Chloramin B ist eine Organochlorverbindung aus der Gruppe der Chloramine und wird als Desinfektionsmittel ähnlich wie Chloramin T eingesetzt. Der an Chloramin angehängte Buchstabe steht dabei für Benzol (Chloramin B) bzw. Toluol (Chloramin T).
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Chloramin B | |||||||||
Andere Namen | Natrium-N-chlorbenzolsulfonamid | |||||||||
Summenformel | C6H5ClNNaO2S | |||||||||
Kurzbeschreibung | beigefarbener Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 213,62 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||
Löslichkeit | mäßig in Wasser (100 g·l−1) | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Darstellung und Verwendung Bearbeiten
Chloramin B kann durch die Chlorierung von Benzolsulfonamid mit molekularem Chlor hergestellt werden. Die Verbindung wird als Desinfektionsmittel (wirkt bakterizid) und Bleichmittel verwendet.
Siehe auch Bearbeiten
- Chloramin T
- Dichloramin T
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Datenblatt Chloramine B bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. März 2011 (PDF).
- Datenblatt Chloramine B bei Chemicalland21 (englisch), abgerufen am 13. August 2014.
- M. Shetty, T. B. Gowda: A Study of Substituent Effect on the Oxidative Strengths of N-Chloroarenesulphonamides: Kinetics of Oxidation of Leucine and Isoleucine in Aqueous Acid Medium. In: Zeitschrift für Naturforschung B. 59, 2004, S. 63–72 (PDF, freier Volltext).
- Skript Otto Wächter, Akademischer Restaurator, Österreichische Nationalbibliothek, Wien (PDF, 1,4 MB).