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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Christoph Geiser 3 August 1949 in Basel ist ein Schweizer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Publikationen 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Geiser ist der Sohn eines Kinderarztes und einer Schauspielerin Sein jungerer Bruder ist der Rechtswissenschaftler Thomas Geiser Nach der Matura studierte er Soziologie an den Universitaten in Freiburg im Breisgau und Basel Er brach sein Studium ab und verbusste 1970 mehrere Monate Haft wegen Dienstverweigerung Anschliessend war er als Journalist tatig Unter anderem grundete er zusammen mit Werner Schmidli die Literaturzeitschrift drehpunkt Seit 1978 lebt er als freier Schriftsteller in Bern 1980 war er Gastdozent am Oberlin College in Oberlin Ohio 1982 unternahm er eine Lesereise durch Australien Gegenwartig lebt er abwechselnd in Bern und Berlin Geiser ist Mitglied des Verbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz des Deutschschweizer P E N Zentrums sowie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt Sein literarisches Archiv befindet sich seit 1991 im Schweizerischen Literaturarchiv und wird laufend erweitert 1 Werk BearbeitenGeisers Prosa und Lyrik beschaftigte sich in den Anfangen hauptsachlich mit gestorten Familienbeziehungen Mit den Romanen Grunsee und Brachland wurden ihm die ersten Erfolge zuteil Seit Mitte der 1980er und mit Geisers Bekenntnis zur eigenen Homosexualitat verlagerte sich die Thematik hin zur Enttabuisierung sexueller Obsessionen Eine deutliche Zasur in Geisers Schaffen als Romanschriftsteller findet sich nach Wustenfahrt einem Roman uber eine Mannerbeziehung in den Werken Das geheime Fieber und Das Gefangnis der Wunsche Darin wendet er sich kulturhistorischen Stoffen zu dem Leben des italienischen Barockmalers Caravaggio einerseits und einer imaginaren Konfrontation zwischen dem Marquis de Sade und Goethe andererseits In seinen Werken Die Baumeister Uber Wasser und Wenn der Mann im Mond erwacht loste Geiser mit seiner Assoziationstechnik und den Wortkapriolen die konventionelle Begrifflichkeit auf und wendet sich vermehrt an ein Publikum das mit der Ausdrucksweise der literarischen Moderne vertraut ist Publikationen BearbeitenBessere Zeiten Gedichte Regenbogen Zurich 1968 Mitteilung an Mitgefangene Gedichte fur die Insassen der Strafanstalt Oberschongrun Solothurn Lenos Verlag Basel 1971 Hier steht alles unter Denkmalschutz Erzahlungen Lenos Basel 1972 Warnung fur Tiefflieger Gedichte und Mittelland Geschichten Lenos Basel 1974 Zimmer mit Fruhstuck Erzahlung Lenos Basel 1975 ebd 1992 ISBN 3 85787 607 7 und 1977 Verlag Volk und Welt Berlin DDR Grunsee Roman Benziger Zurich 1978 und 1979 Verlag Volk und Welt Berlin DDR Brachland Roman Benziger Zurich 1980 und 1983 Verlag Volk und Welt Berlin DDR Disziplinen Vorgeschichten Lenos Basel 1982 Wustenfahrt Roman Nagel amp Kimche Verlag Zurich 1984 und 1986 Verlag Volk und Welt Berlin DDR Das geheime Fieber Roman Nagel amp Kimche Zurich 1987 Das Gefangnis der Wunsche Roman Nagel amp Kimche Zurich 1992 ISBN 3 312 00181 1 Wunschangst Acht Erzahlungen ill v Hannes Steinert MannerschwarmSkript Hamburg 1993 ISBN 3 928983 14 8 Kahn Knaben schnelle Fahrt Eine Fantasie Nagel amp Kimche Zurich 1995 ISBN 3 312 00207 9 Die Baumeister Eine Fiktion Nagel amp Kimche Zurich 1998 ISBN 3 312 00244 3 Uber Wasser Passagen Ammann Verlag Zurich 2003 ISBN 3 250 60059 8 Wenn der Mann im Mond erwacht Ein Regelverstoss Ammann Zurich 2008 ISBN 978 3 250 60109 8 Der Angler des Zufalls Schreibszenen Hrsg von Michael Schlafli MannerschwarmSkript Hamburg 2009 ISBN 978 3 939 54279 7 Schone Bescherung Kein Familienroman Offizin Zurich 2013 ISBN 978 3 907496 82 4 Da bewegt sich nichts mehr Mordsachen Die Lunte im Spiegelberg Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 939043 69 0 Verfehlte Orte Erzahlungen Secession Berlin 2019 ISBN 978 3 906910 51 2 Essays Vom allmahlichen Schwinden der Schweiz In Passauer Pegasus Zeitschrift fur Literatur 11 Jg H 21 22 Literatur aus der Schweiz Krieg Passau 1993 ISSN 0724 0708 S 15 25 Von den Gesichtern zum Gesicht In Steffan Biffiger Hrsg Stefan Haenni Orient und Okzident ArchivArte Bern 2008 ISBN 978 3 9522302 5 1 S 61f WerkausgabeAb Herbst 2022 bis 2025 erscheint im Secession Verlag eine Werkausgabe in dreizehn Banden hg v Julian Reidy und Moritz Wagner Bisher erschienen Bd 1 Grunsee Mit einem Nachwort von Moritz Wagner Secession Berlin 2022 ISBN 978 3 96639 050 7 Bd 2 Brachland Mit einem Nachwort von Julian Reidy und Moritz Wagner Secession Berlin 2022 ISBN 978 3 96639 052 1 Bd 3 Wustenfahrt Mit einem Nachwort von Heinrich Detering Secession Berlin 2023 ISBN 978 3 96639 060 6 Bd 4 Das geheime Fieber Mit einem Nachwort von Dominik Muller Secession Berlin 2023 ISBN 978 3 96639 062 0 Bd 10 Schone Bescherung Kein Familienroman Mit einem Nachwort von Julian Reidy Secession Berlin 2022 ISBN 978 3 96639 054 5 Auszeichnungen Bearbeiten1973 Forderpreis des Kantons Bern 1974 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1978 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1984 Literaturpreis der Stadt Basel 1992 und 2012 Literaturpreis der Stadt Bern 2000 Dresdner Stadtschreiber 2004 2009 und 2014 Literaturpreis des Kantons Bern 2018 Grosser Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern 2020 Schweizer Literaturpreis fur den Erzahlband Verfehlte OrteLiteratur BearbeitenMartin Schellenberg Stoffe Motive Formen im Werk Christoph Geisers Dissertation phil hist Universitat Zurich 1987 Goncalo Vilas Boas Von der Insel weg in die Welt Zeitgenossische Schweizer Autoren auf der Reise nach Ost und West Christoph Geiser und Christian Kracht In Isabel Hernandez Ofelia Marti Pena Hrsg Eine Insel im vereinten Europa Situation und Perspektiven der Literatur der deutschen Schweiz Weidler Berlin 2006 ISBN 3 89693 466 X S 107 122 Michael Schlafli Die Entstehung von Christoph Geisers Romanen Grunsee und Brachland In Quarto Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs Hermann Burger Bern 2007 S 19 27 Michael Schlafli Aus den Kerkern der Erfindung Christoph Geiser schreibt gegen die Wirklichkeit In Quarto Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs Schreiben im Gefangnis Bern 2014 S 81 87 Rosmarie Zeller Spiel mit Diskursen Zu Christoph Geisers Umgang mit der Sprache In Regula Schmidlin Heike Behrens Hans Bickel Hrsg Sprachgebrauch und Sprachbewusstsein Implikationen fur die Sprachtheorie De Gruyter Berlin 2015 ISBN 978 3 11 043794 2 S 39 54 Rosmarie Zeller Letztenendes bleibt doch nur die Kunst Studien zu Christoph Geisers Texten Aisthesis Bielefeld 2020 ISBN 978 3 8498 1528 8 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Christoph Geiser im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Archiv Christoph Geiser in der Datenbank HelveticArchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Literatur von und uber Christoph Geiser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Christoph Geiser Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Christoph Geiser bei Literaturport Eintrag uber Christoph Geiser im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Christoph Geiser Biografie und Bibliografie auf Viceversa LiteraturEinzelnachweise Bearbeiten https www helveticarchives ch detail aspx id 165059Normdaten Person GND 118974815 lobid OGND AKS LCCN n86819395 VIAF 76332131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geiser ChristophKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerGEBURTSDATUM 3 August 1949GEBURTSORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Geiser amp oldid 234161763