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Carl Siechen Mai 1869 in Berlin auch Karl Siechen war ein deutscher Unternehmer Gastronom und Grunder des Bierhauses Siechen in Berlin 1 Der Volksmund bezeichnete ihn als Berliner Bierkonig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Nr 1 der Zeitschrift Die ewige LampeSiechen war der Sohn eines Arztes und vielseitig begabt 2 Sein erstes Bierhaus mit Restaurant eroffnete der promovierte Gastronom in der Neumannsgasse 6 Diese schlichte Kneipe war bei den Stammgasten unter dem Namen Die Ewige Lampe bekannt Unter demselben Namen gab Carl Siechen nebst Familie seit 1 Mai 1848 in Berlin das erste satirische Revolutionsblatt Die ewige Lampe heraus bis 1850 dessen Texte er anfangs auch selbst schrieb 3 4 Das Bierhaus Siechen erfreute sich zunehmender Beliebtheit und wechselte im Laufe der Jahrzehnte zwecks Kapazitatserweiterung mehrmals seinen Standort letzter Standort war seit 1883 das Haus Behrenstrasse 23 24 Siechen der vom Elternhaus her wohlhabend war seine Gaststatte deshalb mehr zur eigenen Geselligkeit und Unterhaltung betrieb und seine Gaste auch gern mit eigenem Gesang unterhielt 5 hatte fur Kunstler oder jene die es werden wollten auch auf Pump und selbst ohne Geld immer etwas ubrig 6 Er war ein begeisterter Kunstliebhaber fehlte bei keiner Premiere und uberschuttete seine Lieblinge mit Blumen Deshalb wurde sein Bierhaus auch Treffpunkt der Berliner Kunstler Wahrend Siechen eher ein Kunstler als ein Geschaftsmann gewesen zu sein scheint war wohl seine Ehefrau Rosa die organisatorische und geschaftsfuhrende Kraft im Unternehmen 7 Siechen ist auf dem St Marien und St Nikolai Friedhof I im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg begraben Seine beiden Sohne aus der Ehe mit Luise Dummler Franz Siechen 1845 46 1913 Unternehmensnachfolger und hervorragender Geigenvirtuose sowie Max Siechen 1850 1897 der als guter Heldentenor geruhmt wurde erbten das musische Talent des Vaters 8 Literatur BearbeitenEmil Thomas Karl Siechen In Thomas Altestes Alleraltestes Berlin 1904 Seite 49 63Weblinks BearbeitenLiteraturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin nbsp Wikisource Die ewige Lampe No 1 Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Kullnick Berliner und Wahlberliner Personen u Personlichkeiten in Berlin von 1640 1914 Verlag A W Hanyn s Erben 1961 Auszug Ossip Demetrius Potthoff Georg Kossenhaschen Kulturgeschichte der Deutschen Gaststatte Verlag Olms Presse 1933 ISBN 3 487 08332 9 bzw ISBN 978 3 487 08332 2 Beitrage zur Kulturgeschichte von Berlin Festschrift zur Feier des funfzigjahrigen Bestehens der Korporation der Berliner Buchhandler 1 November 1898 Verlag der Korporation der Berliner Buchhandler 1898 Seite 143 Auszug Der Name des Redakteurs Arthur Muller soll nur das Pseudonym Siechens gewesen sein Quelle Emil Weller Lexicon pseudonymorum Verzeichniss aller Autoren die sich falscher Namen bedienten 1862 Seite 137 Digitalisat Andere Quellen nennen Muller einen Freund des Hauses und trinkfrohen Rheinlander voll Geist und Wissen Quelle Fedor von Zobeltitz Chronik der Gesellschaft unter dem letzten Kaiserreich Band 2 Verlag Alster 1922 Seite 221 Auszug Der Sammler Band 34 1865 Seite 357 Digitalisat Harald Brost Laurenz Demps F Albert Schwartz Berlin wird Weltstadt Verlag Kohlhammer 1981 ISBN 3 17 007161 0 bzw ISBN 978 3 17 007161 2 Seite 244 Auszug Der Sammler Band 34 1865 Seite 357 Digitalisat Christel Sandrock Die Weinkiste Literarische Skizzen Verlag E W Bonsels 1911 Seite 121Normdaten Person GND 1208314793 lobid OGND AKS VIAF 65077743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siechen CarlALTERNATIVNAMEN Siechen KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer Gastronom und HerausgeberGEBURTSDATUM 18 Jahrhundert oder 19 JahrhundertSTERBEDATUM Mai 1869STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Siechen amp oldid 214140296