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Carl Heinrich Wilhelm Schonberg 11 Februar 1805 in Dresden 6 Marz 1865 in Chemnitz war ein deutscher Bibliothekar und Schriftsteller Er ist der Verfasser einer der ersten Biografien des erzgebirgischen Wildschutzen Karl Stulpner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchonberg wurde 1805 als unehelicher Sohn der Wilhelmine Schmied und des herrschaftlichen Kammerdieners Carl Heinrich Wilhelm Schonberg in Dresden geboren Er war Pflegesohn des Kantors Christian Gottlob Weissbach um 1770 1846 der ab 1806 in Weissbach tatig war Ab 1820 besuchte Schonberg das Lyzeum in Chemnitz Am 28 Juli 1827 immatrikulierte sich Schonberg an der Juristischen Fakultat der Universitat Halle wechselte aber zum 1 Juni 1829 an die Universitat Leipzig Ob er sein Studium erfolgreich abschloss ist nicht bekannt 1837 ist Schonberg als Fabrikschullehrer in Wilischthal nachweisbar 1839 zog er nach Chemnitz 1840 nach Lichtenstein Sa im gleichen Jahr wieder nach Weissbach um 1841 in Chemnitz sesshaft zu werden Dort wurde er Vorsteher der Goedsche schen Leihbibliothek in der Langgasse 6 Spatestens 1847 begrundete er eine eigene Bibliothek Im Adressbuch 1847 wird als Besitzer einer deutschen franzosischen und englischen Leihbibliothek nebst einem Journalistikum bezeichnet 1 Diese verkaufte er 1861 an Friedrich Wilhelm Jacob nbsp Titelblatt der Stulpner Biografie 1835 Neben Friedrich von Sydow ist Schonberg der einzige Biograph Karl Stulpners der diesen personlich kannte Laut Titelblatt des Buches Carl Stulpner s merkwurdiges Leben und Abenteuer als Wildschutz im sachsischen Hochgebirge waren Schonberg die enthaltenen Angaben von Stulpner der Wahrheit gemass mitgetheilt worden Obwohl Schonberg die Druckgenehmigung der Zensurbehorde erteilt bekommen hatte sodass die Schrift 1835 in einer Auflage von 700 Exemplaren gedruckt werden konnte wurde sie einige Monate spater auf Betreiben der Leipziger Sicherheitsbehorden vom Innenministerium verboten und die 259 noch unverkauften Exemplare beschlagnahmt Wahrenddessen passierte derselbe Text jedoch erneut unbeanstandet die Zensur und fand in weit grosserer Auflage in den Jahrgangen 1836 und 1837 des Zwickauer Dampf Kalender Verbreitung Daraufhin kritisierte Schonberg den widerspruchlichen Vorgang in mehreren Petitionen und beantragte schliesslich eine Entschadigung von 100 Talern die ihm das Ministerium Anfang 1838 tatsachlich zubilligte Das Verbot blieb allerdings weiterhin bestehen 1 2 Schriften BearbeitenCarl Stulpner s merkwurdiges Leben und Abenteuer als Wildschutz im sachsischen Hochgebirge Zschopau 1835 urn nbn de bsz 14 db id4015862004 Scharfensteins neue grosse Spinnerei in Verbindung mit dem Schlosse und dessen hochst romantischer Umgebung 1836 urn nbn de bsz 14 db id3834798192 Literatur BearbeitenBritta Gunther Carl Heinrich Wilhelm Schonberg ein Biograph von Karl Stulpner in Erzgebirgische Heimatblatter 35 2013 Heft 1 S 14 16 ISSN 0232 6078 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl Heinrich Wilhelm Schonberg in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten a b Britta Gunther Carl Heinrich Wilhelm Schonberg ein Biograph von Karl Stulpner in Erzgebirgische Heimatblatter 35 2013 Heft 1 S 14 16 ISSN 0232 6078 Klaus Hoffmann Beschlagnahmt und verboten Volkstumliche Literatur uber den Wildschutzen Carl Stulpner in Sachsische Heimatblatter 20 1974 Heft 6 S 241 267 ISSN 0486 8234 Normdaten Person GND 108072207 lobid OGND AKS VIAF 544039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonberg Carl Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar und SchriftstellerGEBURTSDATUM 11 Februar 1805GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 6 Marz 1865STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Heinrich Wilhelm Schonberg amp oldid 230074384