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Die Christliche Liga Die Partei fur das Leben Kurzbezeichnung LIGA war eine deutsche Kleinpartei Sie wurde 1985 als Christliche Partei fur das Leben Kurzbezeichnung CPL gegrundet und 1995 aufgelost Christliche Liga Die Partei fur das LebenGrundung 1985Auflosung 1995Aus richtung Christliche RechteKonservatismus Inhaltsverzeichnis 1 Programmatik 2 Organisation 3 Geschichte 4 Wahlen 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseProgrammatik BearbeitenDie Partei setzte sich eigenen Angaben zufolge fur den Aufbau einer christlichen Gesellschaftsordnung ein Das Parteiprogramm der Christlichen Liga von 1993 erklarte die Bibel als geoffenbarte und zuverlassige Informationsquelle uber den Willen des Schopfers zur Basis ihrer Weltsicht 1 Eines der Hauptthemen war der Lebensschutz d h insbesondere die Bekampfung des Schwangerschaftsabbruches Daneben vertrat sie traditionelle Ehe und Familienstrukturen Mann und Frau sollten sich auf ihre jeweils wesenseigene Rolle besinnen Im Scheidungsrecht forderte die CPL eine Ruckkehr zum 1976 abgelosten Schuldprinzip Pornographie Prostitution schulischen Sexualkundeunterricht Jugendreligionen okkulte Vereinigungen sowie obszone und blasphemische Kunst erklarte sie zu Bedrohungen der Menschenwurde Auch Gentechnik und kunstliche Befruchtung lehnte sie ab 2 Ausserdem sprach sie sich fur ein gesundes National und Heimatbewusstsein in einem Europa der Vaterlander aus Eine daruber hinausgehende europaische Integration lehnte sie ab In der CPL trat ein verschworungstheoretischer Hintergrund offen zu Tage wonach eine antichristliche Weltdiktatur mit einer Einheitsweltreligion und Gleichmacherei der Volker zu befurchten sei 1 Der internationale Sozialismus faschistische Bewegungen oder grosskapitalistische Imperien seien samtlich Handlanger der Freimaurerei 3 Christentum und Liberalismus erklarte die Liga fur unvereinbar weshalb es die damals in der Bundesrepublik regierende christlich liberale Koalition nicht geben durfte Eine besondere Gefahr sah sie in rot grune n Anarcho Sozialisten 1 Organisation BearbeitenErster Vorsitzender war Josef Ripsam Ihm folgte spater Ewald Jaksch Die CPL gab ihre Mitgliederzahl mit 3 000 an 3 Die LIGA hatte 1988 ungefahr 500 Mitglieder 1 Geschichte BearbeitenDie Partei wurde am 13 April 1985 von Mitgliedern der Zentrumspartei um Josef Ripsam als Christliche Partei fur das Leben gegrundet 4 1987 benannte sich die CPL nach Aufnahme weiterer Teile des Zentrums in Christliche Liga Die Partei fur das Leben um Unter diesem Namen trat man mehrmals zu Wahlen an 3 In der Wendezeit grundeten sich auch in der DDR Gruppen der Christlichen Liga Die Partei versuchte sich als Dachverband der christlichen Parteien zu positionieren und fuhrte Fusionsverhandlungen unter anderem mit der Partei Bibeltreuer Christen 1995 loste sich die Partei zugunsten der neu gegrundeten Christlichen Partei Deutschlands CPD auf 5 Diese ging 2002 schliesslich wieder in der Zentrumspartei auf Wahlen BearbeitenBundestagswahlen 1990 39 640 Stimmen 0 09 1994 5 195 Stimmen 0 01 Volkskammerwahl DDR 1990 10 961 Stimmen 0 1 Europawahlen 1989 30 879 Stimmen 0 1 1994 40 115 Stimmen 0 1 Landtagswahlen Baden Wurttemberg 1988 6 651 Stimmen 0 14 Thuringen 1990 0 3 Sachsen 1990 0 5 Brandenburg 1990 2 721 Stimmen 0 21 Sachsen Anhalt 1990 0 2 Bayern 1990 0 06 Baden Wurttemberg 1992 644 Stimmen Bayern 1994 8 206 Stimmen 2 Stimmen pro Wahler 0 1 Weblinks BearbeitenWebseite der CPD Memento vom 21 September 2008 im Internet Archive Literatur BearbeitenKai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 49 52 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Kai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 51 Kai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 49 50 a b c Kai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 50 Kai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 49 Kai Oliver Thielking Zwischen Bibel und Grundgesetz Christliche Kleinparteien in der Bundesrepublik Deutschland Tectum Verlag Marburg 1999 S 55 Normdaten Korperschaft GND 5333144 8 lobid OGND AKS VIAF 133420607 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christliche Liga Die Partei fur das Leben amp oldid 236491816