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Charlotte Embden geboren als Sara Heine 1 18 Oktober 1800 2 in Dusseldorf 14 Oktober 1899 in Hamburg war eine deutsche Salonniere und Schwester von Heinrich Heine Charlotte Embden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einfluss auf Heinrich Heine und andere Kunstler 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCharlotte Heine war die Tochter des Tuch und Manufakturkaufmanns Samson Heine und dessen Frau Betty eigentlich Peira einer Tochter des Dusseldorfer Arztes Gottschalk van Geldern und dessen Ehefrau Sara Lea geborene Pressburg Sie hatte neben Heinrich Heine zwei weitere Bruder Gustav und Maximilian Charlotte Heine wurde wie ihre Bruder liberal und an aufklarerischen Werten orientiert erzogen wobei ihre Erziehung weitestgehend von der Mutter ubernommen wurde Die Schulausbildung erhielt sie in Dusseldorf an einer von Nonnen geleiteten Klosterschule Nachdem das Unternehmen Samson Heines 1819 insolvent geworden war zog die Familie nach Hamburg wo neben Salomon Heine und ihrem Bruder Heinrich weitere Verwandte lebten Charlotte Heine kam im Marz 1820 mit ihrer Mutter und den beiden Brudern Gustav und Maximilian in die Hansestadt Die Familie die anfangs insbesondere von Salomon Heine finanziell unterstutzt wurde lebte zwischenzeitlich auch in Bad Oldesloe und erst ab 1828 dauerhaft in Hamburg Am 23 Januar 1823 heiratete Charlotte Heine auf dem Zollenspieker in den Vierlanden den Hamburger Kaufmann Moritz Embden Mit ihm wohnte sie am Neuer Wall Nr 167 und ab 1827 am Jungfernstieg Spater lebte das Ehepaar an der Grossen Theaterstrasse sowie an der Esplanade Hausnummer 39 Das Ehepaar hatte vier Tochter und einen Sohn ihre Tochter Marie 1835 1908 war spater die Furstin della Rocca Nach ihrem Tod wurden die sterblichen Uberreste von Charlotte Embden auf dem Judischen Friedhof Bornkampsweg in Hamburg Bahrenfeld beigesetzt 3 Einfluss auf Heinrich Heine und andere Kunstler BearbeitenHeinrich Heine hielt sich bei seinen Besuchen in Hamburg oftmals bei seiner Schwester auf Der Dichter widmete ihr zahlreiche Werke darunter 1824 das Gedicht Mein Kind wir waren Kinder das Szenen der Kindheit aus dem Elternhaus in der Dusseldorfer Bolkerstrasse behandelte Charlotte wurde zur engsten familiaren Vertrauten Heinrich Heines in dessen Auftrag sie mit Julius Campe verhandelte Das Verhaltnis der Geschwister ist in zahlreichen Briefen festgehalten Nach dem Tod des Bruders 1856 erhielt sie Besuche von zahlreichen Schriftstellern und Literaturhistorikern darunter Gustav Karpeles aber auch von Elisabeth von Osterreich Ungarn der sie einige Autographen Heines schenkte Charlotte Embden war Gastgeberin eines rege frequentierten Salons der insbesondere ab Ende der 1840er Jahre von zahlreichen Kunstlern darunter Albert Methfessel und Karl Gutzkow besucht wurde Literatur BearbeitenDirk Brietzke Embden Charlotte In Kirsten Heinsohn Hrsg Das judische Hamburg ein historisches Nachschlagewerk Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0004 0 S 65 u 68 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche online Dirk Brietzke Embden Charlotte In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 4 Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0229 7 S 93 94 Artikel EMBDEN CHARLOTTE In Judisches Lexikon Band 2 Judischer Verlag Berlin 1927 Sp 389 f Digitalisat J Loewenberg Heines Lottchen Erinnerungen an Charlotte Embden Heine In Jugend Jg 4 1899 H 50 S 818 820 PDF Datei 11 47 MB Charlotte Embden Nachruf In Die Welt 3 Jahrgang Heft 42 20 Oktober 1899 S 7 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag des bergischen Landesrabbiners Lob Scheuer zum Jahr 1802 in das Register der judischen Gemeinde Dusseldorf Heinrich Ferber Miscelle 10 In Beitrage zur Geschichte des Niederrheins Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsvereins 5 1890 S 144 Google Books Nach anderen Angaben um 1802 bzw um 1803 Dem Nachruf in der Zeitschrift Jugend online zufolge hatte sie fur den 18 Oktober 1899 die Feier ihres 99 Geburtstags geplant ging selber also vom 18 Oktober 1800 als ihrem Geburtsdatum aus Da alle Familienunterlagen aber fruh bei Branden vernichtet wurden ist dies ebenso wie bei allen anderen Geschwistern Heine dokumentarisch nicht gesichert Abbildung und Lage Grabstein Charlotte Embden geb Heine bei garten der frauen deNormdaten Person GND 116464623 lobid OGND AKS VIAF 764679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Embden CharlotteALTERNATIVNAMEN Heine Sara Heine CharlotteKURZBESCHREIBUNG deutsche Salonniere und Schwester von Heinrich HeineGEBURTSDATUM 18 Oktober 1800GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 14 Oktober 1899STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charlotte Embden amp oldid 223705019