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Christian Lupus auch Christian de Wulf 17 Juni 1611 oder 23 Juli 1612 in Ypern 10 Juli 1681 in Lowen war ein romisch katholischer Theologe Augustiner Eremit und Hochschullehrer Christian Lupus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLupus wurde in den Humaniora am Jesuitenkolleg seiner Heimatstadt ausgebildet und trat anschliessend in Ypern 1628 in den Augustinerorden ein Seine Ordensprofess erfolgte am 18 April 1629 Danach studierte er bis 1631 in Gent Philosophie und von 1631 bis 1635 an der Universitat Lowen Theologie In den Jahren 1634 bis 1637 trat er bereits in Brussel mit philosophischen Vorlesungen in Erscheinung 1640 kam er als Dozent der Philosophie nach Koln bevor er 1642 als Dozent der Theologie nach Lowen versetzt wurde An der Universitat Lowen erfolgte am 8 Marz 1642 seine Promotion zum Lic theol Aufgrund seiner Nahe zum Jansenismus wurde er 1645 vorubergehend aus dem Lehramt entfernt Lupus kehrte zunachst in das Augustinerkloster seiner Heimatstadt zuruck und ging danach an das Kloster in Douai Dabei widmete er sich hauptsachlich seinen historischen Studien fur die er auch in Rom Anerkennung genoss 1652 kehrte er an die Universitat Lowen zuruck wurde am 4 Februar 1653 zum Doktor der Theologie promoviert aber sah sich weiterhin Verdachtigungen und Anfeindungen ausgesetzt obwohl er sich durch den geforderten Eid von der Lehre des Jansenius distanzierte Entsprechend begab er sich auf Einladung des Ordensgenerals 1655 nach Rom Dort widerlegte er durch seine kirchenhistorischen Schriften den Jansenismus Lupus wurde am 12 Dezember 1662 nachdem er als Bote des Papstes fungierte als ordentlicher Professor der Theologie an der Theologischen Fakultat der Lowener Universitat aufgenommen Er hatte viermal das Amt des Dekans inne 1676 wahlte ihn das Provinzkapitel zum Provinzial Werke Auswahl BearbeitenSynodorum generalium ac provincialium decreta et canones scholiis notis ac historica actorum dissertatione illustrati Bande 1 und 2 Maius Lowen 1665 Bande 3 bis 5 Brussel 1673 Divinum S Petri circa omnium fidelium ad Romanam eius cathedram appellationes adversum profanas hodie vocum novitates assertum privilegium Mainz 1681 Opera collecta 7 Bande Venedig 1724 1727 und Erganzungsband Bologna 1742 Literatur BearbeitenKarl Werner Lupus Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 651 653 Patricius Schlager Lupus Christian In Catholic Encyclopedia Band 9 Robert Appleton Company New York 1910 Adolar Zumkeller Lupus Christian In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 433 435 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christian Lupus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Christian Lupus im Digitalen PortraitindexNormdaten Person GND 100172849 lobid OGND AKS LCCN n2001062488 VIAF 39718783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lupus ChristianALTERNATIVNAMEN Wulf Christian deKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Augustiner Eremit und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 Juni 1611 oder 23 Juli 1612GEBURTSORT YpernSTERBEDATUM 10 Juli 1681STERBEORT Lowen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Lupus amp oldid 239047568