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Carl August Buchholz 6 Februar 1837 in Krommenohl 2 Mai 1914 in Ohl war ein deutscher Schiesspulver Fabrikant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl August Buchholz wurde als Sohn des Pulverfabrikanten Carl Friedrich Buchholz und Urenkel des Pulverfabrikanten Johann Hermann Cramer geboren Nach Abschluss der Schule studierte er an der Polytechnischen Schule Hannover Ingenieurwissenschaften 1856 wurde er hier Mitglied der Landsmannschaft Slesvico Holsatia des spateren Corps Slesvico Holsatia 1 Nach Beendigung des Studiums trat er in das vaterliche Unternehmen die Firma Cramer amp Buchholz in Ronsahl ein das vor allem mit seinem Jagdpulver Diana Weltgeltung erlangt hatte Alsbald ubernahmen er und sein Bruder Eugen die Leitung der Firma 1870 grundeten sie die Kluppelberger Volksbank 1873 erwarben sie die Pulverfabrik I Hampe Nachf in Rubeland im Harz 1887 beteiligten sie sich an der Grundung der Bergisch Markische Steinindustrie AG in Koln mit dem Ziel ihre Sprengpulver in deren Steinbruchbetrieben einzusetzen In Rubeland grundeten sie mit ahnlicher Zielsetzung die Rubelander Kalkwerke Buchholz amp Martens die spatere Harzer Kalkindustrie AG Des Weiteren grundeten sie eine chemische Fabrik in Egerpohl und fuhrten die von ihrem Vater gegrundete Dungemittelfabrik in Gogarten weiter Mit dem Aufkommen des von Alfred Nobel erfundenen Dynamits gerieten die Schwarzpulverhersteller zunehmend unter wirtschaftlichen Druck Cramer amp Buchholz schloss daher 1887 mit Wolff amp Co einen Kartellvertrag ab Am 24 Mai 1889 kam es zum Abschluss eines weiteren Pulver Kartellvertrags Neben Cramer Buchholz und Wolff amp Co gehorten diesem Kartell die Vereinigten Rheinisch Westfalischen Pulverfabriken mit Sitz in Koln und die Pulverfabrik Rottweil Hamburg Die Vertragsdauer betrug 37 Jahre bis Ende 1925 Der Vertrag sicherte jeder der vier Vertragsparteien die Wahrung ihrer Unabhangigkeit und Selbstandigkeit zu und regelte die Verteilung des Gesamt Betriebsergebnisses aller vier Firmen zusammen nach einem festgelegten Verteilungsschlussel Carl August Buchholz folgte sein altester Sohn Carl Emil Buchholz in der Leitung des Familienunternehmens nach Auszeichnungen BearbeitenCarl August Buchholz trug den Ehrentitel Koniglicher Kommerzienrat 1878 ernannte ihn das Corps Slesvico Holsatia zum Ehrenburschen Literatur BearbeitenErich Kahl Das Schwarzpulvermuseum in der Villa Buchholz In Wipperfurther Vierteljahresblatter Nr 95 Januar Marz 2005 S 2 f Digitalisat mit Familienbild von ca 1910 PDF 563 kB Richard Escales Schwarzpulver und Sprengsalpeter 1914 Nachdruck 2003 ISBN 3 8330 1124 6 Weblinks BearbeitenMittendrin in Ronsahl Cramer und Buchholz http www marcus roensahl de ge2 11 htm Mittendrin in Ronsahl Spurensuche im Harz Einzelnachweise Bearbeiten Corps Slesvico Holsatia Corpsliste Wintersemester 1981 82 S 14 Nr 040PersonendatenNAME Buchholz Carl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Schiesspulver FabrikantGEBURTSDATUM 6 Februar 1837GEBURTSORT KrommenohlSTERBEDATUM 2 Mai 1914STERBEORT Ohl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl August Buchholz Unternehmer amp oldid 180187574