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Christian Grillenberger 14 Oktober 1941 in Pappenheim 25 Mai 1998 in Kassel war ein deutscher Mathematiker der sich besonders mit Ergodentheorie befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Grillenberger wurde 1941 als Sohn eines evangelischen Pfarrers in Pappenheim geboren Er studierte an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg und promovierte dort 1970 zum Dr rer nat mit der Dissertation Zwei kombinatorische Konstruktionen fur strikt ergodische Folgen Sein Doktorvater war Konrad Jacobs der zweite Referent war Heinz Bauer 1 In seiner Dissertation und in Folgearbeiten hatte er erstmals K Systeme und Bernoulli Systeme mit eindeutigen ergodischen Massen konstruiert 2 Anschliessend wechselte er an das Institut fur Mathematische Stochastik der Georg August Universitat Gottingen wo er von 1971 bis 1982 mit einer Unterbrechung als Wissenschaftlicher Assistent tatig war Dort arbeitete er eng mit Ulrich Krengel zusammen wie etwa beim Beweis des Grillenberger Krengel Theorems Math Z 149 131 154 1976 Er habilitierte sich im Wintersemester 1975 76 fur das Fach Mathematik 1976 kam sein Werk Ergodic theory on compact spaces heraus das er gemeinsam mit Manfred Denker und Karl Sigmund verfasste In dieses viel zitierte Werk ist seine Habilitationsschrift eingegangen Vom April 1980 an versuchte er eine landwirtschaftliche Lehre zu absolvieren Die Lehre brach er im Juli 1981 ab 1982 wechselte er als Akademischer Rat und Privatdozent an den Fachbereich Mathematik und Informatik der Universitat Gesamthochschule Kassel 1997 wurde Grillenberger zum Ausserplanmassigen Professor ernannt Am 25 Mai 1998 erlag er im Alter von 56 Jahren in Kassel einem Herzinfarkt Werke Auswahl BearbeitenZwei kombinatorische Konstruktionen fur strikt ergodische Folgen Erlangen Nurnberg 1970 Dissertation Construction of strictly ergodic systems I II Z f Wahrscheinlichkeitstheorie und verwandte Gebiete Band 25 1973 S 323 334 335 342 mit Paul Shields Construction of strictly ergodic systems III A Bernoulli system Z f Wahrscheinlichkeitstheorie und verwandte Gebiete Band 33 1975 S 215 217 mit Ulrich Krengel On marginal distributions and isomorphisms of stationary processes Math Z Band 149 1976 S 131 154 Ensembles minimaux sans mesure d entropie maximale In Monatshefte fur Mathematik Band 82 1976 S 275 286 3 mit Manfred Denker und Karl Sigmund Ergodic theory on compact spaces Lecture notes in Mathematics 527 Springer 1976 ISBN 978 3540077978 mit Herbert Ziezold On the critical infection rate of the one dimensional basic contact process numerical results Journal of Applied Probability Band 25 1988 S 1 8 Wahrscheinlichkeitstheoretische Berechnungen zu einem unendlichen Dateihaltungsmodell von L Wegner Mathematische Schriften Kassel Gesamthochschule Kassel 1991 zusammen mit Mustapha Ayaita Ein Permutationstest zum Vergleich von Muschelpopulationen Mathematische Schriften Kassel Gesamthochschule Kassel 1994 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christian Grillenberger in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Christian Grillenberger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Christian Grillenberger im Mathematics Genealogy Project Karl Petersen Ergodic Theory Cambridge UP 1983 S 187 Christian Grillenberger Ensembles minimaux sans mesure d entropie maximale S 275 GDZ GottingenNormdaten Person GND 143408356 lobid OGND AKS LCCN no2003123460 VIAF 113275759 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grillenberger ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und PhysikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1941GEBURTSORT PappenheimSTERBEDATUM 25 Mai 1998STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Grillenberger amp oldid 214266922