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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Cagiva ist eine Motorradmarke aus Italien die 1978 von den Brudern Gianfranco und Claudio Castiglioni gegrundet wurde nachdem die Familie das Werk Aermacchi in Varese von Harley Davidson ubernommen hatte Der Name des Unternehmens wurde als Akronym aus dem Namen des Vaters der Castiglioni Bruder und des Firmensitzes gebildet Castiglioni Giovanni Varese Zum 1 Januar 2023 waren in Deutschland 4820 Cagiva Kraftrader zum Strassenverkehr zugelassen was einem Anteil von 0 1 Prozent entspricht 1 Cagiva Mito EvoCagiva 900 Gran CanyonCagiva V RaptorCagiva Elefant 900 a c MarathonCagiva Navigator Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Modelle 2 1 Sportler 2 2 Sporttourer Allrounder 2 2 1 R2 Motor 2 3 V2 Motor 2 4 Enduros Reiseenduros 2 4 1 Einzylinder Motoren 2 4 2 V2 Motoren 2 5 Supermoto 2 6 Motocross 3 Designstudien 4 Mini Moke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenCagiva stellte zunachst die von Aermacchi gebauten kleinen Zweitaktmotorrader weiter her Spater arbeitete man zudem an Eigenentwicklungen mit eigenem Design deren Motorentechnik von Ducati stammte 1985 wurde von dem staatlichen VM Konzern die Firma Ducati ubernommen die in eine wirtschaftlich Krise geraten war und als Motorradhersteller nur noch eine geringe Rolle spielte Ducati sollte ursprunglich lediglich als Motorenlieferant dienen spater aber profitierten beide Firmen von diesem Zusammenschluss Der Absatz von Motorradern beider Firmen konnte von knapp 8 000 Einheiten 1980 auf uber 50 000 Einheiten 1985 gesteigert werden Erste gemeinsame Projekte waren 1984 die Cagiva Elefant 650 und die Cagiva Alazzurra 650 jeweils mit Ducati Motoren Wahrend die Alazzurra noch auf den Spuren von Aermacchi eine Strassenmaschine war stand die Elefant die es spater auch mit anderen Hubraumgrossen und in Weiterentwicklungen bis 1995 gab als Grossenduro da durchaus mit dem Anspruch ins Gelande gefuhrt zu werden Hohepunkte im Rennsport werden Anfang der 1990er Jahre als die Elefant 900 Lucky Explorer mehrfach Erfolge bei der Rallye Paris Dakar feiern konnte Aber auch auf der Rennstrecke war Cagiva nicht erfolglos 1995 verabschiedete sich Cagiva auch aus der Moto GP immerhin nachdem sie in dem Jahr den dritten Platz erreichten 1987 fand auch die Motorradsparte des schwedischen Motorenherstellers Husqvarna ihr neues Zuhause in der Castiglioni Gruppe in Varese und unterstreicht damit die Ambitionen von Cagiva im Enduro Sport erfolgreich zu sein 1986 wurde ebenfalls die Marke Moto Morini von den Castiglionis ubernommen um damit den Markt der Chopper und Tourer abzudecken Ohne Erfolg die Produktion von Moto Morini wurde 1991 eingestellt und die Marke verschwand vom Markt Die Rechte an dem Markennamen wurde 1999 an die Firma Motori Franco Morini weiterverkauft welche die Produktion wiederaufnahm 1992 kaufte Cagiva die Namensrechte an MV Agusta deren Motorradsparte kurz zuvor eingestellt wurde Die Marke sollte Ende der 1990er Jahre ein grosses Comeback haben Cagiva betrieb ebenfalls ein Joint Venture Unternehmen mit der tschechischen Firma Ceska zbrojovka Stracknitz welche bis dahin ebenfalls in Enduro und anderen Wettbewerben sehr erfolgreich war 1997 liess sie jedoch die Motorradherstellung dieser bekannten Marke einstellen Ende der 1990er Jahre geriet Cagiva in wirtschaftliche Schwierigkeiten die Marke Ducati musste abgegeben werden Damit gab es Probleme mit der Motorenversorgung und es mussten Alternativen gefunden werden die in einer Kooperation mit Suzuki gefunden wurden Die MV Agusta Holding die neben Cagiva auch die Marke MV Agusta halt ist seit Ende 2004 nur noch zu 37 25 in Besitz von Familie Castiglioni weiterhin zu 57 75 beim asiatischen Automobilhersteller Proton 2 halt Massimo Tamburini ebenfalls beteiligt an Bimota und 3 der Husqvarna Konzern der mittlerweile zu Electrolux gehort Die zugehorige Kapitalerhohung in Hohe von 70 Millionen Euro soll die Zukunft der Marke Cagiva sicherstellen Im Marz 2006 wurde eine Akquisition der Mehrheitsbeteiligung an der MV Agusta Motor SpA durchgefuhrt Das Grundkapital um 15 Millionen erhoht Die Investitionsgesellschaft GEVI SpA aus Genua hat das Aktienpaket der Mehrheitsbeteiligung an der MV Agusta Motor SpA von der malaiischen Gruppe Proton akquiriert Die diesbezugliche Vereinbarung wurde am 1 Marz 2006 in Varese unterzeichnet und fuhrte unter anderem zu einer Zufuhr neuer Finanzmittel in Hohe von 15 Millionen Euro und somit zu einer Erhohung des Grundkapitals der Gesellschaft auf 72 Millionen Euro Mit dieser Umschichtung halt die GEVI nun 65 des gesamten Grundkapitals Dank dieser mit Unterstutzung der Banken ermoglichten Transaktion verfugt die Gruppe MV Agusta nun uber weiteres Entwicklungspotenzial fur das Unternehmen das bereits im Jahr 2005 ein Wachstum der Ertrage in Hohe von ca 20 verzeichnen konnte Im Januar 2007 nach nur gut einem Jahr verabschiedet sich der malaysische Autobauer Proton wieder aus der Motorradszene und gibt seinen Anteil an der italienischen Traditionsmarke MV Agusta an die italienische GEVI S p A fur einen Euro ab Proton hatte Ende 2003 fur rund 70 Millionen Euro 57 75 Prozent an MV mit den weiteren Marken Husqvarna und Cagiva erworben war im Lauf des Jahres 2004 jedoch selbst tief in die Krise geraten Weil Malaysia sich auch fur auslandische Autohersteller offnete sank der Marktanteil des halbstaatlichen Konzerns dort auf nur noch 30 Prozent Das hatte einen Wechsel des kompletten Managements zur Folge die neuen Bosse anderten die Strategie und stellten als Erstes die europaischen Beteiligungen von Proton in Frage zu denen MV Agusta gehort Die GEVI wird die Schulden von MV Agusta im Umfang von 106 94 Mio Euro ubernehmen Des Weiteren wird der Kaufer das benotigte Arbeitskapital von 32 5 Mio Euro tragen so Proton in einem Statement 2007 ubernahm BMW das Tochterunternehmen Husqvarna Motorcycles 2008 wurde die MV Agusta Gruppe mit den Marken MV Agusta und Cagiva von Harley Davidson ubernommen Claudio Castiglioni kaufte die Firma im Sommer 2010 zum bereits zweiten Mal um einen symbolischen Euro zuruck nachdem der US amerikanische Hersteller Harley Davidson selbst in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war Castiglioni starb am 17 August 2011 im Alter von 64 Jahren an Krebs die Fuhrung der MV Agusta Gruppe hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits an seinen Sohn Giovanni ubertragen Im November 2021 erlag Giancarlo Castiglioni einer Tumorerkrankung 2 Modelle BearbeitenSportler Bearbeiten Mito 125 1989 2011 Freccia C9 Freccia C10 Freccia C12 S2 Aletta Oro 125 N1 Planet 125Sporttourer Allrounder Bearbeiten Blues 125 SST 125 250 350 Roadster 125 250 Raptor 125R2 Motor Bearbeiten River 500 River 600V2 Motor Bearbeiten Alazzurra 350 1985 Alazzurra 400 1986 Alazzurra 650 1985 1986 V2 Motor von Suzuki SV650 645 cm 54 kW bei 9000 min 1Raptor 650 2001 2007 Raptor 650 i e V Raptor 650 2001 2004 V2 Motor von Suzuki TL1000 998 cm 83 kW bei 8500 min 1Raptor 1000 2000 2005 V Raptor 1000 2000 2004 Xtra Raptor 1000 2002 2005 Enduros Reiseenduros Bearbeiten nbsp T4 der franzosischen ArmeeEinzylinder Motoren Bearbeiten SXT 125 175 250 und 350 cm 1975 1984 Tamanaco 125 Aletta Rossa 125 250 und 350 cm T4 350 T4 500E Elefant 125 1983 1986 Elefant 200 Canyon 500 Einzylinder 498 cm 29 kW bei 6500 min 1 auch mit 25 kW erhaltlich gewesen Canyon 600V2 Motoren Bearbeiten Elefant 350 1985 1988 Elefant 400 1985 1988 Elefant 650 1985 1988 Elefant 750 1987 1990 Elefant 750 a c 1994 1996 Cagiva Azzalin Elefant 900 Paris Dakar Elefant 900 i e Lucky Explorer 1990 1991 Elefant 900 i e GT 1991 1992 Elefant 900 a c 1993 1996 Gran Canyon 900 1998 2000 V2 Motor von Suzuki TL1000 998 cm 73 kW bei 8500 min 1Navigator 1000 2000 2006 Supermoto Bearbeiten Super City 125 Super City 70 Super City 50Motocross Bearbeiten W4 50 cm Zweitakt luftgekuhlt W8 125 cm Zweitakt wassergekuhlt W8 FA 125 cm Zweitakt luftgekuhlt W12 350 cm Viertakt W16 600 cm Viertakt WMX 125 WMX 250 WMX 200 ATVDesignstudien BearbeitenMito 500 Raptor X3Mini Moke Bearbeiten nbsp Einer der letzten Cagiva Mokes von 1993 und ein Morris Mini Moke von 1967Cagiva kaufte 1990 von der MG Rover Group die Fertigungsrechte fur den Mini Moke um ihn in Portugal von 1990 bis 1993 herzustellen Die Maschinen wurden nach Bologna Italien gebracht geplant war dort 1995 die Produktion wieder aufzunehmen was allerdings nie geschah Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cagiva Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz italienisch englisch Deutsche WebprasenzEinzelnachweise Bearbeiten Fahrzeugzulassungen FZ Bestand an Personenkraftwagen und Kraftradern nach Marken oder Herstellern 1 Januar 2023 FZ 17 XLS In kba de Kraftfahrtbundesamt April 2023 abgerufen am 18 Mai 2023 Giancarlo Castiglioni ist tot In n TV 11 November 2021 Abgerufen am 11 November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cagiva amp oldid 237388275