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Die Christuskirche ist die evangelische Kirche des Dorfes Erxleben in Sachsen Anhalt ChristuskircheDieser Artikel behandelt die Dorfkirche von Erxleben Borde Fur die gleichnamige Kirche im Ortsteil Erxleben von Osterburg Altmark siehe Dorfkirche Erxleben Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Geschichte 2 Pfarrhaus 3 Literatur 4 WeblinksArchitektur und Geschichte BearbeitenDie Kirche entstand 1716 an der Stelle eines alteren Vorgangerbaus Von dieser alteren Kirche ist an der Nordwestseite ein Eckbinder mit der Inschrift 1584 erhalten Die Entwurfe zur Kirche stammten vermutlich aus dem Umfeld des Braunschweiger Landbaumeister Hermann Korb Ursprunglich trug die Kirche den Namen St Godehard Die Kirche entstand auf kreuzformigen Grundriss und wurde aus Bruchsteinen erbaut Das Kirchenschiff verfugt uber einen dreiseitigen ostlichen Abschluss An der Westseite befindet sich der Kirchturm mit rechteckigem Grundriss Der Kirchturm ist halb so breit wie das Kirchenschiff An seiner Sudseiten besteht ein Aufgang zur Empore Das Kircheninnere wird von einer flachen Decke uberspannt Die Kreuzarme sind jeweils durch zwei holzerner rechteckige Pfeiler vom Langsschiff getrennt Die Pfeiler verfugen uber eine reiche Profilierung und ionische Kapitelle Die Ausstattung stammt einheitlich aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts und wurde aus Kiefernholz gefertigt Sowohl die Kanzel als auch die niedrige Altarwand wurden nach einer Inschrift im Jahr 1733 durch Maria Theresia Scalless gestiftet Die Kanzel ist achteckig und ruht auf einem rechteckigen Stutze Oberhalb der Kanzel befindet sich der Schalldeckel mit einer freischwebenden den Heiligen Geist symbolisierenden Taube Eine ovales Gemalde Salvator mundi darstellend ist auf die Ruckwand der Kanzel aufgebracht Nach der Signierung entstand es 1736 durch C A Osten Auf dem Altarblatt befindet sich eine von E Osten signierte Golgathadarstellung Vor dem Altarblatt befindet sich ein holzernes Kruzifix Das Kirchengestuhl stammt aus der Zeit um 1720 Der Taufstein stammt bereits aus dem 17 Jahrhundert Der in Form eines Kelches elliptisch gestaltete Taufstein steht in der des Raums und ist mit Akanthus und Eierstabdekor verziert An der Westseite befindet sich die Herrschaftsloge Sie ist prachtig gestaltet und mit Pilastern gegliedert Sie verfugt uber Segmentbogenfenster Oberhalb der Loge befindet sich die Orgelempore Im Jahr 1903 erfolgte eine Erneuerung der Innenausmalung 1999 2000 fand eine Instandsetzung statt Pfarrhaus BearbeitenAuch das Pfarrhaus ist denkmalgeschutzt Es entstand in Fachwerk und Bruchsteinbauweise in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Veranderung erfolgten im 19 Jahrhundert Bemerkenswert ist ein reich gestalteter Fachwerkgiebel mit Rautenkreuzen Andreaskreuzen und aus Backstein im 19 Jahrhundert erstellten Zierausfachungen Literatur BearbeitenFolkhard Cremer in Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 Seite 206 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christuskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 52 216794 11 238499 Koordinaten 52 13 0 5 N 11 14 18 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christuskirche Erxleben amp oldid 228689182