www.wikidata.de-de.nina.az
Christian Heidecke 16 Mai 1837 in Dietersdorf Sudharz 17 November 1925 in Saalburg an der Saale war ein deutscher Architekt Christian HeideckeLeben BearbeitenHeidecke absolvierte zunachst eine Lehre als Maurer und Zimmermann Mit zwanzig Jahren verliess er seine Heimat In Berlin arbeitete er im Atelier von Adolf Lohse 1862 wurde er an der Berliner Bauakademie immatrikuliert Johann Heinrich Strack und Richard Lucae waren seine Lehrer 1865 machte er sich als Architekt selbststandig Mit edlen Wohnbauten wurde Heidecke schnell zum beliebtesten Villenarchitekten der grossburgerlichen Gesellschaft 1867 trat er dem Architekten Verein zu Berlin bei 1888 war er Mitbegrunder der Saalburger Marmorwerke die er zu einem bedeutenden Betrieb ausbaute Zu seinem 70 Geburtstag erschien im Wochenblatt des Architekten Vereins Nr 25 von 1907 eine Wurdigung Personlich ist Christian Heidecke ein Mann von grosser Liebenswurdigkeit lauterstem Charakter und seltener Bescheidenheit der nie nach ausserer Ehre und Anerkennung getrachtet hat doch war und ist er immer am Platze wo es gilt zu raten und zu helfen Gewohnt an sich die hochsten Anforderungen zu stellen und dann zu glauben er habe doch nur seine Pflicht getan beurteilt er fremde Leistungen stets von der gunstigsten Seite und er wird nie eine zu abfallige Kritik eines Werkes von Berufsgenossen unwidersprochen lassen Heidecke trug den Ehrentitel eines Koniglichen Baurats nbsp Schwartzsche Villa nbsp Villa Oppenheim Berlin Heidecke errichtete zwischen 1895 und 1896 in Steglitz fur den Bankier Carl Schwartz die Schwartzsche Villa die im Februar 1898 eingeweiht wurde In diesem vielfaltig kulturell genutzten Gebaude befinden sich heute unter anderem eine Galerie und ein Cafe 1 In der Tiergartenstrasse 3 baute er 1875 die Villa fur Kommerzienrat Salomon Lachmann in Nr 3a fur den Bankier Valentin Weisbach in Nr 4 fur Georg Liebermann in Nr 16 fur den Unternehmer Adolf Liebermann sowie fur den Bankier Sigismund Born das Landhaus Volckaert in Nr 6 um In der Rauchstrasse 10 errichtete er die Villa Hirschberg und in der Schadowstrasse 6 7 die Ressource von 1794 Kaufmannische Ressource In Charlottenburg entwarf er die Villa Oppenheim im Neorenaissancestil in der sich heute das Museum Charlottenburg Wilmersdorf befindet das sich der Erforschung und Vermittlung der Stadtgeschichte des Bezirks und der Berliner Kulturgeschichte widmet 2 Nach seinen Planen wurde bis 1887 das Logenhaus der Grossen National Mutterloge Zu den drei Weltkugeln erweitert und umgebaut 3 4 Christian Heidecke starb 1925 im Alter von 88 Jahren in Saalburg an der Saale und wurde auf dem Alten St Matthaus Kirchhof in Berlin Schoneberg beigesetzt Im Zuge der von den Nationalsozialisten 1938 1939 durchgefuhrten Einebnungen auf dem Friedhof wurden Heideckes sterbliche Uberreste auf den Sudwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin umgebettet 5 Auf seinem Grabstein steht Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens Ev Matth 12 35 6 Bauten Bearbeiten1896 97 Berlin Tiergarten Tiergartenstrasse 8a Villa fur Benoit Oppenheim Zerstort 7 Einzelnachweise Bearbeiten Schwartzsche Villa Berlin de In berlin de Abgerufen am 27 Februar 2023 Uber uns In villa oppenheim berlin de Abgerufen am 27 Februar 2023 Museum Charlottenburg Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Christian Heidecke Das Mutterhaus der Grossen National Mutterloge In Deutsche Bauzeitung 22 Jahrgang Dezember 1888 S 577 Julius Schlichting Das Mutterhaus der Grossen National Mutter Loge Zu den drei Weltkugeln im O Berlin Niethe Berlin 1888 wlb stuttgart de Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Grabstatten Haude amp Spener Berlin 2006 ISBN 978 3 7759 0476 6 S 303 469 Peter Hahn Heidecke Christian Sudwestkirchhof Stahnsdorf Markische Allgemeine Zeitung fur das Land Brandenburg In www maerkischeallgemeine de 16 Mai 2017 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 27 Februar 2023 Ein Koniglicher Baurat der auch im Altkreis Teltow Spuren hinterliess Katrin Wehry Quer durchs Tiergartenviertel Das historische Quartier und seine Bewohner Imhoff Petersberg 2019 ISBN 978 3 7319 0789 3 S 80 91 Normdaten Person GND 1271817764 lobid OGND AKS VIAF 2575166777263031940008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidecke ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 16 Mai 1837GEBURTSORT Dietersdorf Sudharz STERBEDATUM 17 November 1925STERBEORT Saalburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Heidecke amp oldid 238046453