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Christof Wetterich 12 April 1952 in Freiburg im Breisgau ist ein deutscher theoretischer Physiker seit 1992 am Lehrstuhl des Instituts fur Theoretische Physik der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Seit 2006 ist er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Christof Wetterich im Jahr 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Quintessenz 1 2 Expansionsfreies Universum 2 Auszeichnungen und Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenChristof Wetterich studierte Physik in Paris Koln und Freiburg wo er 1978 auch sein Diplom bekam Er promovierte 1979 und habilitierte 1983 in Freiburg Von 1981 bis 1983 arbeitete er am CERN in Genf und in den folgenden Jahren bis 1985 als Universitatsassistent in Bern von Marz bis August 1985 war er erneut beim CERN als Heisenberg Stipendiat Von 1984 bis 1992 arbeitete er beim DESY in Hamburg Seit 1992 ist Wetterich Lehrstuhlinhaber am Institut fur Theoretische Physik der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Seit 2006 ist er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Er war von 1996 bis 1998 Mitglied des Wissenschaftlichen Rats von DESY und ist seit 1998 Mitglied des Auswahlausschusses fur Preistrager der Alexander von Humboldt Stiftung Quintessenz Bearbeiten Wetterich forscht in der Astro und Teilchenphysik Er schlug als erster die Existenz einer dynamischen Dunklen Energie vor die Quintessenz Sein Quintessenz Modell liefert eine populare Erklarung fur die beschleunigte Expansion des Universums 1 Expansionsfreies Universum Bearbeiten Im Gegensatz zur herrschenden Meinung sieht Wetterich die kosmische Expansion nicht als Faktum an sondern lediglich als eine mogliche Interpretation der zu beobachtenden Rotverschiebung Eine aquivalente Sichtweise sei diese als Zunahme aller Massen des Universums zu interpretieren Entfernte Objekte wurden uns aufgrund ihrer in der Vergangenheit niedrigeren Massen so als rotverschoben erscheinen Eine Ausdehnung des Universums hatte ausschliesslich in der Inflationsphase stattgefunden Dieses ware nun statisch oder befande sich sogar im Zustand der Kontraktion Das Modell ist konsistent mit allen Beobachtungen und vermeidet zudem das Problem der Urknall Singularitat da sich dieser unendlich weit in die Vergangenheit zoge 2 3 4 5 Auszeichnungen und Preise Bearbeiten2005 Max Planck Forschungspreis gemeinsam mit Christopher Carilli 2014 15 Johannes Gutenberg Stiftungsprofessur an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz 2019 Gentner Kastler Preis der Deutschen Physikalischen GesellschaftWeblinks BearbeitenChristof Wetterich auf der Website der Uni Heidelberg Literatur von und uber Christof Wetterich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Christof Wetterich in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eine kurze Wurdigung von Wetterichs Forschungsarbeit anlasslich der Verleihung des Max Planck Forschungspreises Memento vom 25 September 2009 im Internet Archive Jon Cartwright Cosmologist claims Universe may not be expanding Nature 16 Juli 2013 abgerufen am 27 Juli 2013 englisch Michael Odenwald Physikprofessor Wetterich erfindet Universum neu Focus 23 Juli 2013 abgerufen am 27 Juli 2013 C Wetterich A Universe without expansion In Cornell University 27 Marz 2013 arxiv 1303 6878 englisch PHYSIK IM THEATER Raum Zeit Universum Die Ratsel des Beginns Christof Wetterich Universitat Mainz 2016 01 19 Normdaten Person GND 109400070 lobid OGND AKS VIAF 10417802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wetterich ChristofKURZBESCHREIBUNG deutscher theoretischer Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 April 1952GEBURTSORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christof Wetterich amp oldid 214245675