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Carl Emil Uphoff 17 Marz 1885 in Witten a d Ruhr 21 August 1971 in Worpswede war ein deutscher Maler und Schriftsteller der in der Kunstlerkolonie Worpswede wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Radierungen 2 2 Buchveroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Bruder des Worpsweder Malers Fritz Uphoff sowie Schwager der Malerin Lore Schill erhielt seine Ausbildung zunachst im sogenannten Folkwang Kreis durch Christian Rohlfs spater dann auf Studienreisen nach Belgien Holland und Frankreich In Paris wurde er von Henri Matisse gefordert 1911 grundete er zusammen mit dem jungeren Bruder Fritz die Werkgemeinschaft Worpswede mit dem Ziel die Buchillustration im Sinne eines grafischen Gesamtkunstwerks zu reformieren 1 Im Laufe der 1920er Jahre wandelte sich Uphoff vom uberzeugten Kommunisten zum uberzeugten Nationalsozialisten Er war neben Fritz Mackensen eine treibende Kraft bei der entsprechenden Ausrichtung der Kolonie 1934 wurde Uphoff Ortswart der NS Gemeinschaft Kraft durch Freude In der NSDAP brachte er es bis zum Kreishauptstellenleiter und in der Nordischen Gesellschaft war er Ratmann 2 Nach 1945 wurde er als Mitlaufer eingestuft wodurch ihm lediglich fur zwei Jahre die Wahlbarkeit in offentliche Amter entzogen wurde Er blieb in Worpswede Carl Emil Uphoff war wie sein Bruder Fritz Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes 3 Werke Auswahl BearbeitenSchopfung 1920 Ol auf Leinwand Blumenstilleben mit Rosen und Iris 1913 Ol auf Leinwand Stilleben mit weissen und roten Rosen 1923 Ol auf Leinwand Aus dem Teufelsmoor o J OlRadierungen Bearbeiten Christus am Kreuz 1913 Weiblicher Akt 1914 Lasset die Kindlein zu mir kommen 1916 Trauernde auf Golgatha 1916 Frauenkopf 1920 Sechs Frauenkopfe Mappe der Werkgemeinschaft Worpswede 1921 koloriert Der Tod und die Stadt O J Abendmahlstudie Mann und Frau O J Abenmahlstudie 3 Manner O J Heilige Frau am Fenster O J Buchveroffentlichungen Bearbeiten Geschichten aus dem Teufelsmoor Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 1989 ISBN 3 88132 082 2 Lustige Vertellseln ut n Duvelsmoor Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 1981 Die Uphoffs Schmalfeldt Bremen 1975 Sommer Schneider Reichenau 1943 Ruf zur Entscheidung Schneider Reichenau 1943 Die Reise nach Amerika Westermann Braunschweig 1942 Feldpostausgabe Frohliches Moorvolk Ahrenlese Verlag Berlin 1942 Der Moorrebell Westermann Braunschweig 1939 Der ewige Jan Westermann Braunschweig 1937 1942 Nachdr 1943 1944 Ein junger Deutscher kampft um Gott O Lautenbach Berlin 1937 Der Fuhrer spricht Gedicht in Neues Volk Heft 10 Berlin 1935 Jux und Jakopp Quickborn Verlag Hamburg 1932 Der Moorrebell Quickborn Verlag Hamburg 1931 Anfang eines Lebens Buchergilde Gutenberg Berlin 1930 Die Passion Christi Werkgemeinschaft Worpswede Worpswede 1924 Johann Wolfgang von Goethe Prometheus und Ganymed Werkgemeinschaft Worpswede 1924 Christian Rohlfs Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1923 Adam und Eva Dichtung Zeichn u Stich Schriftentwurf Ludwig Tugel Werkgemeinschaft Das neue Worpswede Ostendorf bei Worpswede 1923 Marienleben Dichtung geschrieben 1911 gestochen 1921 Bild u Ornamentschmuck von C E Uphoff Schriftentwurf von Ludwig Tugel Werkgemeinschaft Worpswede Worpswede 1921 Paula Modersohn Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1919 Bernhard Hoetger Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1919 1922 2 Aufl Literatur BearbeitenHelmut Stelljes Carl Emil Uphoff Ein Kunstler zwischen den Zeiten 1885 1971 Verlag Bergedorf 43 Worpswede 1988 Ferdinand Krogmann Carl Emil Uphoff In Unfreiwillige Mitglieder der Volksgemeinschaft oder eifrige Mitgestalter In Strohmeyer Artinger Krogmann Landschaft Licht und Niederdeutscher Mythos Die Worpsweder Kunst und der Nationalsozialismus Weimar 2000 Seite 215 229 Carl Emil Uphoff In Hans Joachim Manske Birgit Neumann Dietzsch Hrsg entartet beschlagnahmt Bremer Kunstler im Nationalsozialismus anlasslich der Ausstellung in der Stadtischen Galerie Bremen vom 6 September bis 15 November 2009 Stadtische Galerie Bremen Bremen 2009 ISBN 978 3 938795 10 1 S 140 145 Uphoff Carl Emil In Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Die Zeit des Nationalsozialismus Bd 17153 Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 S 564 Uphoff Carl Emil In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 33 Theodotos Urlaub E A Seemann Leipzig 1939 S 586 biblos pk edu pl Uphoff Carl Emil In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 496 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl Emil Uphoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Carl Emil Uphoff im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Website der Firma Philipp Uphoff darin Biographisches Carl Emil Uphoff bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten s Uphoff Carl Emil In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 33 Theodotos Urlaub E A Seemann Leipzig 1939 S 586 biblos pk edu pl Arn Strohmeyer in einer Buchbesprechung von Ferdinand Krogmann Worpswede im Dritten Reich 1933 1945 Bremen 2011 online auf schattenblick de abgerufen am 23 Dezember 2015 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 189552670 lobid OGND AKS LCCN no94016352 VIAF 96060988 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uphoff Carl EmilALTERNATIVNAMEN Uphoff Karl EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 17 Marz 1885GEBURTSORT WittenSTERBEDATUM 21 August 1971STERBEORT Worpswede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Emil Uphoff amp oldid 234861513