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Das Chromatische Knopfakkordeon im englischen Sprachraum CBA fur chromatic button accordion ist ein Akkordeoninstrument Die rechte Seite unterscheidet sich grundlegend von der des Pianoakkordeons Chromatische Knopfakkordeon Bugari Italien mit B Griff SystemVorlaufer dieses Instruments war die in Wien entwickelte Schrammelharmonika mit der ersten B Griff Anordnung auf der Diskantseite Moderne Instrumente dieser Art entsprechen im Wesentlichen dem russischen Bajan Es gibt Instrumente mit und ohne Cassotto einem zusatzlichen Resonanzraum am Diskant Fur den Bassteil auf der linken Seite gibt es unterschiedliche Konstruktionen die auch beim modernen Pianoakkordeon verwendet werden siehe Bass Systeme Griff Systeme BearbeitenMan klassifiziert das chromatische Knopfakkordeon nach der Anordnung der Knopfe in zwei Kategorien je nachdem ob die Halbtonschritte von aussen erste Reihe nach innen ansteigen oder umgekehrt Die Benennung der Systeme C Griff B Griff G Griff erfolgt nach einem Ton der jeweils nur in der ersten und vierten Reihe vorkommt Halbtonschritte von aussen nach innen ansteigend Bei C Griff Instrumenten italienische oder schwedische Anordnung ist das C in der ersten und vierten Reihe zu finden Bei den in Finnland ublichen G Griff Instrumenten ist der Ton G in der ersten und vierten Reihe gelagert Das C liegt folglich in der dritten Reihe Spieltechnisch sind der C Griff und der G Griff sehr ahnlich weil Akkordgriffmuster und relative Bezuge der Tone gleich liegen Auch die Mechanik der Tastatur ist vollstandig gleich Halbtonschritte von innen nach aussen ansteigend Bei den B Griff Instrumenten genau genommen musste es im deutschsprachigen Raum H Griff heissen die auch unter der Bezeichnung Norwegische Anordnung bekannt sind ist das H in der ersten und vierten Reihe zu finden und die Halbtonschritte steigen von innen nach aussen an Dieses Griffsystem ist vor allem in Russland Norwegen Serbien und Belgien verbreitet Die Diskantseite ist heute meist mit funf Knopfreihen aufgebaut wobei die vierte und funfte Reihe eine Wiederholung der ersten und zweiten Reihe darstellen Weisse und schwarze Knopfe entsprechen den weissen und schwarzen Tasten auf dem Klavier Bei gleichfarbigen Knopfen sind zur besseren Orientierung normalerweise die Knopfe C und F markiert z B mit einer rauen Oberflache manchmal auch C G und D oder in Analogie zu den markierten Bassknopfen C E und As Kleine Instrumente beschranken sich manchmal auf drei Reihen Gerade bei popularer Musik haufig zu sehende Ausnahmen sind C Griff Vierreiher in Frankreich und B Griff Sechsreiher auf dem Balkan Die vierte Reihe vereinfacht das Greifen mancher Akkorde die speziell bei C Griff sonst unangenehm sind die funfte Reihe erlaubt prinzipiell die freie Transponierbarkeit mit gleichem Fingersatz von Passagen die sonst in drei Reihen gespielt wurden Eine sechste Reihe vereint prinzipiell beide Vorteile In der Praxis ist individuell verschieden auf welche Weise die Reihen von den Spielern tatsachlich genutzt werden nbsp C Griff System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen nbsp B Griff System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen nbsp C Griff System mit markierten Tonen C und FErwahnenswert ist auch das zurzeit noch nicht sehr verbreitete 6 plus 6 Akkordeon bei dem die Tone auf 2 Reihen angeordnet sind was den Vorteil der eindimensionalen Melodie Fuhrung mit sich bringt Wie beim Klavier und nicht wie bei den oben beschriebenen Knopf Systemen wird beim 6 plus 6 Akkordeon eine aufsteigende Tonfolge immer aufsteigend gespielt Der Vorteil der freien Transponierbarkeit ist beim 6 6 Akkordeon jedoch im Unterschied zum Klavier ebenfalls vorhanden Das 6 plus 6 System kann auch als Tasteninstrument gebaut werden Es kann auch auf der Computertastatur gespielt werden 1 Spielpraxis BearbeitenViele Akkordeonisten spielen uberwiegend auf den ersten drei Reihen die vierte und funfte Reihe gelten als Hilfsreihen Im fortgeschrittenen Spiel werden allerdings alle Reihen gleichermassen bespielt um ungunstige und unergonomische Fingerstellungen zu vermeiden Funf Reihen ermoglichen zudem eine Spieltechnik die fur alle Tonarten die gleichen Griffmuster ermoglicht sofern man sich auf jeweils drei Reihen beschrankt So ist es sehr leicht moglich Musikstucke zu transponieren Die invarianten Griffmuster ermoglichen dem erfahrenen Spieler auch eine sehr funktional orientierte Spielweise So hat etwa ein Dur Akkord immer das gleiche Griffmuster egal auf welchem Grundton dieser aufgebaut ist Auch Tonleitern und Intervalle konnen stets mit gleichen Griffmustern gespielt werden Einzelnachweise Bearbeiten Java Applets zum Spielen auf der Tastatur Abgerufen am 3 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chromatisches Knopfakkordeon amp oldid 230722623