www.wikidata.de-de.nina.az
Chemaudin war eine Gemeinde mit zuletzt 1 501 Einwohnern Stand 1 Januar 2013 im franzosischen Departement Doubs in der Region Bourgogne Franche Comte Chemaudin ist ein Ortsteil der Gemeinde Chemaudin et Vaux ChemaudinChemaudin Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement DoubsArrondissement BesanconGemeinde Chemaudin et VauxKoordinaten 47 13 N 5 54 O 47 224166666667 5 8919444444444 Koordinaten 47 13 N 5 54 OPostleitzahl 25320Ehemaliger INSEE Code 25147Eingemeindung 1 Januar 2017Website www chemaudin fr Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerung der ehemaligen Gemeinde 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 PartnerschaftGeographie BearbeitenChemaudin liegt auf 274 m etwa zehn Kilometer westlich der Stadt Besancon Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am Rand einer Anhohe in der leicht gewellten Landschaft zwischen den Flusslaufen von Doubs im Suden und Ognon im Norden Die Flache des 7 30 km grossen vormaligen Gemeindegebiets umfasste einen Abschnitt nordlich des Doubstals Eingegrenzt wurde das Gebiet durch verschiedene Verkehrswege im Norden durch die Autobahn A36 im Osten durch deren Zubringer D67 und im Suden durch die Hauptstrasse N73 die von Besancon nach Dole fuhrt Der Hauptteil des Gebietes wurde von einer Ebene eingenommen die teils mit Acker und Wiesland im Suden vor allem mit Wald Bois d Essart Dedier bestanden ist Nach Nordwesten reichte das Gemeindeareal in die leicht gewellte Landschaft zwischen Doubs und Ognon Auf der Wasserscheide zwischen diesen beiden Flussen wurde mit 310 m die hochste Erhebung von Chemaudin erreicht Der nordlichste Abschnitt wird durch den Chevrey nach Norden zum Doubs entwassert Nachbargemeinden von Chemaudin waren Vaux les Pres im Norden Franois im Osten Grandfontaine im Suden sowie Dannemarie sur Crete im Westen Geschichte BearbeitenVerschiedene Funde weisen darauf hin dass das vormalige Gemeindegebiet von Chemaudin bereits wahrend der Bronzezeit besiedelt war Erstmals urkundlich erwahnt wird der Ort im 12 Jahrhundert unter dem Namen Chemadein Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise uber Chemadin 13 Jahrhundert Chimadain und Chamadain 14 Jahrhundert Cheauldain 15 Jahrhundert und Chimaudin 1664 zum heutigen Ortsnamen der seit dem 18 Jahrhundert belegt ist Im Mittelalter gehorte Chemaudin zum Domkapitel Saint Etienne in Besancon Daneben hatten auch die Herren von Montferrand reichen Grundbesitz im Ort Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Chemaudin stark in Mitleidenschaft gezogen Zusammen mit der Franche Comte gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich nbsp Kirche Saint AlbanMit der Schaffung einer Industriezone im Jahr 1975 begann die Entwicklung zum Vorort von Besancon Seit dem 1 Januar 2001 gehort Chemaudin mit 57 anderen Gemeinden zum Gemeindeverband Communaute d agglomeration du Grand Besancon Die Gemeinde Chemaudin schloss sich am 1 Januar 2017 mit Vaux les Pres zur neuen Gemeinde Chemaudin et Vaux zusammen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Saint Alban wurde im Jahr 1737 eingeweiht Sie besitzt eine fur die Region einzigartige Vorhalle mit Kirchturm Im Innern befindet sich ein von Nicolas Nicole gestaltetes Altarretabel 1750 Im alten Ortskern sind verschiedene Bauernhauser im traditionellen Stil der Franche Comte aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Bevolkerung der ehemaligen Gemeinde BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1962 4091968 4871975 6001982 7021990 9411999 1 2222005 1 4302013 1 501Mit zuletzt 1 501 Einwohnern Stand 1 Januar 2013 gehorte Chemaudin zu den kleineren Gemeinden des Departements Doubs Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts stets im Bereich zwischen 320 und 380 Personen gelegen hatte wurde seit Beginn der 1960er Jahre ein markantes Bevolkerungswachstum verzeichnet Danach hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdreifacht Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDas bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft Ackerbau Obstbau und Viehzucht und die Forstwirtschaft gepragte Dorf entwickelte sich seit Mitte der 1970er Jahre dank der guten Verkehrslage zu einem Industrie und Gewerbestandort In den Industrie und Gewerbezonen entlang den Hauptstrassen haben sich bis heute rund 25 Betriebe niedergelassen Zu den wichtigen Branchen gehoren die Herstellung von Gasdruckfedern und Dichtungen das Transportgewerbe eine Druckerei und ein Logistikzentrum der Ecospace Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die in der Agglomeration Besancon ihrer Arbeit nachgehen Die Ortschaft ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen Sie liegt nahe der Hauptstrasse D67 die von Besancon nach Gray fuhrt Der nachste Anschluss an die Autobahn A36 welche das Gemeindegebiet durchquert befindet sich in einer Entfernung von ungefahr drei Kilometern Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Dannemarie sur Crete Villers Buzon und Franois Partnerschaft BearbeitenSeit dem August 1997 pflegt Chemaudin eine Partnerschaft mit der in Thuringen gelegenen Gemeinde Molschleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemaudin amp oldid 208780311