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Carl auch Karl Gottlieb Berger 19 Juni 1764 in Cavertitz 29 Marz 1824 in Strehla war ein deutscher Pfarrer Musiker Ubersetzer und Botaniker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 Fussnoten und EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerger wurde im nordsachsischen Cavertitz als Sohn des Schullehrers Salomo Gottlieb Berger geboren der ihn zunachst selbst unterrichtete Spater besuchte er die Schule in Oschatz und wechselte im September 1773 auf die Furstenschule in Grimma Ab 1783 studierte Berger an der Universitat Leipzig und legte 1786 das Magisterexamen ab 1787 wurde er Hauslehrer beim Grafen von Seydewitz in Kreinitz wechselte aber bereits zwei Jahre spater zu einem Kaufmann in Elsterode wo er mit Johanna Dorothea Schubert seine spatere Frau kennenlernte Bald nahm er hier die Stelle des Kantors an und ubernahm 1792 die Pfarrstelle in Bischheim bei Kamenz 1 Im Jahre 1797 ubernahm er schliesslich die Pfarrstelle in der an der Elbe gelegenen Stadt Strehla wo auch zahlreiche umliegende Dorfer eingepfarrt waren Schliesslich wurde er nebenamtlich Adjunkt der Ephorie Oschatz 2 In Strehla widmete er sich neben der Musik bei der er sich als Organisator und Dirigent verschiedener Konzerte einen Namen machte auch der klassischen Literatur und der franzosischen Sprache Besonders beschaftigte ihn aber die Botanik in der er sich ein betrachtliches Fachwissen erarbeitete Er stellte landwirtschaftliche Versuche an zog fremdartige Pflanzen und errichtete Gewachshauser 1802 brachte er das Taschenbuch fur Blumenfreunde heraus Ducray Dumenils Le botaniste cultivateur ubersetzte er ins Deutsche und veroffentlichte 1805 seine mehrbandige Abhandlung Die botanische Pflanzkunst nach Dumont Courset die sich mit der Pflanzenzucht beschaftigte und ausser Pflanzenbeschreibungen auch Anleitungen zur Pflege enthielt Gewidmet war dieses Werk dem sachsischen Hofgartner Seidel 1 3 Berger verungluckte in der Nacht vom 28 auf den 29 Marz 1824 Schwer erkaltet hatte er an jenem Abend nach dem Besuch bei einem Bekannten in Trebnitz den an der Elbe entlang fuhrenden Ruckweg nach Strehla angetreten und war in den Fluss gesturzt Die genauen Umstande blieben unbekannt und zunachst fand man am vermuteten Unglucksort nur seinen Stock und seine Pfeife Erst am 24 Mai 1824 fand man schliesslich seinen Leichnam nahe der Stadt Muhlberg 1 2 Schriften Auswahl Bearbeiten Abhandlung von der Verachtlichkeit der Geistlichen 1800 Taschenbuch fur Blumenfreunde 1802 Ideal eines Prachtgartens im Kleinen 1803 Ausfuhrliche Anweisung zur richtigen Aussprache der lateinischen Pflanzennamen ein Anhang zum Taschenbuch fur Pflanzenfreunde 1804 Die botanische Pflanzkunst nach Dumont Courset 1805 Immortellen oder Immerschonen Taschenbuch fur die Entdeckungsjahre von 1809 bis 1816 1818 Literatur BearbeitenReinhold Grunberg Sachsisches Pfarrerbuch Band 2 1 Freiberg 1940 S 47 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag im Pfarrerbuch SachsenFussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten a b c Nachruf auf M Carl Gottlieb Berger in Neuer Nekrolog der Deutschen Band 2 Voigt Verlag 1826 S 1094 bis 1097 a b Todesanzeige Bergers in Leipziger Zeitung 11 Juni 1824 S 1534 M C G Berger Die botanische Pflanzkunst nach Dumont Course Heinrich Graff Leipzig 1805 Normdaten Person GND 115748148 lobid OGND AKS VIAF 54885445 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger Carl GottliebALTERNATIVNAMEN Berger Karl GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Musiker Ubersetzer und BotanikerGEBURTSDATUM 19 Juni 1764GEBURTSORT CavertitzSTERBEDATUM 29 Marz 1824STERBEORT Strehla Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Gottlieb Berger amp oldid 237793352