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Christian Friedrich Weichmann 24 August 1698 in Harburg 4 August 1770 in Wolfenbuttel war ein deutscher Jurist Publizist und Dichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenChristian Friedrich Weichmann studierte Rechtswissenschaft und Philologie in Halle Anfang der 1720er Jahre ging er nach Hamburg wo er mit Barthold Heinrich Brockes sowie anderen Lyrikern freundschaftlich verkehrte und Mitglied der ersten Hamburgischen Patriotischen Gesellschaft wurde Von 1722 bis 1725 war er Redakteur der Gelehrten Nachrichten und von 1724 bis 1728 Redakteur der Zeitschrift Der Patriot Im Jahr 1728 trat er im Anschluss an eine Englandreise in die Dienste des Herzogs Ludwig Rudolf Nach einer kurzen Zeit in Blankenburg wurde er Anfang der 1730er Jahre nach Wolfenbuttel entsandt Hier wirkte er zunachst als Geheimsekretar dann ab 1734 als Hofrat und spater als Geheimer Justizrat Im Nebenamt war er ab 1737 zugleich Konsistorialrat 1 In jungen Jahren machte sich Weichmann vor allem als Herausgeber der bedeutenden Gedichtsammlung Poesie der Nieder Sachsen verdient Er selbst war Herausgeber und Mitautor der ersten drei Bande die 1721 1723 und 1726 erschienen Die drei letzten Bande gab Johann Peter Kohl heraus Die Sammlung enthalt zahlreiche bis dahin unveroffentlichte Gedichte norddeutscher Dichter z B von Michael Richey und Barthold Heinrich Brockes Sie leistete einen wesentlichen Beitrag zur Uberlieferung und zum Selbstverstandnis der norddeutschen Lyrik Bekannt wurde Weichmann auch als Herausgeber von Werken Brockes und Christian Heinrich Postels Dem Verfasser der Wertheimer Bibelubersetzung Johann Lorenz Schmidt half er bei dessen Flucht nach Wolfenbuttel 2 Weichmann erhielt mehrere Ehrungen So nahm ihn die Londoner Royal Society wahrend seiner Englandreise im Jahr 1728 als Mitglied auf die Universitat Oxford verlieh ihm den Bachelor In der Bodleian Library wurde sein von Balthasar Denner gemaltes Portraitbild aufgehangt 1754 ernannte ihn die Deutsche Gesellschaft zu Gottingen zum Ehrenmitglied 3 Seit 1734 war er auswartiges Mitglied der Koniglich Preussischen Sozietat der Wissenschaften Schriften BearbeitenPoesie der Niedersachsen oder Allerhand Mehrentheils noch nie gedruckte Gedichte von den beruhmtesten Nieder Sachsen sonderlich einigen ansehnlichen Mit Gliedern der vormals in Hamburg bluhenden Teutsch ubenden Gesellschaft Band 1 3 Kiszner Hamburg 1721 1726 Nachdruck Harrassowitz Wiesbaden 1983 Digitalisate C F Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen oder allerhand mehrenteils noch nie gedruckte Gedichte von den beruhmtesten Nieder Sachsen Hamburg 1725 Google Bayerische Staatsbibliothek C F Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen Zweyter Theil Hamburg 1723 Google Hamburg 1732 Bayerische Staatsbibliothek C F Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen Dritter Theil Hamburg 1726 Google Bayerische Staatsbibliothek Hrn Hof Raht Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen durch den Vierten Theil fortgesetzet herausgegeben von J P Kohl Hamburg 1732 Google Bayerische Staatsbibliothek Hrn Hof Raht Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen durch den Funften Theil fortgesetzet herausgegeben von J P Kohlen Hamburg 1738 Google Bayerische Staatsbibliothek Hrn Hof Raht Weichmanns Poesie der Nieder Sachsen bis auf gegenwartigen Sechsten und zugleich letzten Theil fortgesetzet herausgegeben von J P Kohlen Hamburg 1738 Google Bayerische Staatsbibliothek Geschichte vom adligen Studenten In Der Patriot 1725 Online Ausgabe Literatur BearbeitenJurgen Rathje Weichmann Christian Friedrich In Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache Band 12 Bertelsmann Gutersloh Munchen 1992 S 185f Wolfgang Lent Weichmann Christian Friedrich In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Braunschweig 2006 S 729f Paul Zimmermann Weichmann Christian Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 8 10 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Friedrich Weichmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Christian Friedrich Weichmann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Christian Friedrich Weichmann im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Wolfgang Lent Weichmann Christian Friedrich In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Braunschweig 2006 S 729f Vgl Jurgen Rathje Weichmann Christian Friedrich In Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache Band 12 Bertelsmann Gutersloh u a 1992 S 185f mit weiteren Nachweisen Paul Zimmermann Weichmann Christian Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 8 10 Vgl Jurgen Rathje Weichmann Christian Friedrich In Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache band 12 Bertelsmann Gutersloh u a 1992 S 185f Normdaten Person GND 119519224 lobid OGND AKS LCCN n84188999 VIAF 212492791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weichmann Christian FriedrichALTERNATIVNAMEN Weichmann Christian F Weichmannus Christianus Fridericus Weichmannus Christ Frid Weichmann C F Weichmann Christian FriederichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Publizist und DichterGEBURTSDATUM 24 August 1698GEBURTSORT HarburgSTERBEDATUM 4 August 1770STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich Weichmann amp oldid 207725650