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Christian Freksa 26 Juni 1950 in Offenhausen Wurttemberg 12 November 2020 in Munsing 1 2 war ein deutscher Informatiker und Professor fur Kunstliche Intelligenz und Informatik mit inhaltlichem Schwerpunkt auf zeitliche und raumliche Kognition Er war Direktor des Bremen Spatial Cognition Center der Universitat Bremen und Co Direktor des International Lab for Local Capacity Building Die Europaische Vereinigung fur kunstliche Intelligenz EurAI ernannte ihn zum Fellow und er war Mitglied des Hochschulrats der Universitat Osnabruck Christian Freksa 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Freksa war der Sohn von Hans Friedrich Freksa Er studierte Mathematik und Informatik in Munchen und Computer Science bzw Artificial Intelligence in San Francisco und Berkeley Schon im Rahmen seines Studiums hatte er engen Kontakt zu Forschern der Kunstlichen Intelligenz und Kognitionswissenschaften in Stanford Berkeley und am SRI 3 1981 hat er zum Thema Linguistic Pattern Characterization and Analysis an der UC Berkeley bei Lotfi Zadeh promoviert Danach arbeitete Freksa in Munchen in verschiedenen Positionen Er forschte uber die Diagnostik von Schlaf am Max Planck Institut fur Psychiatrie im Bereich Wissensreprasentation Qualitative Erfassung Verarbeitung und Nutzung subjektiver Beobachtungen in der Diagnostik In der Arbeitsgruppe 4 von Wolfgang Bibel an der TU Munchen arbeitete an der Reprasentation von Wissen im Rahmen des LOKI Projekts das durch die Europaische Union gefordert wurde Da zur damaligen Zeit in Munchen wenig Interesse an Kunstlicher Intelligenz bestand grundete er zusammen mit Ulrich Furbach und Gerhard Dirlich das Munchner Intellektik Komitee MIK ein interdisziplinares Diskussionsforum uber Kunstliche Intelligenz und Kognitionswissenschaften 1986 wechselte er innerhalb der TU Munchen als Akad Rat an den Lehrstuhl Theoretische Informatik und Grundlagen der Kunstlichen Intelligenz von Wilfried Brauer wo er die Forschungsgruppe KI Kognition leitete 1991 wurde Freksa als Professor fur Informatik an die Universitat Hamburg berufen und ab 2002 war er Professor fur Kognitive Systeme an der Universitat Bremen Dort initiierte er zunachst das International Quality Network IQN fur Raumkognition Von 2003 bis 2014 war er Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geforderten Sonderforschungsbereichs SFB TR 8 Spatial Cognition an den Universitaten Bremen und Freiburg Seit 2014 leitete er das Bremen Spatial Cognition Center als Direktor In seiner Forschungstatigkeit konzentrierte sich Freksa in dieser Zeit auf die Entwicklung eines innovativen Ansatzes zur Modellierung der Interaktion intelligenter Lebewesen und technischer Systeme mit ihrer Umgebung Bei dieser Strong Spatial Cognition genannten Herangehensweise wird weitgehend auf die formale Reprasentation von Weltwissen verzichtet stattdessen operieren intelligente Agenten in enger sensomotorischer Kopplung direkt mit ihrer Umgebung Veroffentlichungen BearbeitenQualitative spatial reasoning in Cognitive and linguistic aspects of geographic space Springer Verlag S 361 372 1991 Temporal reasoning based on semi intervals Artificial Intelligence 54 1 2 S 199 227 1992 Using orientation information for qualitative spatial reasoning in Theories and methods of spatio temporal reasoning in geographic space Springer Verlag S 162 178 1992 mit K Zimmermann Qualitative spatial reasoning using orientation distance and path knowledge in Applied intelligence 6 1 Kluwer Academic Publishers 1996 mit D Mark S Hirtle R Lloyd und B Tversky Cognitive models of geographical space in International journal of geographical information science 13 8 Taylor amp Francis Group S 747 774 1999 Weblinks BearbeitenChristian Freksa auf der Seite des Bremen Spatial Cognition Center BSCC Nachruf der Universitat Osnabruck Eintrag auf Google Scholar SFB TR 8 Spatial Cognition Universitat BremenEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Christian Freksa auf trauer sueddeutsche de vom 2 Dezember 2020 Trauerfall Prof Christian Freksa auf uni bremen de vom 24 November 2020 R Seising Interview with Prof Christian Freksa Ph D in Archives for Soft Computing S 3 25 2019 Memento des Originals vom 14 Dezember 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unipapress it W Bibel und U Furbach Formierung eines Forschungsgebiets Kunstliche Intelligenz und Intellektik an der Technischen Universitat Munchen Deutsches Museum Verlag 2018 Normdaten Person GND 1044344725 lobid OGND AKS LCCN nr90017556 VIAF 27236847 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Freksa Christian KURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker und Professor fur Kunstliche Intelligenz und Informatik GEBURTSDATUM 26 Juni 1950 GEBURTSORT Offenhausen Wurttemberg STERBEDATUM 12 November 2020 STERBEORT Munsing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Freksa amp oldid 239860095