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Christian Delacampagne 23 Dezember 1949 in Dakar 20 Mai 2007 in Paris war Professor am Department for Romance Languages and Literatures der Johns Hopkins Universitat in Baltimore Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Zitate 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenEr besuchte die Ecole Normale Superieure absolvierte 1969 eine Agregation in Philosophie wurde 1982 Docteur d Etat es Lettres et Sciences humaines an der Sorbonne 1981 1993 war er Direktor der franzosischen Kulturinstitute in Barcelona Madrid Kairo Tel Aviv und 1993 1997 Kulturattache des franzosischen Generalkonsulats in Boston Er lehrte 1998 am Connecticut College 2000 an der Tufts University und 2002 an der Johns Hopkins Universitat In seinen Forschungen zum Rassismus wies er fruhzeitig darauf hin dass sich dieser nicht an den Rassenbegriff binden und nicht auf die Moderne beschranken lasse Seine Dissertation die sich mit der Erfindung des Rassismus in der Antike beschaftigt war eine der ersten einschlagigen Studien zu dieser Materie Delacampagne verstarb am 20 Mai 2007 in Paris an den Folgen eines Krebsleidens Zitate BearbeitenDer Rassist ist kein nachdenklicher Mensch er braucht lediglich einige vorgefasste Meinungen um die Verherrlichung seiner eigenen Rasse und die Verleumdung der anderen ja selbst ihre Ausrottung zu rechtfertigen Das ist ubrigens auch der Grund warum die Wissenschaft sich so schwer tut mit dem Rassismus fertig zu werden Der Rassist und der Wissenschaftler sind nicht auf der gleichen Wellenlange denn dieser halt sich an die gewissenhafte Erforschung der Wahrheit wahrend jener uberzeugt ist sie mit Loffeln gegessen zu haben 1 Schriften Auswahl Bearbeitenmit Leon Poliakov Patrick Girard Uber den Rassismus 16 Kapitel zur Anatomie Geschichte und Deutung des Rassenwahns Le Racisme 1976 Klett Cotta Stuttgart 1979 ISBN 3 12 906311 0 L Invention du racisme Antiquite et Moyen Age Fayard Paris 1983 ISBN 2 213 01117 6 mit Leon Poliakov Patrick Girard Rassismus Uber Fremdenfeindlichkeit und Rassenwahn Luchterhand Literaturverlag Hamburg 1992 ISBN 3 630 71061 1 Histoire de la philosophie au XX siecle Seuil Paris 1995 ISBN 2 02 021113 0 Geheimnisvolles Agypten Immortelle Egypte 1990 Bechtermunz Verlag Augsburg 1997 ISBN 3 927117 85 4 mit Fotografien von Erich Lessing De l Indifference Essai sur la banalisation du mal Editions Odile Jacob Paris 1998 ISBN 2 7381 0629 3 Islam et Occident Les raisons d un conflit PUF Paris 2003 ISBN 2 13 053730 8 Die Geschichte der Sklaverei Une Histoire de l esclavage des origines a nos jours 2002 Artemis und Winkler Dusseldorf 2004 ISBN 3 538 07183 7 Die Geschichte des Rassismus Une Histoire du racisme des origines a nos jours 2000 Artemis und Winkler Dusseldorf 2005 ISBN 3 538 07206 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Delacampagne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www denistouret net textes Delacampagne htmlEinzelnachweise Bearbeiten Christian Delacampagne Leon Poliakov Patrick Girard Rassismus Uber Fremdenfeindlichkeit und Rassenwahn Luchterhand Literaturverlag Hamburg 1992 ISBN 3 630 71061 1 S 28 Normdaten Person GND 109535804 lobid OGND AKS LCCN n50039035 VIAF 91320996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delacampagne ChristianKURZBESCHREIBUNG franzosischer Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 Dezember 1949GEBURTSORT DakarSTERBEDATUM 20 Mai 2007STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Delacampagne amp oldid 239071215