Werk ist durchdrungen von einer Mischung aus Religiositat und Sozialismus Sie war seit 1901 verheiratet mit dem Theologieprofessor Leonhard Ragaz der als einer der Grunder des Religiosen Sozialismus gilt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abschluss des Lehrerseminars in Aarau 1892 arbeitete Clara Nadig als Hauslehrerin in England Frankreich und im Engadin anschliessend als Lehrerin in Zurich 1 1913 trat sie kurz vor ihrem Mann in die Sozialdemokratische Partei SP ein doch gemeinsam gaben sie Ende 1935 nach der Zustimmung der Partei zur militarischen Landesverteidigung den Austritt Als legitim erachtete sie hingegen einen bewaffneten Widerstand zur Verteidigung von Freiheit und Demokratie z B im Spanischen Burgerkrieg Ragaz gehorte 1902 zu den Grunderinnen des Schweizerischen Bundes abstinenter Frauen Abstinenzbewegung in Basel und nachdem sie 1907 der Union fur Frauenbestrebungen beigetreten war engagierte sie sich 1908 1915 in der Sozialen Kauferliga 1909 leitete sie die Schweizerische Heimarbeitsausstellung in Zurich Neben ihrem sozialen Engagement fur die Arbeiterinnen in Aussersihl und als Dozentin an der Sozialen Frauenschule leitete Ragaz 1929 1946 als Vizeprasidentin die Internationale Frauenliga fur Frieden und Freiheit deren Schweizer Sektion sie 1915 mitgegrundet hatte und bis 1946 prasidierte Clara Ragaz zahlt zu den bedeutendsten Schweizer Pazifistinnen und Feministinnen der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Das Gebot christlicher Ethik bedeutete fur sie Engagement fur eine gerechte Gesellschaft fur den Frieden und fur das Recht der Frauen auf politische Partizipation Frauenstimmrecht Letztere begrundete sie damit dass Frauen von ihrem biologischen Geschlecht her sanft und hingebungsvoll seien was sie fur den Kampf gegen Krieg und soziale Ungerechtigkeit pradestiniere 1 Werke BearbeitenDie Frau und der Friede Orell Fussli Zurich 1915 Der nachste Krieg Nach Will Irwin s The Next War Vortrag Zurich 1925 Bericht uber die internationale Kundgebung fur Weltabrustung der IFFF Zurich 1932 mit Marta Schuepp Luftschutz Ein Wort zur Klarung Zurich 1938 Literatur BearbeitenClara Ragaz Nadig 1874 1957 Zurich 1957 Abdankungsrede Trauerrede Biographisches und Gedichte von Clara Ragaz Nadig Marianne Fleischhack Erfullte Leben Sechs Lebensbilder Beitrage uber Karl Thylmann Clara Ragaz Nadig Katalin Gero Selma Lagerlof Caspar Rene Gregory Caroline Perthes Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1971 Brigitte Studer Clara Ragaz In Historisches Lexikon der Schweiz Schweizer Lexikon Band 5 Verlag Schweizer Lexikon Luzern 1993 Isabella Wohlgemut Gegen Unrecht und Gewalt Clara Ragaz Nadig 1874 1957 von sozialen Anliegen zur Friedensbewegung In Doris Brodbeck Yvonne Domhardt Judith Stofer Hrsg Siehe ich schaffe Neues Aufbruche von Frauen in Protestantismus Katholizismus Christkatholizismus und Judentum eFeF Verl Bern 1998 S 17 32 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Clara Ragaz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographischer Hinweis auf Clara und Leonhard Ragaz Wurdigung auf SRF 6 2 21 Einzelnachweise Bearbeiten a b Brigitte Studer Clara Ragaz In Historisches Lexikon der Schweiz Dieser Abschnitt basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Normdaten Person GND 128407506 lobid OGND AKS LCCN n90717695 VIAF 60134580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ragaz ClaraALTERNATIVNAMEN Nadig Clara Geburtsname Ragaz Nadig ClaraKURZBESCHREIBUNG Schweizer Frauenrechtlerin und FriedensaktivistinGEBURTSDATUM 30 Marz 1874GEBURTSORT ChurSTERBEDATUM 7 Oktober 1957STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clara Ragaz amp oldid 231490544