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Der Burgstall Altheim bezeichnet eine abgegangene Hohenburg in dem Ortsteil Burgstall von Weng im Innkreis im Innviertel in Oberosterreich direkt westlich der Stadt Altheim auf einer Flussterrasse der Muhlheimer Ache Ach Burgstall AltheimVermuteter Burggraben des Burgstalls bei AltheimVermuteter Burggraben des Burgstalls bei AltheimStaat OsterreichOrt Burgstall Gemeinde Weng bei AltheimEntstehungszeit 10 11 Jh Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall weitgehend eingeebnetGeographische Lage 48 16 N 13 12 O 48 259055555556 13 206527777778 360 Koordinaten 48 15 32 6 N 13 12 23 5 OHohenlage 360 m u A Burgstall Altheim Oberosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage und Forschungsgeschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg war um das Jahr 1130 im Besitz der Familie Hausler Um 1220 kam er vom herzoglich bayerischen Dienstmann von Puchstetten an Ludwig von Hagenau 1292 besass ihn der aus Bayern stammende Otto von Hundsberg danach seine beiden Sohne Johannes und Thomas 1521 werden ein Hans Burgstaller und 1563 eine Barbara Hausinger Gattin des Hieronymus von Adelhaus genannt Nach ungesicherter mundlicher Uberlieferung soll ein Teil des Mauerwerks fur den Bau der Pfarrkirche in Weng 1478 bis 1490 verwendet worden sein Anlage und Forschungsgeschichte BearbeitenDer Burgstall wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts von Johann Ev Lamprecht freigelegt und von ihm sowie von Hugo von Preen in einer Planskizze festgehalten Er bestand aus einer Vor und einer Hauptburg auf dem nordlichen Spitz des Hohenplateaus etwa 300 m nordlich des Gehofts Burgstall 1 2 Die Wehranlage zeichnet sich durch zwei halbkreisformige etwa 10 m tiefe Graben aus die durch einen zusatzlichen Erdwall verstarkt waren Aufgrund der Form der Anlage und fehlender urkundlicher Nennungen ist sie vermutlich dem ausgehenden Fruhmittelalter 10 11 Jahrhundert zuzurechnen 1 Von Hille 2 wird hier eine bereits fruher bestandene romische Wehranlage angenommen Das Objekt wurde im Zuge landwirtschaftlicher Meliorisationsarbeiten in den 1970er Jahren weitgehend eingeebnet und somit zerstort Ein noch vorhandener Graben wird als Burggraben bezeichnet Literatur BearbeitenJohann Ev Lamprecht Archaologische Streifzuge u Untersuchungen verschiedener Umwallungsorte des unteren Innviertels Manuskript im OO Landesmuseum ohne Ort und ohne Jahr ca 1880 Josef Reitinger Die ur und fruhgeschichtlichen Funde in Oberosterreich Schriftenreihe des OO Musealvereins Linz 1968 S 466 Marianne Pollak Archaologische Landesaufnahme im VB Braunau am Inn Tatigkeitsbericht fur die Jahre 1985 1992 In Fundberichte Osterreichs 31 1992 S 203 ff Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches von Norbert Grabherr Oberosterreichisches Landesarchiv Linz Einzelnachweise Bearbeiten Josef Reitinger Urgeschichte und Baierische Landnahmezeit In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Jahrgang 120 Linz 1975 S 22 Lanzenspitze des 9 10 Jh n Chr Inv Nr 7095 zobodat at PDF Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 S 34 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Altheim Oberosterreich amp oldid 207437794