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Carnival of Souls ist das 17 Studioalbum der US amerikanischen Hard Rock Band Kiss Es wurde bereits 1995 produziert das Label brachte die CD jedoch erst 1997 auf den Markt Die Auskopplung Jungle gelangte in die US amerikanischen Top Ten Das Album gehort jedoch zu den beiden von insgesamt 20 Studioalben die weder den Platin noch den Goldstatus erreichten Carnival of SoulsStudioalbum von KissVeroffent lichung en 28 Oktober 1997Label s Mercury RecordsFormat e LP CDGenre s Grunge Hard RockTitel Anzahl 12Lange 60 11Besetzung Gesang Rhythmusgitarre Paul StanleyGesang Bass Gene SimmonsGesang Leadgitarre Bruce KulickSchlagzeug Gesang Eric SingerProduktion Toby Wright Paul Stanley und Gene SimmonsChronologie Revenge 1992 Carnival of Souls Psycho Circus 1998 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 1 1 Einordnung in den musikalischen Hintergrund 1 2 Entstehung und Ergebnis 2 Titelliste 3 Charterfolge 4 Kritiken 5 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenEinordnung in den musikalischen Hintergrund Bearbeiten Hauptartikel Kiss Band Hintergrund der Alben Das 1992er Album Revenge beendete die lange Phase der 1980er Jahre Die LP horte sich nicht an wie ihre unmittelbaren Vorgangeralben sie war wieder deutlich harter und erinnert an den Richtungswechsel von 1982 mit Creatures of the Night mit dem Revenge haufig verglichen wird So sind annahernd alle Stucke klassischer Hard Rock mit einem wohldosierten Mass an zackiger Heaviness und einem satten Sound 1 in denen harte Gitarrenriffs dominieren Auf dem Album Carnival of Souls experimentierten Kiss mit Grunge und einer dusteren 2 Hardrock Heavy Metal Melange Das Album klingt moderner und songtechnisch konstruktiv 3 und verfolgt ein zeitgemasses Stilkonzept im halbharten Midtempo Bereich 4 Sowohl der Gesang als auch die instrumentale Musik sind insgesamt vergleichsweise langsam langatmig tieftonig und mitunter schwermutig 5 Entstehung und Ergebnis Bearbeiten Das Album wurde zwischen November 1995 und Februar 1996 produziert kam aber erst 1997 auf den Markt Hintergrund war die Wiedervereinigung der Gruppe Die Urbesetzung fiel in den fruhen 1980er Jahren auseinander Peter Criss verliess die Gruppe 1980 Ace Frehley 1982 Die verbliebenen Originalmitglieder und treibenden Krafte der Band Paul Stanley und Gene Simmons engagierten neue Musiker und produzierten ab 1983 ihre LPs nur noch ohne ihr klassisches Make up und auch die Auftritte erfolgten nur noch ungeschminkt 1995 luden Kiss die ehemaligen Mitglieder zu einer MTV Unplugged Show ein in der die damals aktuelle Besetzung zusammen mit den ausgeschiedenen Grundungsmitgliedern Criss und Frehley spielten Daraus entwickelte sich die Idee wieder gemeinsam als geschminktes Original Line up aufzutreten und vorwiegend altes Material aus den 1970er Jahren zu spielen In dieser Zeit der Reunion erschien der Plattenfirma das Herausgeben des Albums Carnival of Souls unzeitgemass Denn die Band war auf dem Album nicht in der seinerzeit aktuellen Originalbesetzung zu horen und die Konzerte gab die Band in der geschminkten Originalbesetzung Entsprechend verhalten waren die Reaktionen der Anhangerschaft und der Kaufer obgleich die Produktion als musiktechnisch hochwertig gilt Die Musik selbst ist eine dustere Hard Rock Heavy Metal Melange mit Elementen der Grunge Musik Sowohl der Gesang als auch die instrumentale Musik sind insgesamt vergleichsweise langsam langatmig tieftonig und mitunter schwerfallig Die Songtexte sind grossteils nihilistisch und von negativer Grundstimmung gepragt bedeutender Inhalt sind unter anderem die dunklen Seiten der menschlichen Psyche Auf diesem Album singt neben den Frontmannern Stanley und Simmons auch Leadgitarrist Bruce Kulick Seit dem Weggang der Grundungsmitglieder Peter Criss und Ace Frehley war eine dritte Stimme auf den Alben ausserst selten geworden Lediglich Eric Carr hatte Leadvocals gesungen fur die Beth Version auf der Compilation Smashes Thrashes amp Hits von 1988 sowie beim Song Little Caesar auf dem 89er Album Hot in the Shade Insgesamt war der zuvor eher unauffallige Bruce Kulick an den Aufnahmen dieses Albums wesentlich eingebunden da er sich in betrachtlichem Umfang am Songwriting beteiligte und fast alle Gitarrenparts einspielte Sanger und Rhythmusgitarrist Paul Stanley sagt zu Entstehen und Ergebnis des Albums Ich war ehrlich gesagt dagegen so ein Album aufzunehmen doch es gibt in einer Band auch Zeiten in denen man sich stillschweigend fugt oder nachgibt weil ein anderer aus der Band es unbedingt machen will Fur mich war das nichts weiter als ein Versuch etwas zu schaffen was in meinen Augen ein reiner Fehltritt war 6 Produzent Toby Wright sagt uber die Entstehung Kiss wollten kein frohliches Album machen Zu der Zeit war dusterer Grunge der neueste Trend Sie wollten dunkler harter und aggressiver klingen Ruckblickend muss ich sagen dass das Album stilistisch etwas konfus geraten ist Der Sound ist hervorragend doch uber die Musik lasst sich streiten Manche mogen es manche nicht Ich wunschte ich hatte mir fur die Arbeit an einigen Songs mehr Zeit genommen denn wir hielten uns nicht sehr lange daran auf 7 In einem Ruckblick auf das Album im Jahr 2012 relativierte er diese Aussage und sagte Carnival of Souls sei eine der besten Arbeiten von Kiss gewesen Ich habe dieses Album wirklich geliebt und ich bin der Meinung es ist eine ihrer besten Arbeiten weil es eine interessante Seite ihres Songwritings zeigt 8 Leadgitarrist Bruce Kulick aussert sich zum Ergebnis so Wegen der Reunion Tour sollte das Album so etwas wie The Elder II werden denn die Plattenfirma ruinierte jede noch so kleine Chance die die Platte gehabt hatte Sie liessen sie untergehen indem sie nicht so viel Promotion dafur machten 9 Schlagzeuger Eric Singer formuliert seine Sicht uber das Ergebnis so Ware es das Album einer anderen Band wurde ich sagen es ist ziemlich cool doch wenn ich es mir so anhore denke ich Das sind doch nicht Kiss Das ist vielleicht Rockmusik doch weit entfernt vom wahren Rock n Roll 9 Titelliste BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 10 Carnival of Souls US 27 15 11 1997 4 Wo DE 36 10 11 1997 2 Wo AT 37 23 11 1997 1 Wo Hate 4 36 Gesang Gene Simmons Text und Musik Gene Simmons Scott Van Zen Bruce Kulick Rain 4 46 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo Master amp Slave 5 00 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo Childhood s End 4 20 Gesang Gene Simmons Text und Musik Gene Simmons Tommy Thayer Bruce Kulick I Will Be There 3 49 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo Jungle 6 49 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo In My Head 4 00 Gesang Gene Simmons Text und Musik Gene Simmons Scott Van Zen Jaime St James It Never Goes Away 5 42 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo Seduction of the Innocent 5 16 Gesang Gene Simmons Text und Musik Gene Simmons Scott Van Zen I Confess 5 23 Gesang Gene Simmons Text und Musik Gene Simmons Ken Tamplin In the Mirror 4 26 Gesang Paul Stanley Text und Musik Paul Stanley Bruce Kulick Curtis Cuomo I Walk Alone 6 07 Gesang Bruce Kulick Text und Musik Bruce Kulick Gene Simmons Charterfolge BearbeitenDas Album erreichte in keinem Land die Top 10 11 Eine Auskopplung gab es im deutschsprachigen Raum nicht In den USA gelang mit der Single Jungle einem melodischen musikalisch herausragenden und textlich dusteren Stuck ein grosser Erfolg In den US amerikanischen Charts erreichte das Lied Platz 8 und wurde im Metal Edge Reader s Choice Poll zum Song of the Year 1997 gewahlt 12 13 Kritiken BearbeitenRock Hard meinte 1997 Noch deutlicher als auf der 92er Revenge Single Unholy zeigen sich Kiss von einer dusteren Seite die eine uberraschende Post Grunge Atmosphare verbreitet Auch kritische Zeitgenossen mussen neidlos anerkennen dass Kiss selbst auf ungewohntem Terrain eine mehr als passable Figur abgeben 2 Metal Hammer meinte 1997 Carnival of Souls zeigt Kiss erstaunlich innovativ prasentiert moderne Metalelemente und durfte Fans die auf die Hit orientierte Glamepoche der Siebziger schworen ziemlich schwer im Magen liegen Die zwolf Tracks verfolgen ein zeitgemasses Stilkonzept aufgelockert durch vereinzelte balladeske Klange und halbharten Midtemporockern 4 Audio meinte 1997 Handwerklich korrekt aber reichlich uninspiriert bedient sich das Quartett gangiger Grunge Rock und Metal Klischees Nicht unertraglich aber uberflussig 14 Coupe meinte 1997 Knallharte Rock Rhythmen fur jeden Headbanger das Hochste Mit Titeln wie Master amp Slave werden Kiss zwar nicht die Charts dafur aber die Herzen vieler erobern Fazit Power Rock der die Wande wackeln lasst 15 Break Out meinte 1997 Die Songs alle im Midtempo Bereich gehalten lassen jegliches Feuer vermissen wirken lieblos zusammengeschustert und besitzen einen gegen Null tendierenden Wiedererkennungswert Carnival of Souls durfte locker als miesestest Werk in der Geschichte der Schock Rocker eingehen 16 Good Times meinte 1997 Mal im Zeitlupen Schafspelz It Never Goes Away mal grotesk entstopselt I Will Be There uberraschen die Midlife Langhaarigen ab und an gar mit ausgefeiltem Songwriting Childhood s End astreinen Balladen Seduction of the Innocent und verbluffenden Intros I Confess Einfach zuhoren Das Album ist besser und amusanter als es die rockmusikalisch korrekte Rezensenten Einheitsfront zugeben wird 17 Musik Express meinte 1997 Und genau so klingt das Material denn auch zweitklassig Uninspirierter Poser Metal mit einfaltigen Melodien dummlichen Texten und plakativen Songtiteln wie Hate Master amp Slave oder Seduction of the Innocent 18 Rennbahn Express meinte 1997 Es ist nicht nur musikalisch etwas Neues diese CD ist wieder einmal ein Meilenstein von der Kult Band Kiss 19 Visions meinte 1997 Dies hier ist ein Alternative Rock Album das seine Urheber nur in seltenen Augenblicken preisgibt Doch wenn man bedenkt dass Carnival of Souls immerhin das 30 Kiss Album darstellen soll bleibt es schlichtweg eine Unverschamtheit 20 Rock Box meinte 1997 Vielmehr prasentiert sich die Band vollig anders moderner songtechnisch konstruktiver 90 er kompatibel 3 Fachblatt meinte 1998 Unter all den Alben der amerikanischen Kult Rocker rangiert Carnival of Souls auf einem Abstiegsplatz Die Band versuchte aktuelle Trends in ihren Sound zu integrieren doch das ging kraftig daneben die Songs wirken gezwungen und krampfhaft 21 Einzelnachweise Bearbeiten Altes Eisen rostet nicht In Rock Hard Juli 1992 S 40 a b Rock Hard 1997 a b Rock Box 1997 a b Metal Hammer 1997 EMP 1997 1998 David Leaf Ken Sharp Kiss demaskiert Die offizielle Biographie 1 Auflage I P Verlag Berlin 2005 ISBN 3 931624 28 5 S 329 330 David Leaf Ken Sharp Kiss demaskiert Die offizielle Biographie 1 Auflage I P Verlag Berlin 2005 ISBN 3 931624 28 5 S 330 332 Toby Wright Interview Memento des Originals vom 19 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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Dynasty Unmasked Music from the Elder Creatures of the Night Lick It Up Animalize Asylum Crazy Nights Hot in the Shade Revenge Carnival of Souls Psycho Circus Sonic Boom MonsterLivealbenAlive Alive II Alive III Kiss Unplugged You Wanted the Best You Got the Best Kiss Symphony Alive IV Alive The Millennium Concert Kiss Alive 35 Kiss Rocks Vegas Off the Soundboard Tokyo 2001 Kiss Off the Soundboard Live in Virginia Beach Kiss Off the Soundboard Live in Donington Kiss Off the Soundboard Veterans Memorial Auditorium Des Moines November 29 1977 Kiss Off the Soundboard Live in Poughkeepsie Kiss Instant Live Kiss Sonic Boom over EuropeKompilationenThe Originals Double Platinum The Best of the Solo Albums Killers Smashes Thrashes amp Hits Chikara Greatest Kiss The Box Set The Very Best of Kiss The Best of Kiss The Millennium Collection Kiss 40 Years Decades of Decibels Gold Kissworld The Best of Kiss The Best of Kiss Volume 2 The Millennium Collection Kiss Chronicles 3 Classic Albums The Best of Kiss Volume 3 The Millennium Collection Kiss Alive 1975 2000 Jigoku Retsuden Playlist PlusSoundtracksDetroit Rock CityVideoalbenRock the Nation Live X Treme Close Up Kiss Konfidential Kiss Unplugged The Second Coming Kiss Symphony The DVD Kissology Vol 1 1974 1977 20th Century Masters DVD Collection Kissology Vol 2 1978 1991 Kissology Vol 3 1992 2000 Kiss Rocks Vegas Animalize Live Uncensored Exposed Crazy Nights Kiss My Ass The Video Psycho Circus 3 D VideoSinglesKissin Time Nothin to Lose Rock and Roll All Nite Getaway Rock and Roll All Nite Shout It Out Loud Sweet Pain Flaming Youth God of Thunder Detroit Rock City Beth Detroit Rock City Beth Re Release Hard Luck Woman Mr Speed Calling Dr Love Take Me Christine Sixteen Shock Me Love Gun I Stole Your Love Rocket Ride Tomorrow and Tonight Live I Was Made for Lovin You Hard Times Sure Know Something Dirty Livin Shandi She s So European Talk to Me Naked City Tomorrow Naked City A World Without Heroes Dark Light I The Oath Creatures 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