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Der Burgstall Schalkhausen ist eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg vom Typus einer Turmhugelburg Motte unmittelbar sudlich der Schule in Schalkhausen Hetzels Garten einem heutigen Stadtteil von Ansbach in Bayern Burgstall SchalkhausenStaat DeutschlandOrt Ansbach SchalkhausenEntstehungszeit vermutlich 11 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 49 18 N 10 32 O 49 301159 10 531787 Koordinaten 49 18 4 2 N 10 31 54 4 OBurgstall Schalkhausen Bayern p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVermutlich wurde die Burg die 1144 erwahnt wurde schon im 11 Jahrhundert erbaut und durfte Stammsitz der Edelfreien von Scalchusen gewesen sein Als weitere Besitzer der Burg werden 1144 die Herren von Dornberg Burg Dornberg und spater die Grafen von Oettingen genannt 1525 wurde die Burg im Zuge des Bauernkrieges zerstort In neuerer Zeit war von der Burg noch ein starker viereckiger Turm bekannt 1737 wurden die 19 Fuss tiefen Grundmauern des Turms ausgegraben und als Baumaterial verwendet In der Schalkhauser Pfarrbeschreibung ist angefuhrt dass im Jahre 1944 der damals 85 Jahre alte Herr Blumlein zu dessen Anwesen der Burghugel und Burggraben gehorte erzahlte dass er als junger Bursche 40 Klafter Steine dieses Turmes habe brechen und abtragen helfen die zum Bau der Ansbacher Kaserne verwendet wurden Brandschichten weisen darauf hin dass die Burg zweimal abgebrannt sein musste Beschreibung BearbeitenHeute ist noch die Rundanlage mit dem durch den Onoldsbach gespeisten Wassergraben zu erkennen 1 Ausser auf der Sudseite ist der Graben durch Gebaude die in die Hugelschuttung hinein errichtet wurden stark gestort Der untere Hugeldurchmesser hat ca 55 60 m betragen die Hohe des Hugels ca 5 6 m Der umlaufende Wassergraben war ursprunglich 10 12 m breit Auf dem Hugelplateau lasst sich noch die Eintiefung eines rechteckigen Turmes von 10 12 m Seitenlange erkennen Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenGunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 139 Hans Wolfram Lubbeke Denkmaler in Bayern Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Band V Mittelfranken Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Munchen 1985 S 15 Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Band 1 Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe 1 Heft 35 Munchen 2009 S 1175 Karl Gumpert Fruhmittelalterliche Turmhugel in Franken In Jahresbericht des Historischen Vereins fur Mittelfranken Band 70 1950 S 16 138 hier S 33 35 Adolf Bayer S Gumberts Kloster und Stift in Ansbach Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe 9 Band 6 Wurzburg 1948 S 108 f u Abb 17 Weblinks BearbeitenEintrag zu Wasserburg Schalkhausen in der privaten Datenbank Alle Burgen Eintrag zu Burg Schalkhausen in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte Schalkhausens bei efemia de Memento vom 12 Februar 2015 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Schalkhausen amp oldid 225405968