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Christoph Links 15 September 1954 in Caputh ist ein deutscher Sachbuchautor und Herausgeber sowie ehemaliger Verleger und Geschaftsfuhrer des Ch Links Verlags Christoph Links 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Links ist der Sohn von Roland Links 1931 2015 der in der DDR als Lektor und Verleger tatig war Er studierte von 1975 bis 1980 Philosophie und Lateinamerikanistik an der Humboldt Universitat zu Berlin und der Universitat Leipzig Danach war er sechs Jahre lang Lateinamerika Redakteur bei der Berliner Zeitung 1986 wurde er Assistent der Geschaftsleitung des Aufbau Verlags Am 1 Dezember 1989 stellte Links den Antrag auf eine Verlagslizenz Er grundete einen der ersten Privatverlage in der DDR dessen Schwerpunkt auf Politik und Zeitgeschichte des 20 Jahrhunderts liegt Im Ch Links Verlag erscheinen Standardwerke zur Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik Der Verlag wurde 2019 Bestandteil der Aufbau Verlagsgruppe wo er unter eigenem Namen fortgefuhrt wird 1 Christoph Links beendete seine Verlegertatigkeit zum Jahresende 2020 Links promovierte 2008 an der Humboldt Universitat mit einer Studie uber die Privatisierung der DDR Verlage nach der Wende zum Dr phil Die Arbeit erschien 2009 unter dem Titel Das Schicksal der DDR Verlage Die Privatisierung und ihre Konsequenzen Links war von 2017 bis 2019 Sprecher der Interessengruppe Meinungsfreiheit im Borsenverein des Deutschen Buchhandels IG Meinungsfreiheit 2 Seit Oktober 2021 war er Prasidiumsmitglied Beisitzer des PEN Zentrum Deutschland bis er im Mai 2022 zusammen mit dem gesamten Vorstand zurucktrat 3 Ehrungen Bearbeiten1991 Mitglied des PEN Zentrums Deutschland 2011 Bundesverdienstkreuz am Bande 4 2019 Verdienstorden des Landes Berlin 2019 Verleger des Jahres 2023 Rahel Varnhagen von Ense MedailleVeroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Hannes Bahrmann Contras contra Nikaragua Entstehung Struktur Taktik der bewaffneten Konterrevolution Dietz Verlag Berlin 1985 mit Hannes Bahrmann Sechsmal Mittelamerika Konflikte einer Region Dietz Verlag Berlin 1985 mit Hannes Bahrmann und Peter Jakobs Killerkommando Schwarzbuch CIA und Contras Verlag Neues Leben Berlin 1986 mit Hannes Bahrmann Wir sind das Volk die DDR im Aufbruch eine Chronik Aufbau Hammer Berlin Weimar Wuppertal 1990 ISBN 3 87294 429 0 mit Heinz Knobloch Thomas Wenzel Michael Richter Fotograf Berliner Geisterbahnhofe The Berlin Ghost Stations Les gares fantomes Ch Links Berlin 1994 ISBN 3 86153 072 4 Texte deutsch franzosisch englisch mit Christian Hartel Hrsg Uber unsere Bucher lasst sich streiten zehn Jahre Christoph Links Verlag Ch Links Berlin 1999 ISBN 3 86153 200 X mit Sybille Nitsche Antje Taffelt Annemarie Franke Das wunderbare Jahr der Anarchie von der Kraft des zivilen Ungehorsams 1989 90 Ch Links Berlin 2004 ISBN 978 3 86153 333 7 Das Schicksal der DDR Verlage Die Privatisierung und ihre Konsequenzen Ch Links Berlin 2009 2 Auflage 2010 ISBN 978 3 86153 595 9 Zugleich Dissertation an der Humboldt Universitat Berlin unter dem Titel Die Umgestaltung der ostdeutschen Verlagslandschaft im Prozess der deutschen Einheit 2008 mit Kristina Volke Hrsg Zukunft erfinden kreative Projekte in Ostdeutschland Ch Links Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 542 3 Hrsg Mit Links uberleben 20 Jahre Christoph Links Verlag Ch Links Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 555 3 mit Hannes Bahrmann Chronik der Wende die Ereignisse in der DDR zwischen 7 Oktober 1989 und 18 Marz 1990 12 Auflage Ch Links Berlin 2009 Erstausgabe erschien 1994 und 1995 in 2 Banden ISBN 978 3 86153 582 9 Hrsg Einmischung erwunscht 25 Jahre Ch Links Verlag Ch Links Berlin 2014 ISBN 978 3 86153 800 4 mit Hannes Bahrmann Finale Das letzte Jahr der DDR Ch Links Berlin 2019 ISBN 978 3 96289 061 2 30 Jahre Ch Links Verlag Eine Chronik Ch Links Berlin 2019 ISBN 978 3 96289 072 8 mit Erhard Schutz Hrsg Das Sachbuch in der DDR Wehrhahn Verlag Hannover 2022 ISBN 978 3 86525 970 7 mit Siegfried Lokatis und Klaus G Saur Hrsg Geschichte des deutschen Buchhandels im 19 und 20 Jahrhundert Band 5 Deutsche Demokratische Republik Teil 1 SBZ Institutionen Verlage 1 De Gruyter Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 11 047003 1 mit Siegfried Lokatis und Klaus G Saur Hrsg Geschichte des deutschen Buchhandels im 19 und 20 Jahrhundert Band 5 Deutsche Demokratische Republik Teil 2 Verlage 2 De Gruyter Verlag Berlin 2023 ISBN 978 3 11 056529 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christoph Links im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Christoph Links Website des Ch Links Verlags Verleger zu Stokowski Debatte Man kann Bucher nicht aussperren Christoph Links im Interview mit Susanne Messmer In www taz de 9 Dezember 2018 Verleger Christoph Links Wir brauchen in einer Demokratie einen offenen Diskurs abgerufen am 18 Januar 2021Einzelnachweise Bearbeiten Sachsische Zeitung 11 12 1 2020 S M4 Wort und Freiheit Interessengruppe Meinungsfreiheit Abgerufen am 16 Oktober 2019 in Gotha am Samstag das komplette Prasidium inklusive PEN Vizeprasident Ralf Nestmeyer und Beisitzer Christoph Links zuruckgetreten MDR vom 14 Mai 2022 abgerufen am 15 Mai 2022 Bundesverdienstkreuz fur Christoph Links Pressemitteilung vom 8 Marz 2011 auf berlin deNormdaten Person GND 121377644 lobid OGND AKS LCCN n85324150 VIAF 37772528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Links ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Sachbuchautor Herausgeber und Ex VerlegerGEBURTSDATUM 15 September 1954GEBURTSORT Caputh Bezirk Potsdam DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Links amp oldid 239172057