www.wikidata.de-de.nina.az
Das Casino Interlaken befindet sich im Kursaalgarten von Interlaken im Berner Oberland Es wurde 1858 gegrundet konnte aber bis zum gesetzlichen Verbot des Glucksspiels im Kanton Bern nur ein Jahr bestehen Nach einer wechselvollen anderweitigen Nutzungsgeschichte erhielt es 2001 im Zuge der neuen Schweizer Spielbankgesetzgebung mit 22 anderen Schweizer Casinos eine B Lizenz und wurde am 3 Juli 2002 neu eroffnet 1 Das Casino Interlaken Logo Casino Interlaken aktuellInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1858 bis 1910 1 2 1914 bis 1945 1 3 1945 bis 2000 1 4 Heutige Situation 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1858 bis 1910 Bearbeiten Im Jahr 1858 erwarben 33 Privatpersonen das sudlich der Aare gelegene ca 14 ha grosse Grundstuck des ehemaligen mittelalterlichen Augustinerklosters inter lacus das in der Reformation aufgehoben worden war das Gelande hatte sich seit 1528 im Besitz der Gemeinde befunden Mitten durch das Areal legten sie eine Promenade heute Hoheweg an an der sich Hotels und Parkanlagen erstreckten Dieser Komplex konstituierte das ehemalige Kur und heutige Kongress Zentrum in das auch das Casino gehorte Im Jahr 1859 eroffnete man den Molke Kurbetrieb mit Kursaal Lokalen fur Lekture Spiel Konversation Restauration Musik und Ballen bereits 1 Monat spater erliess der Kanton indes das Verbot fur Hasard Spiele worauf das Kurhaus wieder geschlossen wurde Seit der Schliessung gab es fast 100 Jahre lang keinen Spielbetrieb mehr Lediglich der Betrieb der Molke Kuranstalt wurde noch 40 Jahre lang weitergefuhrt nbsp Namensaktie uber 100 Franken der Kurhausgesellschaft Interlaken vom 31 August 1899Im Jahr 1862 wurde die Aktiengesellschaft Kurhausgesellschaft Interlaken gegrundet 1898 musste die Molke Kuranstalt die bei einer Kontrolle durch das Medizinaluntersuchungsamt durchgefallen war geschlossen werden sie wurde nie wieder eroffnet Die brach liegenden Kuranlagen wurden vorubergehend durch eine Bierwirtschaft und fur sporadische Veranstaltungen genutzt ehe ein Jahr spater ein neues Investitionskonzept griff Von 1899 bis 1910 wurde im Rahmen eines umfassenden Umbau Projektes ein Konzert und Theatersaal erbaut um die ehemaligen Kuranlagen kunftig fur Kongresse nutzen zu konnen Dieser Komplex wurde 1910 eroffnet der Kongressbetrieb konnte sich jedoch in den 4 Jahren bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges noch nicht nachhaltig etablieren 1914 bis 1945 Bearbeiten Der Erste Weltkrieg 1914 1918 brachte trotz der Schweizer Neutralitat einen schweren Einbruch fur das ehemalige Kurzentrum Zu Beginn 1914 wurde fast das ganze Personal in Wartestellung zum Kriegsdienst eingezogen und der Kursaal geschlossen Nachdem die Schweiz nicht angegriffen worden war konnten viele Mitarbeiter 1915 an ihre Arbeitsplatze zuruckkehren doch die Geschafte liefen auf Grund der allgemeinen Versorgungskrise und Inflation schlecht Ab 1920 bis zum Zweiten Weltkrieg erholte sich die Wirtschaft langsam stiegen die Gaste und Besucherzahlen wieder Im Zweiten Weltkrieg funktionierte die Armee den Kursaal zum Lagerhaus um 1945 bis 2000 Bearbeiten In der Nachkriegszeit kam es zu einer umfassenden Restrukturierung Als erstes wurde 1946 die offene Konzerthalle mit Glasfenstern eingewandet Nach Abschluss der Bauarbeiten neue Gartengestaltung Springbrunnen Blumenuhr wurde der Kursaal wiedereroffnet Von 1955 bis 1958 wurde nach weiteren Umbauarbeiten ein kleiner an die Bar angrenzender Spielsalon angebaut Im Jahr 1967 entstanden der neue Eingangsbereich am Hoheweg und das Petit Casino Glucksspiele aller Art waren noch immer von Amts wegen verboten fanden jedoch trotzdem statt Im Jahr 1980 wurde ein neues Kongressgebaude eingeweiht Der historische Kursaal wurde in die Liste der eidgenossischen Kunstaltertumer aufgenommen und unter eidgenossischen Denkmalschutz gestellt Von 1980 bis 1987 wurde der historische Kursaal umfassend saniert 1998 wurde in der Schweiz die gesetzliche Grundlage dafur geschaffen das Glucksspiel wieder zuzulassen und Spielbanklizenzen wieder zu vergeben SBG SR 935 52 vom 18 Dezember 1998 2 Heutige Situation Bearbeiten Am 24 Oktober 2001 vergab der Bundesrat der Schweiz 22 Spielbankenkonzessionen davon eine B Lizenz fur Interlaken 20 Antrage werden abgelehnt Die Konzession besteht zunachst fur 20 Jahre Das neue Casino Interlaken eroffnete am 3 Juli 2002 Als erstes B Casino in der Schweiz hat das Casino Interlaken 2007 Texas Hold em Poker in sein Spielangebot integriert Neben Glucksspielautomaten werden Roulette Black Jack und ab 2007 Poker gespielt 3 Als erstes Casino der Schweiz bietet das Casino Interlaken seit Ende 2012 eine Webapp fur Smartphones an 3 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in InterlakenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kursaal Interlaken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Jungfrau Zeitung Lassen auch Sie die Kugel rollen 27 Januar 2006 abgerufen am 18 November 2020 Spielautomaten in der Schweiz ISA GUIDE Abgerufen am 18 November 2020 deutsch a b Das Casino Interlaken hat eine WebApp fur Smartphones 27 Dezember 2018 abgerufen am 18 November 2020 amerikanisches Englisch 46 688641666667 7 8581861111111 Koordinaten 46 41 19 1 N 7 51 29 5 O CH1903 632095 170910 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Casino Interlaken amp oldid 226909111