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Charles F Ericksen 20 Juni 1875 als Karl Fredrik Eriksen in Tonsberg Norwegen 24 Februar 1916 in New York City New York USA war ein norwegischer Ringer der beim Ringen der Olympischen Sommerspiele 1904 in St Louis Missouri die Vereinigten Staaten vertrat und in der Weltergewichtsklasse bis 158 lb 71 67 kg die Goldmedaille vor William Bill Beckman Silber und Jerry Winholtz Bronze gewann Erst im Jahre 2012 kamen norwegische Historiker darauf dass Hansen bis zum 22 Marz 1905 als alien also als dauerhaft in den USA niedergelassener Auslander gelistet wurde und erst zu diesem Zeitpunkt die US Staatsburgerschaft erhielt 1 Deshalb pladierten ebendiese Historiker die Goldmedaille die fur die Vereinigten Staaten gewertet wurde nachtraglich fur Norwegen zu werten da die Einburgerung erst nach den Olympischen Spielen stattfand 1 Leben und Karriere BearbeitenEriksen wurde im Jahre 1875 unter dem norwegischen Namen Karl Fredrik Eriksen in Tonsberg dem Hauptort der nach Oslo zweitkleinsten Provinz Norwegens Vestfold geboren Im Alter von 14 Jahren kam er schliesslich mit dem Schiff nach New York City wo er am 18 Juli 1889 einreiste Schon bald nach seiner Ankunft in New York schloss er sich dem Norwegier Turnverein im damals noch zweitgrossten Stadtteil Brooklyn an den er auch bei den Olympischen Spielen im Jahr 1904 reprasentierte In den USA legte er seinen Geburtsnamen schon bald darauf ab und nannte sich fortan Charles Ericksen mit diesem Namen liess er sich im Jahre 1905 auch einburgern Bei den Olympischen Sommerspielen 1904 in St Louis konnte er sich in einem Teilnehmerfeld von zehn Athleten in seiner Gewichtsklasse durchsetzen und die Goldmedaille erringen Obwohl es beim Viertelfinalskampf gegen Jerry Winholtz zu einem Gleichstand kam fiel die Entscheidung zum Sieg auf Ericksen Nachdem er im Halbfinalskampf William Hennessy nach einer Zeit von 2 58 Minuten besiegt hatte wartete im Finale der bereits seit der ersten Runde kampfende William Bill Beckman Als nach 15 00 Minuten noch immer kein Sieger feststand fiel die Entscheidung abermals auf den aufopfernd kampfenden Norweger der sich somit die Goldmedaille sicherte Auch in den Jahren danach war Ericksen als Ringer aktiv dabei vorwiegend in New York City und seiner dortigen Heimat Brooklyn Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach seinem Olympiasieg wurde er in das Wrestling Komitee der AAU gewahlt wo er fortan in administrativen Bereichen tatig war 2 Bei den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm trat der bereits eingeburgerte Ericksen als Trainer der norwegischen Leichtathletikabteilung in Erscheinung ebendiese Position hatte er bereits seit 1911 inne 3 Nach den Olympischen Spielen bei denen die Norweger insgesamt zehn Medaillen 3 Gold 2 Silber und 5 Bronze erreichten kehrte der Goldmedaillengewinner von 1904 wieder nach New York zuruck Dort widmete er sich wie bereits kurz nach den Olympischen Spielen 1904 vor allem sportadministrativen Tatigkeiten und war bis zu seinem Tod Prasident der Scandinavian American Athletic League sowie Mitglied der Amateur Athletic Union Anfang Mai 1915 stieg Charles Ericksen zum Vorsitzenden des Wrestling Komitees der AAU auf und war in diesem Amt ebenfalls bis zu seinem Tod tatig 4 Im Alter von 40 Jahren verstarb Charles Ericksen am 24 Februar 1916 in Brooklyn wo er bis zu seinem Tod auch lebte 5 Anderen Quellen zufolge verstarb Ericksen bereits einen Tag fruher am 23 Februar 6 Das Begrabnis des zuletzt in der Hicks Street am New Yorker Hafen lebenden Ex Ringers fand nur kurz nach seinem Tod am 26 Februar 1916 statt 5 Wie am Tag seines Begrabnisses bekannt wurde verstarb Ericksen an einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung verursacht durch ausstromendes Gas in seiner Wohnung 7 Weblinks BearbeitenCharles Ericksen in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Charles Ericksen beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Artikel uber Charles Ericksen auf der offiziellen Webprasenz der New York Times englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Her er beviset som endrer norsk idrettshistorie norwegisch abgerufen am 19 Januar 2014 New A A U Committees Artikel in The New York Times vom 19 Oktober 1906 englisch abgerufen am 21 Januar 2014 How the Points May Go at the Olympics Artikel in The New York Times vom 23 Juni 1912 englisch abgerufen am 21 Januar 2014 Rubien Names His Aids Artikel in The New York Times vom 6 Mai 1915 englisch abgerufen am 21 Januar 2014 a b Obituary 1 Artikel in The New York Times vom 26 Februar 1916 englisch abgerufen am 21 Januar 2014 siehe z B sein Profil auf sports reference com C F Ericksen s Funeral Today Artikel in The New York Times vom 26 Februar 1916 englisch abgerufen am 21 Januar 2014Olympiasieger im Freistilringen Weltergewicht 1908 Charles Ericksen 1924 Hermann Gehri 1928 Arvo Haavisto 1932 Jack van Bebber 1936 Frank Lewis 1948 Yasar Dogu 1952 William Smith 1956 Mitsuo Ikeda 1960 Douglas Blubaugh 1964 Ismail Ogan 1968 Mahmut Atalay 1972 Wayne Wells 1976 Jiichirō Date 1980 Walentin Rajtschew 1984 David Schultz 1988 Kenneth Monday 1992 Park Jang soon 1996 Buwaissar Saitijew 2000 Brandon Slay 2004 Buwaissar Saitijew 2008 Buwaissar Saitijew 2012 Jordan Burroughs 2016 Hassan Yazdani 2020 Saurbek SidakowListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Ericksen CharlesALTERNATIVNAMEN Ericksen Charles F Eriksen Karl Fredrik vollstandiger Name Geburtsname KURZBESCHREIBUNG norwegischer RingerGEBURTSDATUM 20 Juni 1875GEBURTSORT Tonsberg NorwegenSTERBEDATUM 24 Februar 1916STERBEORT New York City New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Ericksen amp oldid 227313565