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Christian Wilhelm von Lowenfinck 1720 in Meissen 19 Februar 1753 in Strassburg war ein deutscher Porzellan und Fayencemaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSeine Eltern waren Heinrich Wilhelm von Lowenfinck ein unvermogender Offizier in zuletzt sachsischen Diensten der nach seiner Militarzeit als Porzellanmaler in Meissen arbeitete und dessen Frau Anna Magdalene geb Sachse Wie auch seine Bruder Adam Friedrich und Karl Heinrich trat Christian Wilhelm als 13jahrger Lehrling im Mai 1734 in die Meissner Manufaktur ein und beendete dort die Lehre am 2 Februar 1740 1 Nachdem seine beiden Bruder aus Meissen entlaufen waren Karl Heinrich 1735 um Soldat zu werden Adam Friedrich fluchtete 1736 nach Bayreuth erhielt Christian Wilhelm auf eigenes Gesuch hin am 30 April 1741 seine ordnungsgemasse Entlassung und ging nach Fulda wo seine Bruder mittlerweile beide im Bereich der Fayencemalerei arbeiteten Allerdings ist sein beispielsweise bei Huseler angenommener Aufenthalt dort von 1741 bis 1743 bisher nicht sicher nachgewiesen 2 Zusammen mit Karl Heinrich trat er 1743 im Rahmen des Osterreichischen Erbfolgekrieges in die sachsische Armee ein wo er bis 1747 diente Danach folgte er seinem Bruder Adam Friedrich nach Hochst wo dieser am Aufbau der Hochster Porzellanmanufaktur beteiligt war und wo Christian als Buntmaler arbeitete Er ging aber noch vor dem Ausscheiden seines Bruders Adam Friedrichs am 23 November 1748 aus dem dortigen Betrieb zu Paul Hannong nach Strassburg wo er als Fayencemaler arbeitete wohin ihm spater sein Bruder und seine Schwagerin folgten Christian Wilhelm starb in Strassburg am 19 Februar 1753 Wie bei allen anderen Mitgliedern der Familie Lowenfinck so ist es auch bei Christian Wilhelm schwierig ein einzelnes Stuck konkret als individuelles Werk zuzuordnen Allerdings gehen die Kunstgeschichtler Konrad Huseler und Erich Kollmann davon aus dass ein aus Strassburg stammendes mit der Signatur v Lowenf peint gekennzeichnetes und mit Blumen bemaltes Rasierbecken aus Fayence das sich fruher im Besitz der Familie Buxdorf befand und heute zum Bestand des Historischen Museums zu Basel befindet 3 nicht wie bisher angenommen von Adam Friedrich sondern auf Grund des Malstils als Werk von Christian Wilhelm zu betrachten ist 4 Literatur BearbeitenKonrad Huseler Die Familie von Lowenfinck und Joseph Philipp Dannhofer In Zeitschrift fur Kunstwissenschaft 3 1949 S 24 32 Erich Kollmann Zur Lowenfinckfrage Stand und Ansichten der Forschung In Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin Sitzungsberichte Oktober 1955 bis Mai 1956 Neue Folge 4 13 April 1956 S 21 25 Kurt Roder Uber ein Fuldaer Deckelvase aus Frittenporzellan und die drei Bruder von Lowenfinck In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft 5 1938 S 159 180 Rainer Ruckert Biographische Daten der Meissner Manufakturisten des 18 Jahrhunderts Bayrisches Nationalmuseum Munchen 1990 ISBN 3 925058 13 3 S 173 174 Lowenfinck Christian Wilhelm von In Allgemeines Kunstlerlexikon Artists of the World AKL Online de Gruyter Berlin u a 2004ff ISBN 3 598 41800 0 Dok ID 00114972 Weblinks BearbeitenAbbildung einer Fayencemalerei von Christin Wilhelm von Lowenfinck aus den Bestanden des Historischen Museums BaselEinzelnachweise Bearbeiten Konrad Huseler Die Familie von Lowenfinck und Joseph Philipp Dannhofer 1949 S 25 Kurt Roder Uber ein Fuldaer Deckelvase aus Frittenporzellan und die drei Bruder von Lowenfinck 1938 S 177 Konrad Huseler Die Familie von Lowenfinck und Joseph Philipp Dannhofer 1949 S 29 Erich Kollmann Zur Lowenfinckfrage Stand und Ansichten der Forschung 1956 S 27 Normdaten Person GND 123265185 lobid OGND AKS VIAF 35359487 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowenfinck Christian Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Porzellan und FayencemalerGEBURTSDATUM 1720GEBURTSORT MeissenSTERBEDATUM 19 Februar 1753STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Wilhelm von Lowenfinck amp oldid 214497726