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Dieser Artikel beschreibt die Schulratin Ein Artikel zur Sportwissenschaftlerin findet sich unter Christine Heipertz Hengst Christine Antonia Hengst 16 April 1897 in Essen 6 Februar 1966 ebenda war eine deutsche Schulratin Sie wurde 1945 als erste Frau in einem solchen Amt in Nordrhein Westfalen zur Schulratin ernannt 1 Zudem war sie Vorsitzende des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen und stellvertretende Vorsitzende des Diozesankomitees der Katholikenausschusse des Erzbistums Koln Leben und Wirken BearbeitenChristine Hengst wurde als Tochter eines stadtischen Buroassistenten geboren Dabei war sie das alteste von neun Kindern die alle ebenfalls padagogische oder soziale Berufe ausubten Nach dem Abschluss der Volksschule erlernte sie den Beruf der Volksschullehrerin Nach bestandenem Lehrerinnenexamen arbeitete sie von 1916 bis 1919 als Hilfsschullehrerin Im direkten Anschluss folgte bis 1945 eine Anstellung als Lehrerin einer Schwerhorigenschule in Essen Sie machte sich einen Namen als Heilpadagogin aus Leidenschaft und erweiterte in einer beurlaubten Zeit von 1925 bis 1927 ihre Ausbildung durch ein Studium der Philosophie Psychologie und Psychopathologie an der Humboldt Universitat zu Berlin Zudem wurde sie durch die Politikerin und Lehrerin Elisabeth Stoffels zur standigen Mitarbeiterin im Volksschulausschuss in dem sie den Bereich Heilpadagogik vertrat Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Christine Hengst gegen die Nationalsozialisten und musste deshalb ihr Amt als Leiterin der Jugendlehrerfortbildung in Essen niederlegen Sie schloss sich keiner nationalsozialistischen Organisation an und war stattdessen wie auch Elisabeth Stoffels zwischen 1933 und 1952 aktives Mitglied und Vorsitzende im Verein katholischer deutscher Lehrerinnen mit Sitz in Essen der als Widerstandszentrum bekannt war Als glaubige Katholikin und im Auftrag von Kardinal Karl Joseph Schulte leitete sie zwischen 1934 und 1942 die Arbeitskreise fur Ordensschwestern um diese zur Ausubung der kirchlichen Lehrgewalt auszubilden der Erlangung des Missio canonica 1945 wurde Christine Hengst zur Schulratin ernannt wobei sie als erste Frau in Nordrhein Westfalen ein solches Amt antrat und vom mannlichen Kollegium viel Anerkennung erhielt Sie war damit fur alle Sonderschulen der Stadt Essen zustandig Zusammen mit Mathilde Kaiser grundete Christine Hengst die Arbeitsgemeinschaft der Essener katholischen Frauenverbande die sie ab 1945 leitete Im gleichen Jahr war sie Mitglied des Vorstandes des Diozesankomitees der Katholikenausschusse des Erzbistums Koln geworden Dort war sie ab 1955 stellvertretende Vorsitzende Nachdem sie auch den Schulbezirk Borbeck geleitet und einige ehrenamtliche Tatigkeiten ubernommen hatte ging Christine Hengst im Fruhjahr 1962 wegen gesundheitlicher Probleme in den Ruhestand Sie lebte nach ihrem Grundsatz fur soziale Befriedigung Wenn wir keinen Frieden in unserer nachsten Umgebung schaffen kann es draussen keinen Frieden geben Christine Hengst ist auf dem Essener Parkfriedhof beigesetzt worden Literatur BearbeitenErwin Dickhoff Essener Kopfe Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Klartext Verlag Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1231 1 S 144 Elisabeth Mleinek Christine Hengst Hrsg Katholische Frauenbildung Organ des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen Essen 1966 Einzelnachweise Bearbeiten Ruhr Nachrichten vom 1 2 Dezember 1956 Sie war die erste Schulratin in NRW Christine Hengst begeht heute ihr 40 jahriges Dienstjubilaum Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 April 2018 PersonendatenNAME Hengst ChristineALTERNATIVNAMEN Hengst Christine Antonia vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche SchulratinGEBURTSDATUM 16 April 1897GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 6 Februar 1966STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine Hengst amp oldid 225856493