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Als cavalier poets Kavalierdichter werden in der englischen Literaturgeschichte eine Reihe von Dichtern bezeichnet deren Werke in der Regierungszeit Konig Karls I wahrend des englischen Burgerkriegs und im darauffolgenden Interregnum entstanden also etwa zwischen 1640 und 1660 Die englischen Dichter dieser Zeit werden zumeist in zwei verschiedene Schulen eingeteilt Der Begriff cavalier poets wird so meist in Abgrenzung zu den metaphysical poets den metaphysischen Dichtern verwendet Wahrend die Gedichte der metaphysicals von religioser Innerlichkeit und einem zunehmend verratselten Ausdruck gepragt sind so bearbeiteten die cavaliers weltliche Themen in einer leicht zuganglichen gefallig gediegenen Diktion vor allem klassische hofische Sujets wie Liebesverklarung und feudale Loyalitat Politisch einte die cavalier poets in den innenpolitischen Wirren der Zeit eine konigstreue Haltung Den bedeutendsten Einfluss auf die cavaliers ubte Ben Jonson aus weiterhin werden zu den cavalier poets zumeist Sir John Suckling Sir Richard Fanshawe William Habington Robert Herrick Richard Lovelace Aurelian Townshend William Cartwright Thomas Randolph James Shirley und Edmund Waller gezahlt Eine Mittelstellung zwischen metaphysicals und cavaliers nimmt Thomas Carew ein Literatur BearbeitenJames Loxley Royalism and Poetry in the English Civil Wars The Drawn Sword Macmillan Basingstoke 1997 ISBN 0333660757 Earl Roy Miner The Cavalier Mode from Jonson to Cotton Princeton University Press Princeton NJ 1971 ISBN 0691062099 Lois Potter Secret Rites and Secret Writing Royalist Literature 1641 1660 Cambridge University Press Cambridge und New York 1989 ISBN 0521255120 John Stubbs Reprobates The Cavaliers of the English Civil War Viking London 2011 ISBN 978 0 670 91753 2 Weblinks Bearbeitenluminarium org 17th c English Literature Cavalier Poets Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cavalier poets amp oldid 238346298