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Die Burg Durnstein ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Spornburg bei Durnstein in der Steiermark im Bezirk Murau in der Steiermark Osterreich Burgruine DurnsteinAlternativname n castrum DierensteinStaat OsterreichOrt Durnstein in der Steiermark Gemeinde Neumarkt in der SteiermarkEntstehungszeit um 1100 bis 1200Burgentyp Hohenburg FelsspornlageErhaltungszustand RuineBauweise BruchsteinmauerwerkGeographische Lage 46 59 N 14 24 O 46 99 14 391944444444 Koordinaten 46 59 24 N 14 23 31 OBurgruine Durnstein Steiermark p3 Grenzmaut zwischen Karnten und Steiermark um 1820 Lith Anstalt J F Kaiser Graz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksLage BearbeitenDurnstein wurde auf einem einst eppensteinischen Grund an der sich immer wieder verandernden Landesgrenze zwischen Steiermark und Karnten in strategisch guter Position erbaut Ein vom Alpl Kogel Richtung Sudwesten ziehender Bergrucken verschmalert sich hart an der Grenze zu Karnten und fallt gegen Suden Westen und Norden steil bis senkrecht zum gegen Norden enger werdenden Tal der Olsa ab Man steigt bis hundert Meter uber dem Talboden ab und erreicht auf einem Felssporn die in bestens geschutzter Lage errichtete und einst bedeutende Grenzfeste Durnstein Unterhalb der Ruine verlief die ehemals so genannte italienische Hauptstrasse an der an dieser Stelle auch die k k Grenzmaut zwischen der Steiermark und Karnten eingerichtet war Geschichte BearbeitenIm Jahr 1144 wird die Burg erstmals als castrum Dierenstein urkundlich erwahnt Sie war der Sitz des Geschlechts der Durnsteiner welches 1192 erlosch Nach dem Aussterben der Durnsteiner gelangte die Burg in den Besitz der Wildoner deren auf Durnstein sitzender Zweig nannte sich nach der Burg In weiterer Folge wurde die Burg 1299 von den Landesfursten erworben und blieb bis 1608 in deren Besitz Um 1500 erhielt die Burg eine Wasserleitung Die Burg verfiel ab Ende des 16 Jahrhunderts und wurde 1610 verlassen 1809 verwendeten osterreichische Truppen die Ruinen als Deckung gegen die anruckenden Franzosen Anlage Bearbeiten nbsp Ruine Durnstein Ansicht von NordenVon Norden kommend ist dem Zugang zur Burg ein Rundturm mit spitzer Ausbuchtung vorangestellt dessen unterer Teil aus an Quadermauerwerk erinnerndem Bruchsteinmauerwerk besteht welches vermutlich aus dem 13 Jahrhundert stammt somit durfte der Turm zu den altesten noch erhaltenen Teilen der Burg zahlen Die Mauer des Aufwegs Richtung Suden bildet westlich ein Zwinger dessen lagerhaftes Bruchsteinmauerwerk grossteils dem 14 Jahrhundert zugerechnet wird es finden sich jedoch auch Mauerabschnitte aus Quadermauerwerk oder Opus spicatum die in das 12 13 Jahrhundert datiert werden Den Weg Richtung Suden weiterverfolgend erreicht man nach einer Wegbiegung Richtung Westen ein wiedererrichtetes Burgtor welches im Norden an den in nord sudlicher Richtung stehenden Osttrakt grenzt Wahrend das lagerhafte Bruchsteinmauerwerk des Osttrakts auf die Erbauungszeit verweist wirkt das Obergeschoss fast rezent Durch das wiedererrichtete Burgtor gelangt man in eine im Originalzustand erhaltene Torhalle mit Kreuzkappengewolbe Direkt an dem im Sudwesten senkrecht abfallenden Steilhang liegt der Westtrakt welcher aus der Zeit des Turms stammt eine Reihe dicht nebeneinanderliegender 1 7 m hoher Schiessscharten befindet sich auf der etwas jungeren Westwand Der geraumige Burghof zwischen dem Ost und dem Westtrakt wird im Norden von einer Ringmauer mit langlichen Schiessscharten begrenzt die an der Abbruchkante verlauft Ein erst spater zugebauter Verbindungstrakt zwischen Ost und Westtrakt schliesst den Burghof Richtung Suden Literatur BearbeitenWerner Murgg Burgruinen der Steiermark Fundberichte aus Osterreich Materialheft B 2 Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Ges m b H 3580 Horn Herausgeber BDA ISSN 1993 1263 Ebner Herwig Steiermark Burgen und Schlosser im Ennstal und Murboden Birken Verlag Wien 1963Siehe auch BearbeitenListe der Burgen und Schlosser in OsterreichWeblinks BearbeitenDurnstein Steiermark In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 nbsp Commons Burgruine Durnstein bei Neumarkt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Durnstein Steiermark amp oldid 221372916